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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS
Autoren: Leslie Parrish
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zudrücken, so fest er konnte, bis er sein Leben ausgehaucht hatte.
    Doch das Einzige, was er tun konnte, war, ihn festzunehmen und seinen miesen Hintern ins Gefängnis zu werfen. Also machte er sich besser an die Arbeit.
    Nachdem er dem Mann abermals gedankt und ihn gebeten hatte, noch auf seine Kollegen zu warten, damit sie ihn ausführlicher befragen konnten, ging Alec den Detective suchen. Er fand ihn im Schwesternzimmer, wo er Kaffee aus einem Styroporbecher nippte und nach jedem Schluck gähnte.
    »Sie sind wohl vom FBI?« , fragte der Detective.
    »Ja. Kann ich den Zettel sehen ?«
    Der Mann griff nach einer Ledermappe und holt eine Plastikhülle hervor, in der ein einzelnes Blatt Papier steckte. Entgegen dem ersten Eindruck, den Alec von ihm gewonnen hatte, schien der Kerl zumindest ein bisschen Ahnung von seinem Beruf zu haben. Immerhin war er so klug gewesen, das Beweisstück mit Vorsicht zu behandeln.
    Alec hielt die Hülle an einer Ecke fest und hob sie in die Höhe, um die handschriftliche Botschaft zu lesen. Allerdings war sie nicht ganz leicht zu entziffern, da im Licht eine Schrift von der anderen Seite des cremefarbenen Papiers durchschien.
    Er drehte die Hülle herum. Begriff, was er da vor sich sah. Ihm blieb das Herz stehen.
    »Sieht aus wie eine Seite, die jemand aus einem Buch rausgerissen hat « , sagte der Detective, als er Alecs entsetzten Gesichtsausdruck bemerkte. »Mit einer handschriftlichen Widmung. Vielleicht sollten wir mit dem Kerl reden, der das Ding signiert hat, mit diesem Sam Dalton .«
    »Das ist eine gute Idee « , flüsterte Alec. »Eine ausgezeichnete Idee .«
    Obwohl Alec ihr eine ganze halbe Stunde allein mit Tricia ließ, wusste Sam, dass er sie befragen musste. Sie wollte ihre arme, übel zugerichtete Freundin nur höchst ungern verlassen, aber wenigstens konnte sie sicher sein, dass sie bei ihm in guten Händen war. Doch bevor sie ging, musste sie sich bei ihr entschuldigen, musste ihr so gut wie möglich erklären, warum sie an dem, was passiert war, eine Mitschuld trug.
    »Ach Quatsch, Süße .« Tricia legte schon fast wieder ihr übliches geradliniges Temperament an den Tag. »Schuld an dieser Geschichte trägt einzig und allein der Mistkerl, der es getan hat .«
    »Ich habe ihn provoziert .«
    »Wenn du ihn nicht provoziert hättest, hätte er sich vielleicht noch eine Weile im Verborgenen gehalten und nebenbei ein paar Leute abgemetzelt, bis er früher oder später seine widerliche Fratze gezeigt hätte .« Tricias Stimme war zwar ziemlich schwach, aber als sie nach Sams Hand griff, packte sie recht fest zu. »Mach dir bloß keine Vorwürfe! Mir geht’s gut. Ich bin vielleicht ein bisschen mitgenommen, aber … « – sie ließ Sams Hand wieder los und blickte an sich hinunter – »der Arzt sagt, dass ich nicht auf irgendeine Art und Weise, äh, missbraucht worden bin .«
    Danke, Gott!
    »Für meine Eltern ist das die Hauptsache, das weiß ich « , fügte Tricia hinzu. »In ein paar Stunden sind sie da – sie kommen extra aus North Carolina hergefahren .«
    Sam beugte sich vor, küsste sie auf die Wange und flüsterte: »Ich weiß, dass du hart im Nehmen bist. Aber selbst wenn dir körperlich nichts allzu Schlimmes angetan wurde – deine Seele hat gelitten, das weiß ich auch .«
    Dicke Tränen rannen aus den hübschen Augen ihrer Freundin und bestätigten Sams Verdacht: Diese Geschichte war an Tricia nicht ganz so spurlos vorübergegangen, wie sie vorgab.
    »Ich werde für dich da sein « , fuhr Sam fort. »Versprochen. Sobald sie dich hier rauslassen, komme ich zu dir und kümmere mich um dich und pflege dich wieder gesund .«
    Tricias geschwollener Mund zuckte. »Du? Willst deinen Kokon verlassen ?«
    »Mit dem Kokon ist es jetzt vorbei. Diese Raupe hier hat sich endlich in einen Schmetterling verwandelt .«
    »Wurde aber auch Zeit. Den Kerl muss ich kennenlernen .«
    »Du bist ihm schon begegnet « , erwiderte Sam, ohne im Geringsten überrascht zu sein, wie gut ihre Freundin sie kannte.
    »Sex am Stiel ?«
    »Mhm-mhm .«
    Tricias mattes Lächeln und die gemurmelte Aufforderung: »Geh schon, Mädel! « verrieten ihr, wie müde sie sein musste.
    Sam tat es leid, dass sie sie so lange vom Schlafen abgehalten hatte. Sie stand auf, küsste sie auf die Stirn und ging hinaus. Tricia würde sich bald wieder erholen; schließlich war sie eine Kämpfernatur. Aber guter Gott, das war wieder einmal verdammt knapp gewesen.
    Als sie Alecs Stimme vernahm, schlenderte sie
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