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Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Black Dagger 03 - Ewige Liebe

Titel: Black Dagger 03 - Ewige Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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aber totaler Starrsinn. Wahnsinnskombination.«
    »Ich muss diese Frau haben, so oder so. Also, wollt ihr, dass ich sie dabei überprüfe oder nicht?«
    Als Tohr sich die Augen rieb, und Wrath fluchte, wusste Rhage, dass er gewonnen hatte.
    »Schön«, murmelte Tohr. »Dann finde heraus, wer sie ist und woher sie den Jungen kennt, und danach mach mit ihr, was du willst. Aber hinterher löschst du ihr Gedächtnis und siehst sie nicht wieder. Kapiert? Du entfernst dich von ihrer Festplatte und siehst sie nie wieder.«
    »Abgemacht.«
    Tohr klappte sein Handy auf und drückte ein paar Tasten. »Ich schicke dir eine SMS mit ihrer Telefonnummer.«
    »Und die von ihrer Freundin.«
    »Willst du die auch flachlegen?«
    »Gib sie mir einfach, Tohr.«
     
    Bella ging gerade ins Bett, als das Telefon klingelte. In der Hoffnung, es sei nicht ihr Bruder, hob sie ab. Sie hasste es, wenn er bei Tagesanbruch anrief, um zu sehen, ob sie zu Hause war. Als ob sie nächtens sonst was anstellen würde.

    »Hallo?«
    »Du wirst Mary anrufen und ihr sagen, sie soll morgen Abend mit mir essen gehen.«
    Bella setzte sich kerzengerade auf. Der blonde Krieger.
    »Hast du mich gehört?«
    »Ja … aber, was willst du denn von ihr?« Als wüsste sie das nicht längst.
    »Ruf sie jetzt an. Sag ihr, ich sei ein Freund von dir, und sie werde sich gut amüsieren. Es wäre besser so.«
    »Besser als was?«
    »Besser, als bei ihr einzubrechen, um sie zu kriegen. Was ich machen würde, wenn es sein müsste.«
    Bella schloss die Augen und sah Mary wieder vor sich, die von diesem Kerl an die Wand gepresst wurde. Er war aus einem einzigen Grund hinter ihr her: um den offenkundigen Samenstau loszuwerden, unter dem er litt.
    »Bitte tu ihr nicht weh. Sie ist keine von uns. Und sie ist krank.«
    »Ich weiß. Ich werde ihr nichts tun.«
    Bella stützte den Kopf in die Hand und fragte sich, woher so ein harter Mann wie er wohl wissen wollte, was wehtat und was nicht.
    »Krieger … sie weiß nichts von unserer Rasse. Sie ist – ich flehe dich an, bitte –«
    »Sie wird sich an nichts erinnern, wenn es vorbei ist.«
    Als ob es das besser machte. Bella hatte das Gefühl, sie würde Mary auf einem Tablett servieren.
    »Du kannst mich nicht aufhalten, Frau. Aber du kannst es einfacher für deine Freundin machen. Denk darüber nach. Es ist sicherer für sie, sich an einem öffentlichen Ort mit mir zu treffen. Sie wird nicht erfahren, was ich bin. Es wird so normal wie möglich für sie sein.«
    Bella hasste es, so herumkommandiert zu werden, und sie hasste die Vorstellung, ihre Freundin zu hintergehen.
    »Ich wünschte, ich hätte sie nie mitgebracht«, murmelte sie.
    »Ich nicht.« Er schwieg kurz. »Sie ist … eine ungewöhnliche Frau.«
    »Was, wenn sie dich zurückweist?«
    »Das wird sie nicht.«
    »Aber wenn doch?«
    »Das ist ihre Entscheidung. Ich werde sie zu nichts zwingen. Das schwöre ich dir.«
    Bella spielte an ihrer Goldkette mit den eingesetzten Diamanten, die sie immer um den Hals trug.
    »Wo?«, fragte sie geknickt. »Wo soll sie dich treffen?«
    »Wo gehen denn Menschen normalerweise hin?«
    Woher zum Henker sollte sie das wissen? Moment, Mary hatte mal etwas über eine Kollegin erzählt, die sich mit einem Mann getroffen hatte … Wie hieß der Laden noch?
    »TGI Friday’s«, sagte sie.
    »Gut. Dann sag ihr, wir treffen uns dort – heute Abend um acht.«
    »Was für einen Namen soll ich ihr sagen?«
    »Sag ihr, ich heiße … Hal. Hal E. Wood.«
    »Gut. Aber, Krieger?«
    »Was denn noch?«
    »Bitte …«
    Seine Stimme wurde tatsächlich etwas weicher. »Keine Sorge, Bella. Ich werde sie gut behandeln.«
    Und dann war die Leitung tot.
     
    In Mr Xs Hütte tief im Wald setzte sich O langsam auf dem Bett auf. Er fuhr sich mit den Händen über die nassen Wangen.
    Omega war erst vor etwa einer Stunde gegangen, und aus verschiedenen Stellen in seinem Körper sickerten immer noch Körperflüssigkeiten aller Art. Er war nicht sicher, ob
er sich schon bewegen konnte, aber er musste unbedingt aus diesem Schlafzimmer heraus.
    Als er versuchte aufzustehen, drehte sich alles, also setzte er sich wieder. Durch das kleine Fenster auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes konnte er das Morgengrauen erkennen, die warmen Strahlen der Sonne und die Umrisse der Kiefernäste. Er hatte nicht damit gerechnet, dass die Bestrafung einen ganzen Tag dauern würde. Und in manchen Momenten war er nicht sicher gewesen, ob er es durchstehen würde.
    Omega hatte ihn

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