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Black Dagger 02 - Blutopfer

Black Dagger 02 - Blutopfer

Titel: Black Dagger 02 - Blutopfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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ihn zu. »Ich möchte dich jetzt küssen. Wenn es dir nichts ausmacht.«
    Wenn es ihm nichts ausmachte? Er würde notfalls auf die Knie fallen, nur um sie weiter ansehen zu dürfen.
    Er stellte die Füße nebeneinander und setzte sich auf.
Allein die Tatsache, dass jeden Augenblick jemand hereinkommen könnte, würde ihn ja wohl unter Kontrolle halten. Gerade wollte er aufstehen, als sie sich vor ihn hinkniete.
    Und sich direkt zwischen seine Beine klemmte.
    »Holla. Immer langsam.« Er hielt sie auf, bevor sie mit seiner Erektion in Berührung kam. Er war sich nicht sicher, ob sie dafür schon bereit war. »Wenn wir … Wir müssen es langsam angehen lassen. Ich will, dass es schön für dich wird.«
    Sie lächelte, und er sah die Spitzen ihrer Fänge aufblitzen. Seine Erektion pochte.
    Wer hätte gedacht, dass mich so was anmacht?
    »Davon habe ich letzte Nacht geträumt«, murmelte sie.
    Butch räusperte sich. »Ach ja?«
    »Ich habe mir vorgestellt, dass du an mein Bett kommst und dich über mich beugst.«
    O Gott, das konnte er gut vor sich sehen. Nur, dass sie in seiner Vorstellung beide nackt waren.
    »Du warst nackt«, wisperte sie und beugte sich zu ihm vor. »Und ich auch. Dein Mund presste sich hart auf meinen. Du hast herb und rauchig geschmeckt, wie guter Whisky. Das hat mir gefallen.« Ihre Lippen verharrten nur Zentimeter vor seinen. »Du hast mir gefallen.«
    Lieber Himmel. Er stand kurz davor, zu kommen. Und sie hatten sich noch nicht einmal geküsst.
    Sie wollte noch näher kommen, aber er hielt sie im letzten Moment fest. Sie war zu viel für ihn. Zu schön. Zu sexy. Und viel, viel zu unschuldig.
    Gott, er hatte so viele Menschen in seinem Leben im Stich gelassen. Sie sollte sich nicht auch noch in die Liste einreihen.
    Sie verdiente doch einen Prinzen für ihr erstes Mal. Keinen abgehalfterten Ex-Polizisten in einem geliehenen Gigolo-Anzug.
Er hatte keine Ahnung, wie das Privatleben von Vampiren so aussah. Aber diese Frau konnte es sicher um einiges besser treffen als mit ihm.
    »Marissa?«
    »Hm?« Ihre Augen hingen immer noch an seinen Lippen. Trotz ihrer Unerfahrenheit sah sie aus, als wollte sie ihn verschlingen.
    Und er wollte gefressen werden, mit Haut und Haaren.
    »Wünschst du es nicht?«, flüsterte sie und zog sich zurück. Sie sah ihn besorgt an. »Butch?«
    »Aber doch, doch, meine Schöne. So war das nicht gemeint. «
    Seine Hände verließen ihre Schultern und umfingen ihren Hals. Dann legte er den Kopf zur Seite und legte seine Lippen auf ihren Mund.
    Sie bebte, sog seinen Atem in ihre Lungen, nahm etwas von ihm in sich auf. Er knurrte zufrieden, aber er beherrschte sich. Sanft streichelte er ihren Mund, liebkoste sie zart. Als sie sich ihm entgegen bog, fuhr er ihr mit der Zunge über die Lippen.
    Sie würde so süß schmecken, dachte er und wollte vorsichtig weitergehen, ohne die Kontrolle über sich zu verlieren.
    Doch Marissa preschte vor. Sie umfing seine Zunge mit ihrem Mund und saugte daran.
    Butch stöhnte, seine Hüften schnellten vom Stuhl hoch.
    Sie zog den Kopf zurück. »Hat dir das nicht gefallen? Mir hat es sehr gefallen, als du das gestern Nacht mit meinem Finger gemacht hast.«
    Er zerrte an seinem Kragen. Wo zum Teufel war plötzlich der ganze Sauerstoff geblieben?
    »Butch?«
    »Es gefällt mir«, krächzte er. »Glaub mir. Es gefällt mir sogar sehr.«

    »Dann möchte ich es noch einmal tun.«
    Sie machte einen Satz nach vorn und eroberte seinen Mund in einem lodernden Kuss, drückte ihn in den Schaukelstuhl, traf ihn wie ein elektrischer Schlag. Er stand so unter Schock, dass er sich nur an den Armlehnen des Stuhls festklammern konnte. Ihre Attacke war kraftvoll, erotisch. Heißer als die Hölle. Sie lag praktisch an seiner Brust, während sie seinen Mund erforschte, und er hielt sich fest, das ganze Gewicht auf seine Handflächen gestützt.
    Plötzlich gab es ein lautes Knacken.
    Und dann rollten sie auf den Boden.
    »Was zum T–« Butch hob seine linke Hand hoch. Darin hielt er noch die Armlehne, an der er sich festgehalten hatte.
    Er hatte die ganze linke Seite des Stuhls abgerissen.
    »Alles okay bei dir?«, fragte er atemlos und warf die Lehne fort.
    »O ja.« Sie lächelte ihn an. Ihr Kleid war zwischen seinen Beinen verwickelt. Und ihr Körper lag ganz nah an seinem. Beinahe, wo er sein musste.
    Als er sie anblickte, war er zu allem bereit. Bereit, das Kleid hochzuheben, ihre Schenkel mit seinen Hüften zu spreizen und sich in ihrer Hitze zu vergraben,

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