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Bittersweet Moon

Bittersweet Moon

Titel: Bittersweet Moon Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Belin
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bin ich dann zu dem Konzert gegangen. Erst habe ich noch den
Backstage-Pass abgeholt, den Robin für mich an der Rezeption abgegeben hatte
und mit ihm um den Hals kam ich problemlos überall rein. Ich durfte Robin
zuschauen, wie er sich in seiner Garderobe für den Auftritt vorbereitete und
ich habe mich mit Tony und Jason unterhalten. Es war alles so wahnsinnig
aufregend für mich, das kannst du glauben!"
    "O
ja, das kann ich mir gut vorstellen, ich bin schon nur durch's zuhören total
aufgeregt", stimmte mir Tom schnell zu.
    "Das
Konzert war unglaublich, Robin war so gut wie schon lange nicht mehr. Es war
Wahnsinn, diese Energie, die von ihm ausgeht, aus der Nähe zu erleben und die
Atmosphäre im Publikum war auch so was von geil. Als Höhepunkt kriegte ich noch
dieses Küsschen. Er gab dem Security-Mann ein Zeichen, er ließ mich ganz ran an
die Bühne und Robin griff nach meiner Hand und küsste sie. Alle Frauen, die das
sahen, kreischten dabei, es war so toll, ich konnte es nicht fassen, dass er
mir so viel Aufmerksamkeit schenkte!" Die Erinnerungen an diesen
glücklichen Augenblick überfluteten mich und zwangen mich zu einer kurze Pause,
in der ich kurz mit den Tränen kämpfte, die mir in die Augen schossen.
    "Du
Glückliche, bestimmt haben dich alle Fans dafür beneidet! Ach, ich freu mich so
für dich! Er ist so rattenscharf!", schwärmte Tom auch kurz über Robin.
"Und dann? Was passierte danach?" Mit unruhiger Hand schenkte er sich
noch einen Glas Wein ein und musterte mich mit ungeduldigem Blick.
    "Nach
dem Konzert ging ich noch mal hinter die Bühne, ich bedankte mich bei allen für
das unvergessliche Konzert und ich blieb noch eine Weile bei der Party.
Irgendwann verabschiedete ich mich von den Jungs und von Robin und bin nach
Hause gefahren." An dieser Stelle beendete ich meine Erzählung und griff
wieder nach Wodka.
    "Und
das war dann schon alles?", fragte Tom ein wenig enttäuscht.
    "Ja,
das war schon alles", wiederholte ich seine Worte.
    "Hat
er dich wenigstens geküsst?" bohrte Tom weiter und neigte sich näher zu
mir, gespannt auf pikante Details, die er so offensichtlich erwartete.
    "Ja,
er hat mich geküsst. In seiner Garderobe gab er mir einen Abschiedskuss, bevor
ich ging“, ließ ich nach. „Und er bedauerte, dass wir uns nicht unter anderen
Umständen getroffen hätten, du weißt schon, seine private Situation..."
Mehr als das durfte ich wirklich nicht verraten und ich hoffte, Tom würde sich
damit zufrieden geben.
    "Ach,
es ist so ein Jammer, dass er verheiratet ist! Wenn er frei wäre, könntest du
bestimmt mehr als einem Kuss von ihm kriegen", seufzte Tom bedauernd.
"Und? Wie war der Kuss?" konnte er sich wie vermutet nicht
beherrschen.
    "Er
küsst fantastisch, sein Kuss war einfach unvergesslich", seufzte ich auch.
    "War
es ein Zungenkuss?", versuchte er unverblümt weiter alle Details aus mir
rauszuquetschen und ich lächelte nur noch müde . Wenn du nur wüsstest, wie er
wirklich küsst! Und wie er erst liebt… "Ja, es war ein Zungenkuss,
aber nur auf die schnelle", entschied ich mich endgültig eine Grenze zu
ziehen und weitere Details für mich zu behalten.
    "Und
er hat dir doch das Herz gebrochen, nicht wahr?" fragte mich Tom
mitfühlend, als er sich wieder zurücklehnte und sich über sein glänzendes
schwarzes Haar strich. Erleichtert stellte ich fest, dass ich ihn mit diesem
intimen Detail endlich zufrieden gestellt hatte.
    "Ja,
das hat er", sagte ich die Wahrheit und meine Augen füllten sich wieder
mit Tränen. "Du Ärmste, das ist so tragisch", litt er solidarisch mit
mir und drückte meine Hand. "Aber versuche es positiv zu sehen! Du hast
Robin persönlich kennengelernt, du hast ihn mit deinem Singen begeistert, er
schenkte dir so viel Aufmerksamkeit und er gab dir noch einen
leidenschaftlichen Kuss am Ende! Andere weibliche Fans würden ihre Seelen
verkaufen, um solche Gunst erleben zu dürfen! Na ja, manche männliche
auch", schaute er mich augenzwinkernd an. "Diana, du warst ganz was
besonderes für ihn und das müsste dir ein riesiger Trost sein, obwohl ich es
völlig nachvollziehen kann, wie du ganz durcheinander bist und dich schrecklich
in ihn verliebt hast. Komm, trinken wir weiter und heule dich ruhig aus!"
Tommy tröstete mich so gut wie er konnte und ich war ihm dankbar dafür. Wenn er
nur wüsste, wie besonders ich für Robin war und was für Gunst ich erhalten
hatte! Tom glaubte mir, was ich ihm erzählte und ich konnte bei ihm keinerlei
Anzeichen von

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