Bitte nicht berühren (German Edition)
mich zurück, lasse mir mein Bier schmecken und esse noch etwas, während die Jungs Nora in die Zange nehmen. Ein guter Weg, selber mehr über sie herauszufinden.
„Und suchst du einen neuen Freund?“, hakt Peter nach und mustert sie eindringlich.
„Was? Nein, danach sucht man doch nicht“, antwortet sie verwirrt und trinkt ihr Bier, wird sichtlich lockerer.
„Na, dann sag’ uns doch mal deinen Typ Mann. Wäre ich was für dich?“, fragt Peter weiter und zwinkert ihr zu. Nora lacht auf und hört sich unglaublich sexy dabei an.
„Peter! Du bist viel zu direkt. Du kannst mich doch nicht... so bedrängen“, antwortet Nora und dreht sich leicht von ihm weg und sieht mich fast Hilfe suchend an.
Ich räuspere mich laut und stehe dann auf.
„Wie wäre es mit ein bisschen Musik? Komm Peter, wir suchen was“
Mein Kumpel nickt und folgt mir dann, eine Weile wühlen wir uns durch meine Cd’s und dann legen wir was Gutes auf.
Bernhard und Marcel springen sofort auf und fangen bescheuert an zu tanzen, während sich Peter anschließend ein neues Bier holt und Nora ebenfalls eins hinstellt. Sie bleibt sitzen, während Peter sich zu mir stellt.
„Willst du sie abfüllen?“, frage ich Peter leise und deute auf Nora. Er muss grinsen und zuckt mit den Schultern.
„Ist das so offensichtlich?“, will er kichernd wissen.
„Peter, lass die Finger von ihr, ok?“, sage ich jetzt ernst und er sieht mich verwirrt an.
„Achso, ich wusste nicht, dass du Interesse an ihr hast. Das hast du nicht gesagt“
„Stimmt, habe ich nicht. Aber es geht mir nicht um mich“
„Sondern?“, Peter sieht mich mit gerunzelter Stirn an.
„Lass sie einfach in Ruhe. Nora ist nicht eine von den Frauen, die... sie ist einfach anders“, erkläre ich mich dann und setze mich zu ihr an den Tisch, während die Jungs irgendwas auf der Couch machen.
Ich esse wieder ein bisschen und dann unterhalte ich mich eine Weile mit Nora, der Alkohol fließt und bald höre ich an Bernhard’s Lachen, dass er stark angetrunken ist, natürlich haben auch die anderen gut getankt.
„Ich kann sie rauswerfen, wenn du willst“, sage ich leise zu Nora und sitze ihr gegenüber. Sie lächelt mich an und schüttelt ihren hübschen Kopf.
„Nein, sie sind wegen dir da. Aber ich geh’ mal nach River sehen“, meint sie und steht auf, dabei wankt sie leicht und läuft dann langsam nach oben.
Ich sehe ihr hinterher und stehe auf, esse ein Stück Brot und trinke meine Bierflasche leer.
Als Nora dann wieder runterkommt, strecke ich ihr meine Hand hin und zögerlich nimmt sie sie an.
„Komm, lass uns tanzen“, sage ich grinsend und drehe sie ein. Nora lacht auf und wehrt sich natürlich nicht.
Ich ziehe sie zu mir und fange dann langsam an mich zu bewegen, lege meine Hand tief auf ihren Rücken und drücke ihren Körper dicht an meinen.
Langsam streiche ich mit meiner Hand ihren Rücken hoch und lasse sie in ihrem Nacken liege, streichle sie dort vorsichtig.
„Es gibt wenige Menschen, bei denen ich mich so wohl fühle, wie bei dir, Nora. Du bist was Besonderes“, sage ich leise und merke, wie sie eine Gänsehaut bekommt.
„Das sagst du doch nur so“, murmelt sie leise und dreht ihren Kopf weg. Ich lächle und streiche ihr kurz über die Wange.
„Wie du meinst“
„Hey ihr zwei, kommt ihr noch mit in nen Club?“, fragt uns Peter dann und sich neben uns stellt.
„Ich muss bei River bleiben“, antwortet Nora sofort und scheint fast erleichtert, als sie endlich von mir weg kann. Ich sehe sie kurz an und antworte erst Peter.
„Ja, ich bleib’ auch. Mir ist heute nicht nach Party. Pennt ihr dann trotzdem hier?“, frage ich Marcel und er schüttelt den Kopf.
„Ne, wir haben schon genug Dreck gemacht“, meint er und geht langsam zur Tür, Nora begleitet ihn und er bedankt sich überschwänglich für das leckere Essen.
„Sauft nicht zu viel und sorgt nicht für Schlagzeilen“, rufe ich ihnen lachend nach, Peter hebt schweigend seine Hand und Bernhard gluckst auf, als er fast in das Taxi fällt.
Grinsend schließe ich die Tür und seufze schwer, als ich Nora bereits aufräumen sehe.
„Nora, wir haben mitten in der Nacht, du musst nicht aufräumen. Komm, wir gehen schlafen“, sage ich leise und halte ihr meine Hand hin.
„Aber sonst muss ich es morgen alles machen, ich erledige es lieber sofort“
Ich gehe auf sie zu, stelle mich hinter sie und nehme ihr die Bierflaschen vorsichtig aus der Hand.
„Entspann’ dich“, flüstere
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