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Bittersweet Moon 3

Bittersweet Moon 3

Titel: Bittersweet Moon 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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entfernt
ihre Hand wieder. „Sag mal - wie fühlst du dich denn eigentlich, jetzt wo es
offiziell ist, dass du Robins neue Liebe bist?“ Auf einmal spricht reine
weibliche Neugierde aus ihr und nicht länger Robins PR-Beraterin. Als sie mich
an diese schöne Tatsache erinnert, macht sich ein seliges Lächeln auf meinem
Gesicht breit.
    „Es fühlt sich gut an“, antworte ich kurz angebunden, doch
mein Lächeln sagt mehr, als meine Worte.
    „Diana, du warst mir auf den ersten Blick sympathisch und
eure Vorgeschichte hat mich wirklich berührt. Ich kann mir vorstellen, wie
schwierig deine Position damals für dich war und wie sehr du darunter gelitten
hast. Umso mehr freue ich mich, dass ihr eine Chance für einen Neubeginn
bekommen habt. Du tust Robin sehr gut und ich kann mir keine bessere Freundin
für ihn vorstellen. Ich wünsche euch beiden ganz viel Glück!“
    Sallys Worte gehen mir ins Herz. Spontan umarme ich sie und
sie erwidert meine Umarmung. „Danke dir! Es bedeutet mir sehr viel, das von dir
zu hören“, sage ich noch, bevor ich sie wieder loslasse.
    „Ich bin fertig“, meldet sich Robin aus dem Flur und kommt
zu uns in die Küche. „Kriege ich noch einen Kaffee, oder müssen wir schon
los?“, fragt er Sally, bevor er sich mit einem Küsschen zu mir beugt. Natürlich
sieht er schon wieder umwerfend aus, in seinem schwarzen Hemd, kombiniert mit
einer schwarzen Jeans und mit etlichen Silberringen und Ketten geschmückt.
    Sally genehmigt ihm noch eine Tasse Kaffee, als plötzlich
ihr Handy klingelt. Sie entschuldigt sich und zieht sich ins Wohnzimmer zurück.
    Robin trinkt schnell seinen Kaffee während ich auf seinem
Schoß sitze.
    „In den nächsten Tagen werden wir uns nicht oft sehen
können“, sagt er mit Bedauern. „Wir müssen im Studio auf den Tag genau fertig
werden. Zusätzlich muss ich in jeder freien Minute den Journalisten zur
Verfügung stehen. Wahrscheinlich sehen wir uns erst Freitag Abend, bei der
großen Party. Du wirst mir fehlen.“
    „Du mir auch“, seufze ich und küsse ihn auf den Mund. „Aber
ich werde mich auf keinen Fall beschweren, ich verstehe es nur zu gut. Und ich
freue mich für euch.“
    „Robin, wir müssen los. Das war grade ein bekannter
Radiosender, die wollen dich demnächst im Studio haben, zusammen mit Jason“,
unterbricht uns Sally.
    Zusammen verlassen wir die Wohnung und verabschieden uns
unten vor der Tür voneinander. Sallys setzt sich schon ins Auto und erlaubt
Robin und mir diskret einige Sekunden für uns.
    „Ich werde dich regelmäßig anrufen, wenn ich kann. Du kannst
natürlich jeder Zeit im Studio vorbeischauen, du bist immer willkommen“, sagt
Robin, als er mich in die Arme schließt.
    „Und am Freitag kommst du mit zu der Party, okay?“
    „Aber natürlich. Grüß alle von mir und ich wünsche euch eine
gute Zeit im Studio. Und denk ab und zu an mich!“
    „Ich werde die ganze Zeit an dich denken, Baby“, murmelt
Robin und küsst mich leidenschaftlich. Sally hupt und erinnert uns daran, dass
Robin weg muss.
    Ich winke den beiden nach, als sie losbrausen und laufe zu
meiner Haltestelle. Heute Abend bin ich eigentlich noch frei, doch Robin wird
den ganzen Tag beschäftigt sein und muss früh ins Bett, um morgen wieder fit zu
sein. In dieser für die Band äußerst wichtigen Arbeitsphase geht sein Job vor
und das kann ich gut nachvollziehen. Trotzdem wird er mir fehlen.
    Während der Fahrt rufe ich Mia an und bin neugierig, wie ihr
Abend noch verlaufen ist. Sie erzählt mir begeistert, dass Bruce ein Gentleman
ist, weil er nicht mal ansatzweise versucht hat, sie zu überzeugen, die Nacht
mit ihm zu verbringen. Er hat sie bis zu ihrem Auto begleitet und ihr ein
Gute-Nacht-Küsschen auf die Wange gegeben. Sie findet das sehr süß und
respektvoll von ihm und ist ihm dankbar dafür. Wenn sie nämlich vor dem Auto
wild geknutscht hätten, hätte sie heute wohl starke Gewissensbisse gekriegt. So
hat sie aber nur schöne Erinnerungen an ihren Rock Chick Abend und ihre Fast-
Affäre mit einem heißen Rockstar. Ich freue mich, dass sie ihr kleines
Abenteuer genießen konnte und bin gleichzeitig beruhigt, weil sie in ihrem
Rock’n’Roll Fieber nicht zu leichtsinnig gehandelt hat. Wenn sie mit Bruce was
angefangen hätte, würde ich mich dafür persönlich verantwortlich fühlen …
    Zu Hause angekommen überlege ich, was ich nun mit meinem
freien Tag anfangen soll. Das Wetter ist nicht besonders einladend, es nieselt
und ist frisch geworden,

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