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Bissig! (German Edition)

Bissig! (German Edition)

Titel: Bissig! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Henser , Sydney Stafford
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sie sanft, während Usher mit langsamen, kräftigen Bewegungen in ihn stieß.
    „Ich kom... aaargh!“ Sein ganzer Körper schien zu explodieren, in weißen Wellen von der Leibesmitte aus. Jerry krümmte seine Zehen in den Stiefeln und bog seinen Rücken zu einem Hohlkreuz, als er den Samen gegen den Bauch seines scharfen Engländers spritzte.
    Usher beugte sich über ihn und küsste ihn sanft. „Nachladen, Scharfschütze“, keuchte er. „Im Magazin sind immer mehrere Schuss Munition. Das war noch nicht alles mit den Waffenübungen.“
    Unerbittlich bewegte Usher sich einfach weiter. Jerry stöhnte erschöpft, aber schon wieder voller Lust auf. Von ihm aus konnten sie es ewig so treiben.
    Zwei Stunden später wackelte er mit zittrigen Beinen ins Badezimmer, während er Usher an der einen Hand hinter sich herzog und in der anderen Hand den Karton mit der Pizza trug. Mit einem seligen Grinsen küsste er Usher, bevor er das Badewasser einließ.
    „Danke dir, mein Schöner. Du hast mich geheilt.“

    Usher summte vor sich hin, während er im Bad seinen Bart auf die übliche Drei-Tage-Länge kürzte. Die Nacht mit Jerry war traumhaft gewesen und es klopfte verräterisch hart in seiner Brust, wenn er daran zurückdachte. Jetzt hatte er das Dilemma, das er schon befürchtet hatte: Das Gefühl hatte wieder einmal zugeschlagen, er fühlte Jerry in allen Zellen und sie pulsierten mit seinem Namen.
    Es war wohl so ein unerklärliches Faun-Ding, was dann geschah. Sein Herz nahm manchmal eine Person in sich auf, die er ebenso wenig wieder herausbekam wie die, die es dort bereits gab. Jerry rangierte jetzt offensichtlich auf einer Ebene mit seiner Vampirlady und Simeon, seinem Feuerlover.
    Es war nur sehr unglücklich, dass Usher wieder zurück nach York musste und Jerry in Washington lebte. Das würde schwierig werden, zumal diese Gefühle einseitig sein konnten. Obwohl Usher das Lächeln der Verliebtheit auf Jerrys Gesicht gesehen hatte, als er heute neben ihm aufgewacht war. Verliebtheit, die wahrscheinlich wieder vergehen würde … in Ushers Brust hatte sich Jerry jedoch festgesetzt.
    Auch Jess geisterte durch seinen Kopf. Es wäre natürlich besser, die Finger von ihm zu lassen – das wusste Usher sehr genau. Aber es war ihm unmöglich, sich gegen den hübschen Agenten zu verschließen. Wie eigentlich immer, waren es nicht nur Äußerlichkeiten, die ihn ansprachen. Aber das Spiel mit dem Feuer schien ja eine seiner Lieblingsbeschäftigungen zu sein …
    Für heute Morgen hatte dieser Lewis eine Gruppenbesprechung angesetzt, bei der er den Teammitgliedern wohl auch mitteilen würde, dass er nicht menschlich war. Wie würden Jerry und Jess wohl auf diese Eröffnung reagieren? Vor dem Hintergrund des Mordfalles, den sie gemeinsam zu bearbeiten hatten, musste es sehr befremdlich auf die beiden wirken, aber Jess hatte ihm seine Erklärungen schon so gut wie abgenommen.
    Nur Jerry …?

    Nach einem schnellen Abflug waren sie im FBI-Gebäude angekommen. Schon wieder liefen sie durch die langen Gänge und Usher kam sich vor wie eine eingesperrte Laborratte. Er war zwar nicht mehr das Untersuchungsobjekt, aber diese ganzen Durchleuchtungen und Präsentationen seiner Fähigkeiten rührten an seiner innersten Privatsphäre. Sie betrafen einen Bereich, in dem er mit sich selbst nicht im Reinen war.
    Überhaupt wurde hier viel zu viel geredet. Usher war ein Mann der Tat, er brauchte Action.
    Jerry lief neben ihm und hätte am liebsten seine Hand genommen, wie Usher anhand einer Geste registrierte. Shit … von dieser Seite hatte er Jerry heute noch nicht betrachtet.
    „Du hast da am Hals ein ziemlich deutliches Zeichen meiner Leidenschaft“, sagte Usher belustigt und stoppte kurz von Lewis' Büro, um Jerrys Kinn leicht nach oben zu drehen. Ein kleiner, aber nicht zu übersehender Knutschfleck prangte dort auf der Haut.
    Jerrys Strahlen ließ Usher fast dahinschmelzen. „Ich habe es schon gesehen. Du hast mir bewiesen, dass ich dein Süßer bin.“
    Schmunzelnd ließ Usher ihn los, er hätte ihn jetzt zu gerne geküsst. Er war froh, diesen Kosenamen jetzt ohne Probleme benutzen zu können, denn er rutschte ihm immer mal wieder heraus. „Das bist du“, flüsterte Usher ihm zu.
    Verdammt, wie sollte er Jerry auch erklären, dass es ihm lieber gewesen wäre, ihre Liebesbeziehung nicht ganz so offensichtlich zur Schau zu tragen? Wenn Usher ehrlich war, wollte er es gerade Jess nicht unter die Nase reiben.
    Sie gingen weiter und

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