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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS
Autoren: Leslie Parrish
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Weg der Besserung ist .«
    Sam dachte wieder an das, was Alec vorhin im Auto über den barmherzigen Samariter gesagt hatte, und auch sie verspürte eine Welle der Genugtuung. Nicht nur weil Tricia wohlauf war, sondern auch weil der Plan des Professors misslungen war. Er hatte nicht mit einem netten Kerl gerechnet – nur mit Vergewaltigern und Mördern, die Tricia mühelos hätten überfallen und ihrem Schicksal überlassen können.
    Und obwohl sie noch nicht überprüft hatten, ob der Mann, mit dem sich ihre Mutter hatte treffen wollen, derselbe war, der Tricia überwältigt hatte, würde Sam ihre rechte Hand darauf verwetten. Und das bedeutete, dass der Mistkerl zweimal in einer Nacht gescheitert war. Umso dankbarer fühlte sich Sam. Irgendwo wachte irgendjemand über die Menschen, die Sam liebte. Sie hoffte nur, dass dieser Schutzengel genug Ausdauer bewies, um dafür zu sorgen, dass auch sie überlebte.
    Kurz darauf, als Sam gerade wieder bei Tricia stand und zusah, wie sie sich überschwänglich bei ihrem Retter bedankte, betrat Alec das Krankenzimmer. »Wir fahren jetzt los .«
    »Wir ?«
    »Ich will, dass du hierbleibst, wo du in Sicherheit bist und der Detective und der Polizeibeamte nach dir sehen können. Jackie, Kyle, Dean und ich fahren zu dem College .« Er runzelte die Stirn. »Eigentlich gefällt es mir gar nicht, dass wir alle aufbrechen. Aber ohne Wyatt, Brandon und Lily sind wir ein bisschen unterbesetzt. Der Professor, der die Tagung organisiert hat, scheint ziemlich chaotisch zu sein. Offensichtlich werden wir einen ganzen Stapel Kartons durchforsten müssen, und das sollte so schnell wie möglich erledigt werden .«
    »Bist du sicher, dass ihr nicht meine Hilfe braucht ?«
    »Ganz sicher. Das Wichtigste ist, dass dir nichts zustößt, Sam. Und hier bist du am besten aufgehoben, umgeben von vielen Menschen – und Polizisten. Ich komme mit allem wieder, was wir an Listen oder Zahlungsbelegen oder was auch immer finden können. Und dann gehen wir das Material zusammen durch, ja? Du bleibst erst mal bei deiner Freundin .«
    Besagte Freundin plauderte immer noch leise mit dem großen, bedrohlich wirkenden Mann, der sie aufgesammelt hatte – und betrachtete ihn begeistert, als wäre er ein knuddeliger Teddybär. »Sie kommt schon wieder auf die Beine « , sagte Sam mehr zu sich selbst als zu Alec.
    »Ja, bestimmt. Und wir werden den Mann finden, der ihr das angetan hat. Wir werden nicht zulassen, dass er je wieder irgendwem wehtut .«
    Alec nahm ihre Hand und drückte sie. Seine Arbeitskollegen standen gleich hinter der Tür, ihre Freundin und ein Zeuge saßen nur wenige Meter entfernt. Daher konnte er sie unmöglich küssen, wie seine funkelnden Augen es ihr verhießen. Himmel, bei dieser ganzen Aufregung war ihr tatsächlich entfallen, dass sie vor nur wenigen Stunden unwahrscheinlich guten Sex mit diesem Mann gehabt hatte.
    Der bloße Gedanke daran ließ sie vor Wonne erbeben, und sie lächelte.
    »Hör auf !«
    »Womit denn ?«
    Er beugte sich zu ihr. »Hör auf, mich so anzugucken wie letzte Nacht, als ich dich geliebt habe .«
    »Gewöhn dich schon mal dran .«
    Er wich ein Stück zurück, und sein Blick, in dem unzählige stumme Fragen lagen, begegnete dem ihren. Dann drehte er sich um und ging hinaus.
    Als er nicht mehr zu sehen war, fragte sie sich, wo bloß diese freche, anzügliche Retourkutsche hergekommen war. Denn bei seinem letzten Satz war sie zerschmolzen wie heiße Butter.
    »Ich glaube, ich könnte ein bisschen Schlaf vertragen « , sagte Tricia zu ihrem Retter. »Danke noch mal! Ruf mich demnächst an, ja? Ich würde mich gerne mit einem Abendessen revanchieren, wenn ich nicht mehr aussehe, als wäre ich unter einen Laster gekommen .«
    »Abgemacht. Erhol dich erst mal « , antwortete der Riese.
    Nachdem er gegangen war, trat Sam zu ihrer Freundin ans Bett. »Ich lass dich jetzt schlafen und rufe Mom an, um ihr zu erzählen, was passiert ist .«
    »Sag ihr, dass ich jetzt doch die Nummer von ihrem Schönheitschirurgen brauche, ja ?« , flachste Tricia. Ihre Stimme klang zwar schwach, aber ihr Witz war immer noch beißend scharf.
    »Alles klar. Aber nicht in naher Zukunft. Du bist immer so verdammt hübsch, dass wir anderen jetzt endlich mal die Gelegenheit haben, auch ein bisschen Aufmerksamkeit abzubekommen .«
    Tricia hielt die Augen geschlossen, aber sie murmelte: »Ich glaube, du kriegst mehr als nur ein bisschen Aufmerksamkeit .«
    Sogar benebelt und mitgenommen, wie sie war,
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