Bissig! (German Edition)
Blut noch im Kopf, wo er selbst es jetzt auch gut hätte brauchen können. Usher setzte alles auf eine Karte. „Wissen Sie, Sir“, fuhr er fort, „Ihr Angebot sollte schon einzigartig sein. Verlockend. Herausfordernd. Sonst ist es mir zu langweilig.“
Im selben Moment spürte Usher Léons Hand, die seinen harten Schwanz umschloss. Die Hose hatte er ihm mit flinken Fingern geöffnet. Er musste sich zusammenreißen, um nicht zu keuchen.
Mit hungrigem Blick betrachtete Léon ihn. Es leuchtete etwas darin, was einerseits ein wenig krank aussah, aber Usher sah auch sein Verlangen. „Es ist alles andere als langweilig. Helfen Sie mir, eine Elitearmee aufzustellen, und sie sitzen in Zukunft in der Regierung, die die Welt beherrscht.“
Durch seinen Ohrstöpsel drang ein zeitgleiches, entnervtes Stöhnen von Jess, Jerry und auch Ofelia. Wahrscheinlich hatten sie in ihrem Job diese Phrasen schon oft genug von diversen Wahnsinnigen gehört.
„Erzählen Sie mehr, Sir.“ Es kotzte ihn mit jedem Mal an, Léon so anzusprechen, doch dieser Wichser sollte sich in Sicherheit wähnen.
„Natürlich, Mr. Grey.“ Langsam, aber erbarmungslos pumpte Léon seinen harten, schon auslaufenden Schwanz. Nur mit Mühe konnte Usher seine Gedanken sammeln.
„Macht lässt Sie genauso geil werden wie mich, Mr. Grey“, flüsterte ihm Léon ins Ohr, und wieder kam eine Woge des herben Sandelholz-Geruches herüber. Er lachte leise und ließ Usher einen weiteren Schauer über den Rücken rieseln.
„Es wird eine Armee von Vampiren der zweiten Generation geben, durch ein neuronales Netzwerk miteinander verbunden, steuerbar. Eine gnadenlose und unbesiegbare Armee. Sie werden alles gefügig machen, was sich uns in den Weg stellt.“
Dieses Mal meldete sich Jess ein wenig sanfter. „Usher, ich habe das Gefühl, ihnen fehlt noch eine Komponente, um den Plan zu verwirklichen – und ich gehe gerade davon aus, dass du das bist oder zur Verfügung hast. Wenn dem so ist, bist du in der Position, Forderungen zu stellen. Sei aber vorsichtig. Wenn du mich gehört hast, huste oder stöhne.“
Wieder stöhnte Usher auf und versuchte, sich schneller in Léons Hand zu bewegen. Shit, jetzt war die Zeit für seinen Einsatz. Wenn er einen Trumpf hatte, musste er ihn ausspielen. Volles Risiko! „Ich besitze etwas, was Sie möchten, und es ist nicht mein Arsch.“
Schmunzelnd griff Léon an Ushers Hüfte vorbei und legte eine Hand auf seinen Hintern, um ihn zu kneten. „Für den Anfang keine schlechte Option, Mr. Grey. Aber mein Anliegen geht wirklich noch weiter.“
Ein bebender Laut kam aus Ushers Brust, als Léons Finger ihn zwischen den Pobacken neckte und sich dann langsam in ihn schob. Während Léon ihn dort stimulierte, rieb er ihn weiter.
„Was ist es?“, fragte Usher atemlos und wand sich innerlich, weil, er wusste, dass Jess seine Erregung hören musste. Er zitterte am ganzen Körper.
Beinahe zärtlich streichelte der verführerische Kerl jetzt mit den Lippen über seinen Mund und berührte ihn kurz mit der Zunge. „Ich will Sie, Mr. Grey. Mit Haut und Haaren.“
Keuchend löste Usher sich aus dem beginnenden Kuss und starrte Léon an. Sein Herz raste wie wild. Gleichzeitig hörte er Jess nach Luft schnappen. „Shit“, knurrte die samtig tiefe Stimme in seinem Ohr.
„Wieso mich?“
Léon trat noch näher und schob ihm einen zweiten Finger hinein, sodass er laut stöhnte. Sein Schwanz bekam ebenfalls wieder mehr Aufmerksamkeit. Dann begannen ihn die beiden Hände synchron zu verwöhnen. „Ich möchte nicht zu einsam sein an der Spitze der Macht. Es macht mehr Freude, den Erfolg zu teilen“, hauchte Léon. „Außerdem benötige ich Ihre Magie, Mr. Grey … aber danach muss ich nicht fragen, ich nehme sie mir einfach, wenn Sie nicht kooperieren.“
In Ushers Kopf rotierte es, wobei er sich konzentrieren musste, um nicht von den verlockenden Berührungen fortgetragen zu werden. Doch dann küsste Léon erneut seinen Hals und Usher spürte, wie die spitzen Fänge sich durch die Haut bohrten.
Heiß peitschte ihn die Lust auf und er schrie. Über das Mikro musste Jess das Trommelfell platzen.
Jess war müde, regelrecht ausgebrannt. Gleichzeitig hätte er heulen können. Diese Nachtschicht hatte seine Nerven mehr als strapaziert. Er hatte Jerry zum Schlafen geschickt und alle anderen Empfänger ausgeschaltet. Zumindest sein Freund sollte nicht mitleiden müssen, obwohl er einen unterschwelligen Groll gegen Jerry hegte, den er sich
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