Black Cats 01. Was kostet der Tod
den behutsamen Angriff auf ihre restlichen Sinne zu wappnen. Das Rauschen des Wassers war nicht laut genug, um das Pochen ihres Herzens zu übertönen. Der verführerische Duft von warmem Mann und Seife und Schweiß und Sex erfüllte die dampfende Luft und betäubte sie mit jedem Atemzug mehr. Seine Hände glitten an ihrer Taille hinunter, zärtlich und mit Bedacht. Jede Berührung spornte ihr Verlangen an und bereitete ihr gleichzeitig unglaubliche Lust. Und als sie an ihm herunterblickte und die Pracht dieses maskulinen Körpers und die gewaltige Erektion sah, die sie bald in sich aufnehmen würde, erbebte sie vor Begierde.
»Danach habe ich mich gesehnt, seit du zum ersten Mal mein Büro betreten hast.«
»Ich habe mich danach gesehnt, seit du deinen Bruder aufgefordert hast, aus deinem Büro zu verschwinden .«
Unglaublicherweise fand Stacey tief in ihrem Inneren die Kraft zu lachen.
Mit den Händen umfasste Dean ihre Brüste und spielte behutsam mit ihren empfindlichen Brustwarzen. Sie rang nach Luft und sank gegen ihn. Sie wusste, dass er sie nicht fallen lassen würde. Eine starke Hand glitt an ihr herab und packte besitzergreifend ihre Hüfte; dann drückte er sie nach hinten, sodass sie an der Wand lehnte. Langsam bewegte er sich ihren Hals hinunter, liebkoste die Mulde unterhalb ihrer Kehle und murmelte verführerische, zärtliche Versprechen. Seine begehrliche Stimme weckte in ihr das Verlangen, er möge seine Versprechen einlösen.
Als er ihre Brustwarze mit dem Mund bedeckte und heftig daran sog, seufzte sie auf und fuhr mit den Fingern durch sein dichtes, feuchtes Haar. Das Wasser wurde kühler und perlte jetzt nur noch lauwarm über ihre erhitzte Haut, aber keiner von ihnen schlug vor, die Dusche zu verlassen.
»Mhmm, ja«, stöhnte sie, als er die andere Hand herunternahm und ihr über den Bauch strich, bevor er seine Finger in die Locken zwischen ihren Schenkeln grub.
Ihr Stöhnen wurde lauter, seine Finger glitten tiefer und trieben sie bis an den Rand des Wahnsinns. Sie zitterte und bebte unter seiner Berührung, die immer leidenschaftlicher wurde und sie fast verrückt machte. Dann küsste er sie, während sie ihren Orgasmus herausschrie.
Sie hatte nicht einmal Zeit, sich zu beruhigen, bevor seine Liebkosungen drängender wurden, er mit ihr spielte und ertastete, wie feucht sie war. Sie war mehr als bereit, und obwohl es eine Million Dinge gab, die sie mit diesem Mann machen wollte, war es in diesem Augenblick das Wichtigste, sich ganz mit ihm zu vereinen.
Sie hob ein Bein, schlang es um seins und richtete sich einladend und gleichzeitig fordernd auf. Dean umschloss ihr Gesicht mit seiner Hand und sah sie an. In seinem Blick lag eine letzte Frage.
»Ich nehme die Pille«, erklärte sie ihm. »Und ich will es mehr, als ich je etwas wollte.«
Ein leises, erregendes Lächeln ging seiner Antwort voraus. »Du wirst es nicht bereuen.«
Verdammt, nein, sie würde es nicht bereuen! Sie bereute es jetzt schon nicht. Sie bereute es besonders dann nicht, als er ihr Bein höher hob und sich zwischen ihre Schenkel drängte. Während sein großer, warmer Penis in sie hineinglitt, schrie sie ihr Nicht-Bedauern beinahe laut heraus.
Langsam – ganz langsam – drang er Zentimeter für Zentimeter in sie ein, küsste ihr Gesicht, ihren Hals, ihren Mund. Stacey wollte mehr. Sie presste sich gierig an ihn, verlangte alles. Bis er, mit einem hilflosen Stöhnen, bis zum Letzten ging und tief in ihr versank.
Ja.
Eine Sekunde lang verharrten sie regungslos, rangen lediglich nach Luft, während ihre Empfindungen explodierten, ihre Lust sich entlud. Wehrlos gegen die Bedürfnisse ihrer Körper verfielen sie in einen langsamen, sinnlichen Rhythmus. Er füllte sie aus; er bereitete ihr maßlose Lust; er schenkte ihr Zärtlichkeit und Wonne und Kraft. Er ließ sie spüren, dass sie nicht allein war und dass es immer noch Güte und Licht und Schönheit in dieser Welt gab, wenn sie sich diesen Gefühlen nur öffnete.
Sie liebten sich, bis das Wasser vollständig kalt geworden war und beide ihre Erlösung hinausschrien. Aber erst hinterher, als er sie behutsam aus der Dusche hob und zu ihrem Bett trug, wurde ihr bewusst, dass der Damm gebrochen war. Der Strom der Tränen war freigesetzt.
Und sie schluchzte leise in seinen Armen, bis sie einschlief.
10
Dean hatte schon lange keine schlafende Frau mehr in den Armen gehalten. Es gefiel ihm.
Während Staceys stockender Atem in einen ruhigeren, gleichmäßigen
Weitere Kostenlose Bücher