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BitterSueß

BitterSueß

Titel: BitterSueß Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Ippensen
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Gewicht, Religion und politische Einstellung sind unwichtig. Die Neigung ist alles *lächel*.
    Ich glaube, ich will in der nahen Zukunft keine Eins-zu-Eins-Bindung. Ich forme sehr tiefe, sehr intensive Beziehungen, aber ich werde ruhelos. Meine Art zu lieben ist tief und innig, aber nicht exklusiv. Ich möchte keine Dramen, keine Eifersucht mehr in meinem Leben. Ich will keine Partnerinnen mehr, die jeden anderen Menschen aus meinem Leben stoßen wollen. Leben will ich, einfach leben, ehrlich und umfassend, das Leben bis zum Maximum genießend und ausschöpfend.
    Profil von Master4Ext:
    I’m a successful professional and love being in control. I retired from the Armed Services after 28 years and am now involved in business management. I’ve been involved in BDSM for around 7 years and enjoy everything I’ve tried.
    I love sex and plan on making it my primary hobby when I retire *grin*. I’m going just as strong now as I was in my twenties. But, it isn’t my life and has to be placed in perspective.
    I’m dominant and like to be in control, in and out of the bedroom, so I’m most interested in submissives or switches who are willing to yield to me and allow me to make the decisions. I have a sadistic streak, so masochistic or those who want discipline are a plus. I’m always up for a good spanking *smile*.
    I care deeply about people that I share this livestyle with and though I will make the ultimate decisions, I am not insensitive to my partners’ needs. I will always try to satisfy a partner’s needs, as I have a partner satisfy mine.
    I’ve just gone through a very tough divorce and want to play and experiment for a while before I get serious again. I’m looking for a woman who is submissive and interested in experimenting or pushing her limits. Race, age, height, weight, religion, politics aren’t important. Attitude is everything *smile*.”
    I don’t think I want a one on one relationship in the future. I form very deep, very intimate relationships, but I get restless. I love deeply and forever, but my love isn’t exclusive. I don’t want any more drama and jealousy in my life. I don’t want a partner or partners who want to push everyone else from my life. I want to live, simply, honestly and fully, enjoying life to the maximum.”
    (Yo. Sicher doch. YESSIR. Genau – viel zu gut um wahr zu sein. Das war genau das, was ich beim Lesen dachte. Was mir allerdings sehr gut gefiel, war das Fehlen von Schreib-, Grammatik und Rechtschreibfehlern.)
    Ich verabredete mich mit Bill, und zwar für den Nachmittag, im Café Smaragd nicht weit vom Wasserturm. Es versprach ein heißer Sommer zu werden – auch am Tage unseres Treffens war es wunderbar warm.
    Dem Rat Marie-Louises auch hierin folgend, hatte ich mich weniger aufreizend als sonst angezogen. Daher fühlte ich mich geradezu züchtig in einem engen geblümten Rock, der knapp über meinen Knien endete, in einer kurzärmligen schlichten Bluse, die so ausgeschnitten war, dass sie nur den Ansatz meiner Brüste freilegte, und in unschuldig-weißen hochhackigen Sandaletten. Frisch glattrasierte nackte Beine, die schon einen zarten Goldschimmer hatten von der Sonne.
    »So siehst du magnifique aus! Ich finds nit gut, wenn meine Jeanette wie eine Nutte rumläuft«, kommentierte Marie-Louise mein Outfit liebevoll. »Auch wenn du sagst, in der Scène der Sado-masochiste-Leute ist das anerkannt und obligatoire, vertrau mir, dies ’ier ist viel besser.«
    Ich vertraute ihr. Und ich würde sie auch nicht verantwortlich machen, falls mein Date ein Reinfall würde.
    Hm, und wenn alle Stricke reißen, dann ist es wenigstens eine Gelegenheit, mein Englisch zu verbessern, dachte ich.
    Als ich ein paar Minuten zu spät das stilvolle Café betrat, sah ich ihn sofort: leger, unauffällig gekleidet, weißgraues, sehr kurzes Haar; mit einem erfreuten, aber nicht übertriebenen Lächeln sah er mir entgegen, stand höflich auf, rückte mir den Stuhl zurecht, und ich, bei aller Coolness doch aufgeregt (mhm dieses Lampenfieber gehörte beim Daten einfach dazu!) fühlte mich gleich erleichtert.
    Bill kam mir fast unscheinbar vor – er war jedenfalls nicht der aufdringliche amerikanische Super-Strahlemann mit gleißendem Colgate-Lächeln. Gottseidank. Und sein Alter im Profiltext, Anfang 50, stimmte offenbar tatsächlich. Eine absolute Seltenheit.
    Wir plauderten, und Bill hatte kein Problem damit, dass ich mir anfangs meine englischen Worte mühsam zusammensuchen musste und

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