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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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seine Brust legen. Direkt über sein Herz.
    Er wich zurück, drückte sich flach an die Kacheln. Schweiß strömte ihm aus allen Poren, er reckte den Hals, so weit er konnte, das Gesicht verzerrt. Sein Atem ging heftig, die Ringe in den Brustwarzen blitzten auf.
    Seine Stimme wurde immer schwächer, bis er kaum noch zu hören war. »Fass mich nicht an. Ich … ich kann es nicht ertragen, berührt zu werden, klar? Es tut weh.«
    Bella hielt inne.
    »Warum?«, frage sie sanft. »Warum tut es –«
    »Hau einfach endlich ab, bitte.« Das Reden kostete ihn offensichtlich eine fast übermenschliche Anstrengung.
»Ich stehe kurz davor, etwas zu zerstören. Und ich will nicht, dass du es bist.«
    »Du würdest mich nicht verletzen.«
    Er schloss die Augen. »Verflucht noch mal. Was ist nur mit euch vornehmen Bräuten los? Bringt man euch bei, dass es geil ist, Leute zu foltern?«
    »Du meine Güte, nein. Ich will dir nur helfen.«
    »Lügnerin«, sagte er verächtlich. Seine Augenlider schnellten hoch. »Du bist so eine Lügnerin. Du willst mir nicht helfen, du willst nur die Klapperschlange ein bisschen mit dem Stock ärgern, um zu sehen, was sie dann macht.«
    »Das ist nicht wahr. Wenigstens nicht … mehr.«
    Sein Blick wurde kalt, seelenlos. Die Stimme verlor jeden Klang. »Du willst mich? Bitte. Du kannst mich verdammt noch mal haben.«
    Zsadist machte einen Satz. Er warf sie auf den Boden, drehte sie auf den Bauch und zerrte ihre Hände auf den Rücken. Der Marmor fühlte sich auf ihrem Gesicht kalt an, als er gewaltsam ihre Beine spreizte. Man hörte das Geräusch von zerreißendem Stoff. Ihr Tanga.
    Sie war wie benommen. Ihre Gedanken konnten mit dem Tempo nicht mehr mithalten, das ihr Körper vorlegte, ebenso wenig wie ihre Gefühle. Doch ihr Körper wusste, was er wollte. Egal wie wütend sie war, sie würde ihn in sich aufnehmen. Sie wollte ihn, mehr als alles andere.
    Kurz stützte er sich von ihr ab, sie hörte einen Reißverschluss, der aufgezogen wurde. Dann lag er auf ihr, kein Streifen Stoff lag zwischen seiner riesigen Erektion und ihrem Schoß. Doch er stieß nicht zu. Er keuchte nur und verharrte reglos, sein Atem dröhnte in ihren Ohren, so laut … schluchzte er etwa?
    Sein Kopf sank in ihren Nacken. Dann rollte er sich von ihr herunter, zog aber noch den Rock wieder herunter,
bevor er ihren Körper freigab. Auf dem Rücken liegend, warf er sich die Arme über das Gesicht.
    »O mein Gott«, stöhnte er. »Bella.«
    Sie wollte ihn anfassen, wagte es aber nicht. Mit unsicheren Bewegungen rappelte sie sich auf und blickte auf ihn hinab. Zsadists Hose hing ihm um die Oberschenkel, sein Geschlecht war nicht mehr aufgerichtet.
    Mein Gott, sein Körper sah wirklich furchtbar aus. Der Bauch war eine eingefallene Höhle, die Hüftknochen stachen hervor. Er musste wirklich nur von Menschen trinken, dachte sie. Und fast nichts essen.
    Sie betrachtete die tätowierten Riemen um seinen Hals und die Handgelenke. Und die Narben.
    Ein Wrack. Nicht nur gebrochen.
    Auch wenn sie sich schämte, es zuzugeben: Seine Düsterkeit hatte den größten Teil seines Reizes ausgemacht. Sie war so anders, ein Gegensatz zu allem, was sie bisher im Leben gekannt hatte. Sie hatte ihn gefährlich wirken lassen. Aufregend. Sexy. Doch das waren Fantasien. Das hier war die Realität.
    Er litt. Litt wie ein gefangenes Tier. Und daran war nichts sexy oder aufregend.
    Sanft nahm sie ein Handtuch und legte es ihm über das entblößte Fleisch. Er zuckte zusammen, dann hielt er es krampfhaft um sich gewickelt. Als er zu ihr aufsah, waren seine Augen blutunterlaufen, aber er weinte nicht. Vielleicht hatte sie sich getäuscht, und er hatte nicht geschluchzt.
    »Bitte lass mich allein«, sagte er.
    »Ich wünschte –«
    »Geh. Jetzt sofort. Keine Wünsche, keine Hoffnungen. Nichts. Geh einfach. Und komm mir nie wieder zu nahe. Schwör es mir. Schwöre.«
    »Ich … ich verspreche es.«

    Bella rannte aus seinem Zimmer. Als sie weit genug weg war, kämmte sie sich rasch mit den Fingern durch ihr zerzaustes Haar. Sie spürte den Tanga um ihre Hüfte, ließ ihn aber einfach dort. Sie wusste nicht wohin damit, wenn sie den zerfetzten Stoff ausziehen würde.
    Unten war die Party noch voll im Gange, aber sie fühlte sich müde und ausgelaugt. Also ging sie zu Mary und verabschiedete sich, dann sah sie sich nach einem Doggen um, der sie nach Hause bringen konnte.
    Doch da kam Zsadist wieder in den Raum. Er trug jetzt weiße Trainingsklamotten und eine

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