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Black Dagger 01 - Nachtjagd

Black Dagger 01 - Nachtjagd

Titel: Black Dagger 01 - Nachtjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Schrecklichste an ihm.
    Und eben diese Augen sahen sie unverwandt an, als wolle er sie töten. Oder bespringen.
    Sie robbte sich von ihm weg. Ließ ihren Blick auf der Suche nach möglichen Waffen schweifen.
    »Was, gefalle ich dir etwa nicht?«
    Beth ließ ihren Blick vorsichtig zur Tür wandern, und er lachte.
    »Glaubst du, du könntest schnell genug laufen?« Er zog das Shirt aus der Lederhose. Seine Hände wanderten zu seinem Reißverschluss. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass du das nicht kannst.«
    »Lass sie in Ruhe, Zsadist.«
    Wraths Stimme klang wie Engelsmusik in ihren Ohren. Bis sie sah, dass er kein Hemd trug, und einer seiner Arme in einer Schlinge steckte.
    Er sah sie nicht an. »Zeit zu gehen, Z.«

    Zsadist lächelte kalt. »Willst du die Frau nicht teilen?«
    »Du magst es doch nur, wenn du dafür bezahlst.«
    »Dann kriegt sie eben ein paar Scheinchen dafür. Vorausgesetzt, sie überlebt es.«
    Unaufhaltsam kam Wrath auf den anderen Vampir zu, bis ihre Gesichter sich beinahe berührten. Die Luft um sie herum knisterte, aufgeladen von ihren Emotionen.
    »Du fasst sie nicht an, Z. Du siehst sie nicht mal an. Du sagst jetzt Gute Nacht und verpisst dich dann ganz friedlich. « Vorsorglich zog Wrath den Arm aus der Schlinge, so dass Beth den Verband um seinen Bizeps sehen konnte. In der Mitte breitete sich ein roter Fleck aus, als blute er. Aber er wirkte mehr als bereit, es mit dem anderen Mann aufzunehmen.
    »Du musst ja wirklich sauer gewesen sein, dass du ausgerechnet heute Nacht eine Mitfahrgelegenheit gebraucht hast«, sagte Zsadist. »Und dass ich in der Nähe war.«
    »Ich hoffe, ich muss das nicht noch bereuen.«
    Zsadist machte einen Schritt nach links, und Wrath ging mit der Bewegung mit, sein Körper ein Schutzschild zwischen Beth und dem Vampir.
    Ein belustigtes Geräusch, mehr ein tiefes, böses Grollen als ein Kichern, kam aus Zsadists Brust. »Du willst wirklich für einen Menschen kämpfen?«
    »Sie ist Darius’ Tochter.«
    Zsadist legte den Kopf auf die Seite, und musterte mit seinen unergründlichen schwarzen Augen Beth Gesichtszüge. Einen Moment später wurde seine brutale Miene kaum merklich weicher, und das höhnische Grinsen verschwand. Betont langsam steckte er das Shirt wieder in die Hose, gleichzeitig sah er ihr in die Augen, fast als wolle er sich entschuldigen.
    Doch Wrath wich nicht von der Stelle.
    »Wie heißt du?«, fragte Zsadist sie.

    »Ihr Name ist Beth.« Wrath blockierte Zsadist noch immer die Sicht. »Und du gehst jetzt.«
    Eine lange Stille entstand.
    »Ja. Klar. Was auch immer.«
    Zsadist bewegte sich mit derselben tödlichen Ruhe zur Tür wie Wrath. Bevor er verschwand, sah er sich noch einmal um.
    Er musste einmal wirklich gut ausgesehen haben, dachte Beth. Auch wenn es nicht die Narbe war, die ihn so abstoßend machte. Es war das Höllenfeuer in ihm.
    »Schön, dich kennen zu lernen, Beth.«
    Sie stieß hörbar den Atem aus, als die Tür zufiel und das Schloss einrastete.
    »Alles in Ordnung?«, fragte Wrath. Sie spürte, wie sein Blick über ihren Körper wanderte, dann legte er sanft seine Hände auf ihre. »Er hat dich nicht … er hat dich nicht angefasst, oder? Ich hab dich schreien gehört.«
    »Nein. Nein, er hat mich nur erschreckt. Ich bin aufgewacht, und er war im Zimmer.«
    Wrath setzte sich zu ihr auf das Bett, immer noch strichen seine Hände sanft über ihre Arme, als könnte er nicht glauben, dass es ihr gut ging. Als er sich endlich hinreichend davon überzeugt hatte, schob er sein Haar in den Nacken. Seine Hände zitterten.
    »Du bist verletzt«, sagte sie. »Was ist passiert?«
    Er legte den gesunden Arm um sie und zog sie an seine Brust. »Nichts.«
    »Warum brauchst du dann einen Verband und eine Schlinge? Und warum blutest du immer noch?«
    »Sch-sch.« Er legte sein Kinn auf ihren Kopf. Immer noch konnte sie fühlen, wie er zitterte.
    »Bist du krank?«, fragte sie.
    »Ich muss dich einfach nur eine Minute festhalten. Okay?«

    »Natürlich.«
    Sobald er sich beruhigt hatte, entzog sie sich seinem Griff. »Was ist passiert?«
    Er nahm ihr Gesicht in seine Hände. Presste seine Lippen auf ihre. »Ich hätte es nicht ertragen, wenn er … wenn er dich mir weggenommen hätte.«
    »Dieser Typ? Keine Sorge, mit dem gehe ich nirgendwo hin.« Und dann wurde ihr klar, dass Wrath nicht von einem Date gesprochen hatte. »Meinst du, er wollte mich töten?«
    Nicht, dass ihr das so unmöglich erschienen wäre. So kalt. Die schwarzen Augen waren

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