Bittersweet Moon
mir äußerst gelungen dabei,
rasend vor ungezügelter Lust und in völliger Selbstvergessenheit endlich
loszulassen und triumphierend die erste süße Erlösung an diesem Abend zu
erleben. Überwältigt vom ekstatischen Beben in meinem Körper übertönte ich
Robins letzte Worte, ehe sie in ein undeutliches, verzücktes Stöhnen
übergingen. Robin folgte mir nur wenige Stöße später nach, unfähig und unwillig
seine Klimax weiter rauszuzögern. Noch lauter als sonst stöhnte er seine Lust
heraus und verharrte für einige Augenblicke tief in mir. Ich wusste nur zu gut,
wie sehr er es genoss, während des eigenen Orgasmus das abklingende Pulsieren
in meinem Körper zu spüren, und ein noch zusätzliches Gefühl der Seligkeit
überflutete mich, weil ich uns dieses besondere Vergnügen ermöglicht hatte.
Robin sank keuchend auf mich nieder und bedeckte mir das Gesicht mit seinem
Haar, das aufregend nach herber Sommerfrische duftete. Wir atmeten tief in
gemeinsamem Rhythmus, Herz an Herz und nur allmählich kehrten wir in die
Realität zurück. Als ich wieder zu mir kam, löste ich langsam meine Hände von
den Tischkanten, an die ich mich noch festklammerte und öffnete meine Augen.
Vor mir sah ich Robins selbstzufriedenen Gesichtsausdruck mit dem er mich
beobachtete. Wir richteten uns auf und während wir uns küssten, streichelte ich
ihm liebevoll einige Haarsträhnen weg, die auf seiner verschwitzten Stirn
festklebten. Immer mehr mochte ich es, wie er beim Sex stark ins schwitzen kam.
Das machte ihn in meinen verliebten Augen nur noch erotischer und anziehender.
Ich blickte mich um und die unromantische Situation um uns herum erschien mir
ziemlich krass, so dass ich mir seufzend wieder schnell meinen Bademantel
anzog. "Du kuckst etwas verstört, ist alles in Ordnung?" fragte mich
Robin.
"Gott,
wir sind unmöglich!", lachte ich kopfschüttelnd, "ich komme mir vor
wie eine lüsterne Küchenmagd, die auf die Schnelle von dem geilen Hausherrn auf
dem Küchentisch besprungen wurde."
"Hat
es dir etwa nicht gefallen?", musterte mich Robin frech grinsend und zog
sich aus mir heraus.
"Und
wie! Es war einfach fantastisch!" Ich hob meine Arme hoch in die Luft und
streckte mich genüsslich. "Und total animalisch, pure Lust! Besonders als
du so sexy zu mir gesprochen hast, das machte mich wahnsinnig an. Ich wusste
noch nicht, dass ich auf Dirty-Talk stehe", sagte ich noch und versteckte
rasch mein Gesicht in seine Schulter.
"Du
konntest dich nicht ganz von deinem Auftritt lösen, nicht wahr? Ich spürte wie
du innerlich nicht ganz frei bist und ich ahnte es, das wird dir helfen.
Scheinbar kenne ich dich besser, als ich dachte!" Robin freute sich
sichtbar über seinen kleinen Sieg und wir küssten uns besonders liebevoll. Ja,
das tat er, er kannte mich bestens. Was alles werde ich durch ihn noch über
mich selbst erfahren? Wie standen uns unglaublich nahe, obwohl wir uns
gegenseitig noch genügend fremd erschienen, um solchen hemmungslosen und
stürmischen Sex haben zu können. Wir hatten unsere Körper und Persönlichkeiten
noch längst nicht völlig erforscht und entmystifiziert. Davor bewahrte uns
unsere Art der Beziehung bestens. Wir werden niemals genügend Zeit
miteinander verbringen, um routiniert oder sogar gesättigt voneinander werden
zu können, entschied ich mich, diese Tatsache als positiv hinzunehmen."Shit,
wie spät ist es schon?", erinnerte ich mich plötzlich daran, dass ich noch
was ganz wichtiges vor mir hatte und ich sprang vom Tisch herunter. Der Blick
auf die Küchenuhr über der Tür sagte mir, dass es schon kurz vor halb sechs
war. "Ich muss in zehn Minuten los!", erklärte ich Robin, der langsam
wieder seine Hose über die schmale Hüfte hochzog und sie zuknöpfte. Diesen
Anblick fand ich unerklärlicherweise sehr sexy, er sah lässig und cool dabei
aus und ausgesprochen männlich. Ich musste noch mal zurück zu ihm und küsste
ihn begeistert auf den Mund. "Wofür war der?", fragte Robin
neugierig.
"Dafür,
dass es dich gibt und dass du hier bist. Du sahst gerade unwiderstehlich aus,
ich würde mich am liebsten auf den Tisch hinlegen und mich dir noch mal
anbieten", gestand ich ihm leidenschaftlich.
"Du
warst vorher auch unwiderstehlich, Diana. Wie du hier auf dem Tisch
verführerisch gesessen hast, mit geöffneten Schenkeln und lustvoll deine Milch
trinkend… Ich konnte es erahnen, dass du völlig nackt unter dem Bademantel
bist. Du hast mich total angetörnt, als ich dich beobachtete und ich
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