Black Dagger 03 - Ewige Liebe
empfindlichen Stelle.«
Er lachte. Dann brachte er seinen Unterleib näher an sie heran und presste sie mit den Oberschenkeln und Hüften an die Wand. Ihr Körper versteifte sich, aber er bekam trotzdem einen guten Eindruck von ihr. Sie war schmal gebaut, aber es gab keinen Zweifel daran, dass sie eine Frau war. Ihre Brüste berührten seine Brust, ihre Hüften drückten gegen ihn, und ihr Bauch fühlte sich weich an.
»Sprich weiter«, flüsterte er ihr ins Ohr. O Gott, sie riecht so gut. Nach Zitronen. Frisch und herrlich.
Als sie ihn von sich wegschieben wollte, stützte er sein gesamtes Gewicht auf ihr ab. Sie keuchte.
»Bitte«, murmelte er.
Ihre Brust hob sich spürbar, als versuche sie, Luft zu bekommen. »Ich … äh, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Außer: Lassen Sie mich los.«
Er lächelte, wobei er sorgfältig den Mund geschlossen hielt. Es brachte überhaupt nichts, ihr jetzt seine Fänge zu zeigen, besonders falls sie nicht wusste, was er war.
»Dann sag das eben noch einmal.«
»Was?«
»Nichts. Sag nichts. Immer und immer wieder. Mach schon.«
Sie sträubte sich, der Duft der Furcht wurde abgelöst durch ein scharfes Aroma, ähnlich dem frisch gepflückter Minze. Jetzt wurde sie wütend.
»Sag es«, befahl er. Er musste unbedingt mehr von dem fühlen, was sie mit ihm anstellte.
»Von mir aus. Nichts. Nichts.« Unvermittelt lachte sie laut, und das Geräusch schoss seine Wirbelsäule hinauf und versengte ihn förmlich. »Nichts, nichts. Ni-hichts. Niiiiiiiiiiieeeechts. Und, reicht das? Lassen Sie mich jetzt endlich los?«
»Nein.«
Sie wehrte sich wieder gegen seinen Griff, und eine köstliche Reibung entstand zwischen ihren Körpern. Er spürte sofort, als ihr Ärger und ihre Anspannung einer heißeren Empfindung wichen. Er konnte ihre Erregung wittern, ein wunderbar süßes Aroma, das schwer in der Luft lag. Und sein Körper reagierte sofort darauf.
Er wurde hart wie ein Diamant.
»Sprich weiter, Mary.« Er ließ seine Hüfte langsam kreisen und rieb seine Erektion an ihrem Bauch. Seine Sehnsucht wurde immer stärker, und ihre Hitze auch.
Nach einem kurzen Moment ließ ihre Anspannung nach, und ihr Körper ergab sich dem Druck seiner Muskeln und seiner Erregung. Ihre Hände legten sich flach auf seine Taille. Und glitten dann vorsichtig um ihn herum, als sei sie sich unsicher, warum sie so auf ihn reagierte.
Er bog den Rücken durch, um ihr seine Zustimmung zu zeigen und sie zu ermutigen, ihn zu berühren. Als ihre Handflächen seinen Rücken hinaufwanderten, stieß er ein tiefes Knurren aus und neigte den Kopf zu ihrem Ohr. Er
wollte ihr ein Wort einsagen, das er hören wollte, etwas wie köstlich oder Flüstern oder Erdbeere.
Verdammt, Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitän würde auch funktionieren.
Die Wirkung, die sie auf ihn ausübte, war wie eine Droge; eine verführerische Mischung aus sexuellem Begehren und vollkommener Ruhe. Als hätte er einen Orgasmus und würde gleichzeitig in eine friedlichen Schlaf sinken. So etwas hatte er noch nie zuvor empfunden.
Da überfuhr ihn ein kalter Schauer und entzog seinem Körper alle Wärme.
Er dachte an das, was Vishous zu ihm gesagt hatte, und riss den Kopf zurück.
»Bist du eine Jungfrau?«, fragte er mit donnernder Stimme.
Ihr Körper wurde wieder steif und abweisend. Sie drückte sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen ihn, ohne ihn auch nur einen Zentimeter bewegen zu können.
»Ich muss doch sehr bitten. Was soll das denn für eine Frage sein?«
Vor Anspannung festigte sich sein Griff um ihre Schulter wieder. »Bist du schon einmal von einem Mann genommen worden? Beantworte die Frage.«
Ihre wunderschöne Stimme wurde ängstlich, versagte beinahe. »Ja. Ja, ich hatte … einen Liebhaber.«
Vor Enttäuschung ließ er seine Hand sinken. Doch die Erleichterung folgte gleich auf dem Fuße.
Also musste er vielleicht gar nicht unbedingt innerhalb der nächsten zehn Minuten seinem Schicksal begegnen.
Außerdem, selbst wenn diese Frau nicht für ihn bestimmt war, so war sie doch außergewöhnlich … etwas ganz Besonderes.
Und er musste sie haben.
Mary holte tief Luft, als der Griff um ihre Kehle endlich nachließ.
Das hab ich jetzt davon, dachte sie sich. Sie hatte ja unbedingt mal einen Mann betören wollen.
So hatte sie sich die Erfahrung aber überhaupt nicht vorgestellt. Sie war vollkommen überwältigt von dem männlichen Körper, der sich an sie presste. Von dem Sex, den er ausstrahlte. Von der
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