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Black Cats 01. Was kostet der Tod

Black Cats 01. Was kostet der Tod

Titel: Black Cats 01. Was kostet der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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in einer zehn Quadratmeter großen Zelle verbringen würde, wenn er den Mund nicht aufmachte.
    Heute war Stacey der böse Cop.
    Und das war ungefähr das Erregendste, was er je erlebt hatte.
    »Kann ich dir was sagen, ohne dass du mich gleich erschießt?«, fragte er, als sie ein paar Stunden später ihr Büro betraten. Sie hatten gerade fast alle Leute in der Taverne befragt – bis auf ihren Bruder und seinen Freund, um die sich Stacey auf neutralem Terrain kümmern wollte.
    Sie zog die Tür hinter sich zu. »Was denn?«
    »Als du diesen Typen am Billardtisch am Hemd gepackt und zu ihm gesagt hast, dass du in seiner Vergangenheit herumwühlen wirst, bis du herausfindest, dass er als Kind einen Kaugummi geklaut hat – da habe ich fast einen Ständer bekommen.«
    Überraschtes Gelächter brach aus ihr heraus. Wahrscheinlich war Deans Überraschung noch größer als ihre. So derb hatte er sich seit einer Ewigkeit nicht mehr ausgedrückt. Seine Exfrau war nicht gerade der Typ für sexuelle Anspielungen gewesen. Sie war eher eine Mischung aus Martha Stewart und Fran Fine. Möchtegernhausfrau mit einer nervigen Stimme. Und mit keinerlei Interesse an prickelndem verbalem Vorspiel.
    Aber bei Stacey hatte er nicht das Gefühl, dass er aufpassen musste, was er von sich gab. Eigentlich spürte er sogar, dass er absolut alles sagen konnte. Was ja schließlich auch nur stimmte.
    Sie hängte ihren Hut an einen Haken, schlüpfte aus ihrer Uni­formjacke und enthüllte dabei ein bisschen mehr von den Kur­ven, die sie sonst unter der hochgeschlossenen Kleidung verbarg. »Ich denke mal, die meisten Frauen wüssten nicht, wie sie darauf reagieren sollen. Aber ich bin schon die ganze Zeit ziemlich heiß darauf zu sehen, wie du die Glock an deiner Hüfte benutzt. Darum glaube ich, dass ich das nachvollziehen kann.«
    »Macht uns das zu zwei gewaltgeilen Spinnern?«
    Stacey schüttelte den Kopf und trat näher. Und noch näher. Bis die Spitzen ihrer Stiefel seine Schuhe berührten und ihre Kleider sich streiften. Es war der falsche Ort; der Zeitpunkt war noch unangemessener. Aber alles andere an diesem Augenblick fühlte sich genau richtig an. Daher würde er ihm um keinen Preis der Welt ein vorzeitiges Ende bereiten.
    »Nein. Ich denke, es bestätigt nur, worüber wir vorhin im Auto gesprochen haben. Dass wir einander anziehend finden.«
    Dann stellte sie diese Anziehung unter Beweis. Diesmal war es sein Hemd, das ihre schlanken, kräftigen Hände packten. Sie schob ihn nach hinten, bis sein Rücken an die Tür stieß.
    Und küsste ihn.
    Ihr Mund verschmolz mit seinem, heiß und hungrig. Sie öffnete die Lippen, der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, feuriger, verführerischer. Nach der langen Dürrezeit, in der er ohne jeglichen Körperkontakt hatte auskommen müssen, schmeckte Stacey verdammt gut; sie löschte seinen Durst, sie pumpte ihn leer und füllte ihn gleichzeitig wieder auf. Ihre schlanke Gestalt, die sich an ihn schmiegte, betonte ihre Zerbrechlichkeit noch, und das trotz ihrer unleugbaren Stärke. Diese Kombination berauschte ihn so sehr, dass das Verlangen, jeden Zentimeter ihres Körpers zu berühren, ihm fast den Verstand raubte.
    Er überließ ihr für ein paar Sekunden die Kontrolle, übernahm dann wieder die Führung und wirbelte Stacey herum, bis sie diejenige war, die mit dem Rücken zur Wand stand. Ihre Münder blieben derweil aneinanderhaften; sie küssten sich wieder und wieder. Jeder süße, feuchte Stoß ihrer Zunge ließ eine weitere Welle der Lust durch ihn strömen und füllte die leere, ausgetrocknete Quelle wieder auf, die ihn so lange gequält hatte.
    Ein tiefes Stöhnen entfuhr Staceys Kehle, und sie drückte sich noch fester an ihn. »Darauf habe ich lange gewartet«, murmelte sie an seinen Lippen. Während sie mit den Fingern in seinem Haar wühlte, küsste sie ihn immerzu, als könnte sie nicht mehr aufhören, nachdem sie einmal damit angefangen hatte.
    Nicht, dass er damit aufhören wollte. Oh nein.
    Dean legte die Hände auf ihre Hüften und strich ihr mit den Handflächen über die üppigen Kurven, um sie noch enger an seinen erregten Körper heranzuziehen. Als sie den knallharten Beweis dieser Erregung spürte, sank Stacey ein bisschen tiefer in seine Arme, als ob ihr plötzlich alle Kraft aus den Beinen gewichen wäre. Seine Hände und die Bürowand hielten sie aufrecht, pressten sie gegen ihn, genau dort, wo er sie haben wollte.
    Schließlich durchdrangen jedoch Stimmen aus dem Vorraum die

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