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Bitte nicht berühren (German Edition)

Bitte nicht berühren (German Edition)

Titel: Bitte nicht berühren (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin
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Dann sehe ich sie an.
    „Ach Quatsch. Du bist eine wunderschöne Frau, Nora. Außerdem... wenn du mal ein wenig lockerer sein würdest, hätte auch niemand Angst dich anzusprechen“, sage ich und zwinkere ihr zu, ehe ich den Raum verlasse und mit einem ,Danke‘ nach oben verschwinde.
     
    Kapitel 14 - Nora
     
    Ich liege in meinem Bett und sehe an die Decke. Na klasse.
    Ich weiß ja selber, dass ich überhaupt keine Erfahrung mit Männern habe. Die hatte ich ja nicht mal mit Jungs! Aber ich wollte nicht, dass irgendwer jemals davon erfährt. Und schon gar nicht mein Arbeitgeber. Ich kenne ja Mädchenschulen, ich weiß, was da so abgeht. Ich war selbst auf einer, natürlich eine katholische Mädchenschule, da waren genug Mädchen, die sich in den Pausen auf das Klo verzogen haben und da probiert haben, wie das so ist mit dem Küssen.
    Aber ich wollte das nie, ich hatte einfach immer zu viel Angst, wieder geschlagen zu werden.
    Und jetzt sitze ich da, kenne mich mit dem Flirten so gut aus wie River und habe aber im Gegensatz zu ihm auch noch Angst davor. Ich weiß, dass ich anders bin, als andere Frauen in meinem Alter, aber ich bin nun mal... ich habe auch eine andere Vergangenheit.
    Und ich bin doch glücklich, auch wenn ich alleine bin.
     
    Die nächsten paar Tage vergehen wie im Flug, tagsüber haben wir viel Spaß und River nähert sich Alex immer öfter und von alleine, was ich dazu nutze, alleine zu kochen oder die Wäsche zu machen. Alex ist immer noch sehr freundlich geblieben und ich glaube, so bleibt er jetzt auch. Anscheinend mag er River inzwischen, jedenfalls wechseln wir uns ab, ihn ins Bett zu bringen.
    Es ist Freitag Abend, als Alex wieder dran ist und ich mache währenddessen einen kühlen Cocktail, für Alex mit, für mich ohne Alkohol. Es wird immer wärmer - aber einen Sonnenbrand hatte Alex leider nicht mehr...
    Eigentlich echt schade.
    Als ich höre, dass er wieder runter kommt, gehe ich ins Wohnzimmer, wo er schon wieder auf dem Sofa sitzt.
    „Hier“, ich gebe ihm den Cocktail und er lächelt mich an.
    „Du bist ein Engel... ich weiß nicht, wie River das aushält, ich würde durchdrehen, er rennt den ganzen Tag und fällt trotzdem nicht tot um!“, sagt er aufgebracht und ich lache, setze mich auf die Couch.
    „Das sind Kinder, sie haben einfach so viel Energie, die hattest du auch mal“, entgegne ich lächelnd und Alex grinst.
    „Und manche behalten sie ein Leben lang... Bernhard zum Beispiel. Er ist immer noch so aufgedreht wie ein kleines Kind“, fängt er an und ich ziehe meine Beine an, lehne mich an die Armlehne der Couch und sehe ihn an.
    „Wirklich? Wie ist er so?“, frage ich nach und Alex grinst, dreht sich ebenfalls zu mir und lehnt sich an.
    „Er wird dir gefallen. Er ist im Prinzip ein Riesenkind, er liebt Essen, er will immer irgendwas machen und muss alles wissen. Nur, dass Bernhard auch dezent pervers werden kann, im Gegensatz zu einem Kind...“, Alex runzelt die Stirn und sieht verwirrt weg, dann schüttelt er den Kopf und sieht mich wieder an „jedenfalls lernst du ihn sowieso kennen. Ein paar meiner Mitspieler kommen morgen“
    „Was? Wieso?“, frage ich überrascht und Alex lacht auf.
    „Sie sind meine Freunde, Nora. Es ist nichts dabei“
    „Und was ist mit River und mir? Soll ich mit ihm wegfahren?“, frage ich gleich, ich habe doch noch gar nichts geplant!
    „Natürlich nicht!“, Alex lacht auf, „ich möchte doch, dass du sie kennenlernst. Und Peter wird River lieben“
    „Aber...“, ich senke den Blick, „bist du sicher?“
    „Keine Angst, Nora, die Jungs sind super, du wirst sie mögen“, Alex sieht mich lächelnd an, „ich bin ja auch noch hier“
    „Mhm... wann kommen sie denn? Bleiben sie zum Essen? Übernachten sie?“, frage ich los und Alex lacht auf.
    „Ganz ruhig, Nora, sie waren schon oft hier. Wir haben uns jetzt nur länger nicht gesehen, da machen wir das immer so, dass wir uns bei irgendwem treffen. Und dieses Mal bietet sich eben bei mir an. Und sie essen immer, wenn sie hier sind. Aber mach’ dir keinen Stress, du bist nicht für sie verantwortlich, du bist wegen River hier“, sagt er warm.
    „Okay... ich... gehe dann schlafen. Gute Nacht“, ich trinke mein Getränk aus, stelle das Glas in der Küche ab und gehe hoch, mache mich fertig und lege mich ins Bett.
    Na klasse.
    Ich kann ja schon mit einem Mann nicht umgehen, was mache ich dann mit mehreren?!
     
    Am nächsten Morgen gehe ich River gleich wecken, erzähle ihm

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