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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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war vollständig vernichtet worden, und die anderen Lesser, die er zu Es Bestrafung eingeladen hatte, waren ebenfalls tot. Sechs Jäger in etwas über einer halben Stunde.
    Und verflucht noch mal, er wusste praktisch nichts über dieses Monster, das den ganzen Schaden angerichtet hatte. Sie waren gerade dabei gewesen, Es Körper an den Baum zu hängen, als der Escalade anhielt. Ein blonder Krieger war herausgestürmt, so groß und so schnell, dass er mit Sicherheit ein Mitglied der Bruderschaft war. Es war noch ein anderer Vampir bei ihm gewesen, auch unglaublich gefährlich. Außerdem ein Mensch, obwohl der Teufel wissen mochte, was der Kerl bei den beiden Brüdern zu suchen hatte.
    Der Kampf hatte gerade acht oder neun Minuten gedauert, O hatte sich den Blonden vorgenommen und ihm ein paar Schläge ohne nennenswerte Wirkung verpasst. Sie waren heftig in einen Faustkampf verwickelt gewesen, als einer der anderen Lesser einen Schuss abgegeben hatte. O hatte sich zu Boden fallen lassen und abgerollt, beinahe wäre er selbst erschossen worden. Als er wieder aufsah, hielt sich der Vampir die Schulter und stürzte rücklings zu Boden.
    O hatte sich auf ihn geworfen, er wollte ihn selbst töten, doch im selben Moment hatte der Lesser mit der Pistole ebenfalls versucht, dem Vampir den Rest zu geben. Der Idiot war über Os Bein gestolpert und hatte sie beide zu Boden gerissen. Und dann hatte dieser Lichtblitz aufgeleuchtet, und das Monster war aufgetaucht. War es denn möglich, dass dieses Ding irgendwie aus dem blonden Krieger entstanden war? Mann, das wäre vielleicht eine Geheimwaffe.

    O rief sich den Krieger noch einmal vor Augen, seine Augen, das Gesicht, die Kleider, die Bewegungen. Eine genaue Beschreibung wäre von entscheidender Bedeutung für die »Befragungen«, die die Gesellschaft derzeit durchführte. Präzise Fragen, die man den Gefangenen stellen konnte, erhöhten die Wahrscheinlichkeit brauchbarer Antworten.
    Und genau um Informationen über die Brüder ging es ihnen ja. Nachdem sie jahrzehntelang die Zivilbevölkerung der Vampire attackiert hatten, konzentrierten sich die Lesser nun auf die Bruderschaft selbst. Ohne diese Krieger würde die Vampirrasse wehrlos sein, und die Gesellschaft der Lesser würde endlich ihre Aufgabe vollenden und die Spezies auslöschen können.
    O fuhr auf den Parkplatz des örtlichen Laserdroms. Das einzig Gute heute Abend war gewesen, E langsam zu töten. Seinen Ärger am Körper seines Kollegen auszulassen, war wie ein kühles Bier an einem heißen Sommerabend. Befriedigend. Beruhigend.
    Doch was danach passiert war, machte ihn bereits wieder nervös.
    O klappte sein Handy auf und tippte eine Kurzwahlnummer ein. Es gab keinen Grund, mit seinem Bericht zu warten, bis er zu Hause war. Mr Xs Reaktion würde noch furchtbarer ausfallen, wenn er das Gefühl hätte, er würde die Beichte hinauszögern.
    »Wir haben da ein Problem«, sagte er, als jemand den Hörer abnahm.
    Fünf Minuten später legte er auf, wendete den Wagen und fuhr zurück in den ländlicheren Teil der Stadt.
    Mr X hatte eine Unterredung gefordert. In seiner privaten Blockhütte im Wald.

6
    Rhage konnte nur Schemen erkennen, seine Augen waren mit dem hellen Licht überfordert. Er hasste jegliche Art körperlicher Schwäche, daher bemühte er sich verzweifelt darum, den Bewegungen der zwei großen Gestalten um sich herum zu folgen. Als sich Hände unter seine Achseln schoben und ihn an den Knöcheln fassten, stöhnte er auf.
    »Ganz ruhig, Rhage, wir heben dich nur kurz hoch, okay?« Das war Vs Stimme.
    Ein glühender Schmerz schoss ihm durch den ganzen Körper, als er aufgehoben und in den Wagen getragen wurde. Sie legten ihn vorsichtig ab und schlossen die Türen. Der Motor sprang mit leisem Brummen an.
    Ihm war so kalt, dass seine Zähne klapperten, und er wickelte sich fester in den Stoff, den ihm jemand um die Schultern gelegt hatte. Als seine Hände nicht so recht gehorchen wollten, half ihm jemand.
    »Bleib einfach nur liegen, Großer.«
    Butch. Das war Butch.

    Rhage wollte etwas sagen, doch der fade Geschmack in seinem Mund war ekelhaft.
    »Lass mal gut sein, Hollywood. Alles ist gut. V und ich bringen dich nach Hause.«
    Das Auto fuhr an und holperte vom Seitenstreifen zurück auf die Straße. Er jammerte wie ein Mädchen, aber er konnte nichts dagegen tun. Sein Körper fühlte sich an, als hätte ihn jemand mit einem Baseballschläger windelweich geprügelt. Einem Baseballschläger mit

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