Bittersueße Sehnsucht
sie zur Faust.
Als sie sich mit der Zungenspitze die Lippen befeuchtete, stöhnte er laut auf und zog sie verlangend an sich. Im einen Moment verspürte sie eine verzehrende Sehnsucht, die sie nicht ganz verstand, und im nächsten war sie hoffnungslos verloren.
Fordernd presste Cesar die Lippen auf ihre. Hätte er sie sanfter geküsst, wäre sie zutiefst enttäuscht gewesen. Dann legte er sich auf sie und drückte sie mit seinem Gewicht auf die Matratze, während er ein erotisches Spiel mit der Zunge begann.
Seine ungezügelte Leidenschaft und ihre heftige Reaktion darauf überwältigten sie.
Zaghaft streichelte Dixie seine breiten Schultern und schob die Hände dann in sein dichtes schwarzes Haar. Sie spürte deutlich, wie erregt er war, und heiße Wellen der Lust breiteten sich in ihrem Schoß aus.
Schließlich löste er sich von ihr. “Warum ist das so schön?”
brachte er hervor.
Er hielt sie so fest umschlungen, dass sie kaum atmen konnte.
“Gut?” wiederholte sie matt, während sie geistesabwesend ihre Hände betrachtete, mit denen sie nun sein Gesicht umfasste.
In seinen Augen lag ein frustrierter Ausdruck. “Du solltest das hier nicht als Generalprobe für Scott betrachten …”
“Scott?”
Statt zu antworten, streichelte er zärtlich eine ihrer Brüste.
Dixie seufzte lustvoll auf und warf den Kopf zurück, um ihm den Hals darzubieten. Vor Verlangen zitterte sie am ganzen Körper.
Cesar sagte heiser etwas auf Italienisch und ließ die Hände dann zu ihren Schultern gleiten, um ihr die Träger abzustreifen.
“Du bist so hinreißend …” stieß er heiser hervor, während das Nachthemd hinunterglitt und ihre festen Knospen freigab.
Noch bevor sie ihre Blöße bedecken konnte, berührte er sie, wo noch nie jemand sie berührt hatte, und brachte sie damit fast um den Verstand. “Cesar …” brachte sie hervor und seufzte.
“Madre di Dio …” flüsterte er.
Hilflos wand sie sich unter ihm, während er ihre rosigen Spitzen mit den Daumen liebkoste und sich schließlich herunterbeugte, um sie mit der Zunge zu reizen.
Ein süßer Schmerz breitete sich zwischen ihren Schenkeln aus und steigerte ihre Sehnsucht ins Unermessliche. Cesar erschauerte in ihren Armen und presste die Lippen wieder auf ihre. Dixie hörte nicht, wie die Tür geöffnet wurde, nahm nichts um sich her wahr, bis Jaspers wohlklingende Stimme in ihr Bewusstsein drang: “Seit wann bist du hier, mein Junge?”
Cesar hob unvermittelt den Kopf, und Dixie blickte Jasper entsetzt und verwirrt zugleich über seine Schulter hinweg an.
Jasper sah aus wie ein kleiner, dicker Weihnachtsmann, der gerade erfahren hatte, dass man das Christfest abgeschafft hatte.
“Wir werden uns unten darüber unterhalten, Cesar”, verkündete Jasper gequält, bevor er sich abwandte und das Zimmer verließ.
6. KAPITEL
Wie gelähmt betrachtete Dixie Cesar, der immer noch zur Tür blickte.
“Porca miseria!” Unvermittelt befreite er sich aus ihrer Umarmung, warf die Decke zurück und sprang aus dem Bett. “
Jasper hat mich angesehen, als würde er mich hassen!” rief er und strich sich mit zittriger Hand durch das zerzauste schwarze Haar.
Schnell zog sie ihr Nachthemd wieder hoch, um ihre Blöße zu bedecken. “Ich … ich habe dir doch gesagt, dass Jasper es nicht gutheißen würde.”
“Ich hatte nicht erwartet, dass er so spät noch kommt und uns im Bett überrascht. Auf diese Art und Weise hatte ich es ihm nicht mitteilen wollen. Aber wenn ich ihm sage, dass wir verlobt sind, wird er sich schon beruhigen.”
Unfähig, ihn noch länger anzusehen, drehte sie sich auf den Bauch und blickte starr auf das Kopfteil des Betts. Was hatte sie mit Cesar gemacht? Was hatte er mit ihr gemacht? In ihrem tiefsten Inneren war sie sich bewusst, dass sie sich noch immer schmerzlich nach ihm sehnte.
“Jasper hat sich einen günstigen Zeitpunkt ausgesucht”, fuhr Cesar kühl fort, während er im Ankleidezimmer Sachen heraussuchte. “Wenn du das nächste Mal mit mir ins Bett gehst, verhüll dich von Kopf bis Fuß.”
“Es wird kein nächstes Mal geben”, entgegnete sie bedrückt.
“Ich hatte nicht damit gerechnet, dass so etwas passiert.”
“Aber jetzt hast du den Beweis dafür, dass ich menschlich bin. Steck einen ganz normalen Mann mit einer leicht bekleideten Frau, die eindeutige Signale aussendet, ins Bett, und er wird sofort den Pfad der Tugend verlassen!” erklärte er scharf.
Dixie drehte sich auf den Rücken und setzte sich
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