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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS
Autoren: Leslie Parrish
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Krankenhaus gut aufgehoben war, nahm er nicht ab. Rasch schaltete er das Handy aus, und der Klingelton verstummte. Denn an Wyatt Blackstones verkrampftem Gesicht konnte er sehen, dass er ihnen etwas mitzuteilen hatte – und dass er es kein zweites Mal sagen wollte.
    »Oh nein! « , flüsterte er leise, als ihm plötzlich ein schrecklicher Verdacht kam.
    Mit vier unmissverständlichen Worten bestätigte Wyatt seine Vermutung.
    »Lily Fletcher ist tot .«
    Jackie stieß einen spitzen Schrei des Entsetzens aus; Mulrooney ließ sich auf den Stuhl fallen, von dem er gerade aufgestanden war. Taggert fluchte laut, ging in eine Ecke des Saales und schlug mit der flachen Hand gegen die Wand.
    Alec stand einfach nur da. Die Nachricht schmerzte ihn, auch wenn er Lily erst seit einer Woche gekannt hatte. Das restliche Team hatte über Monate hinweg tagaus, tagein mit ihr zusammengearbeitet. Nach allem, was Alec in Atlanta hatte durchmachen müssen, wusste er, dass ihnen eine schreckliche Zeit bevorstand.
    Wyatt wartete einen Moment, bis sie sich gesammelt hatten; dann berichtete er ihnen, was geschehen war. Da Alec von der Operation des anderen CAT gewusst hatte, war ihm die Hintergrundgeschichte einigermaßen bekannt. Doch als Wyatt darauf zu sprechen kam, was genau gestern Abend passiert war, hörte er aufmerksam zu.
    »Warum zum Teufel wurde sie nicht anständig beschützt ?« , knurrte Taggert, nachdem Wyatt ihnen von der verdeckten Ermittlung erzählt hatte.
    »Eigentlich hätte sie keinerlei Gefahr ausgesetzt sein sollen. Der Agent, der die Verantwortung für den Einsatz trug, hat mir versichert, dass sie die ganze Zeit im Überwachungswagen bleiben würde. Leider sind sie alle hinters Licht geführt worden .«
    »Von wem ?« , fragte Alec.
    »Der Täter hatte einen Obdachlosen angeheuert, der für ihn das Haus inspizieren sollte, während er ein paar Straßen weiter gewartet und das Ganze beobachtet hat. Als er gemerkt hat, dass es eine Falle war, hat er versucht, vom Tatort zu entkommen. Allerdings war sein Komplize ihm anscheinend noch einen Schritt voraus gewesen, weil er selbst damit gerechnet hatte, dass alles ein abgekartetes Spiel war. Also hat er den Autoschlüssel eingesteckt, damit der andere ihn nicht allein zurücklassen konnte .«
    »Der Haupttäter ist in Panik verfallen « , fuhr Brandon fort, der kaum mehr als ein Flüstern hervorbrachte. Er hatte sich mit Lily ein Büro geteilt – wahrscheinlich hatte er ihr am nächsten gestanden. »Das Auto war sein einziger Fluchtweg .«
    Und dann hatte er ein paar Hundert Meter weiter den FBI -Wagen entdeckt.
    »Offensichtlich sind Lily und der Überwachungsspezialist davon ausgegangen, dass die anderen die Lage unter Kontrolle hatten und der Verdächtige verhaftet war « , sagte Wyatt. »Der andere Agent ist aus dem Lieferwagen gestiegen und wurde sofort erschossen .«
    »Und was ist mit Lily ?« , fragte Jackie mit zitternder Stimme und Tränen in den Augen. Zum ersten Mal sah Alec Anzeichen von Schwäche bei dieser starken Frau. Aber angesichts dieser schrecklichen Nachricht wunderte ihn das auch kaum.
    Wyatt beantwortete ihre Frage nicht gleich. »Um ein Uhr morgens hat der Einsatzleiter mich angerufen, als ich gerade wieder in Washington war .« In seinen Augen funkelte unterdrückter Zorn. »Warum er drei Stunden gewartet hat, bis er sich bei mir gemeldet hat, weiß der Kuckuck. Mit dem Hubschrauber bin ich dann nach Williamsburg geflogen. Da hatten sie schon eine Fahndungsausschreibung für den Lieferwagen rausgegeben .«
    »Und was ist mit Lily ?« , wiederholte Jackie, die das Warten offensichtlich nicht länger aushielt.
    Wyatt ließ den Kopf hängen. Leise erzählte er ihnen das Ende der Geschichte. »Der Transporter wurde ein paar Stunden nach dem Hinterhalt auf der Route 17 gefunden, zwischen Newport News und Yorktown. Offenbar fuhr er wild hin und her, überholte links und rechts alles, was ihm in den Weg kam. Die Polizei hat die Verfolgung aufgenommen, aber das Fahrzeug ist von der Brücke gestürzt, wo die Route 17 über den York River führt – kurz hinter der Bucht .«
    Allmächtiger! Über diese Brücke war Alec öfter gefahren, als er noch in Richmond stationiert gewesen war. Sie war ziemlich hoch.
    »Als ich ankam, haben sie gerade den Transporter aus dem Wasser gezogen « , fuhr Wyatt fort.
    »War sie … ist sie ertrunken ?« , fragte Jackie.
    »Als ich vorhin aufgebrochen bin, hatten sie noch keinen der beiden Leichname gefunden. Die
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