Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen
sich ganz gut an.
Er runzelte die Stirn, während er zum ersten Mal erforschte, was die gute Jungfrau ihm gegeben hatte. Komisch, dass all das schon so lange zu ihm gehörte, und er doch nie das getan hatte, was junge Vampire nach ihrer Transition zweifellos tagelang machten.
Als er wieder über die Eier strich, zogen sie sich fester zusammen, und der Schwanz wurde noch härter. Empfindungen kochten in seinem Unterleib hoch, und Bilder von Bella schoben sich vor sein geistiges Auge, Bilder von ihnen beiden beim Sex; von ihm, wie er ihre Beine hoch streckte und tief in sie eindrang. Mit schmerzlicher Deutlichkeit erinnerte er sich daran, wie sie sich unter ihm angefühlt hatte, wie eng sie war …
Die ganze Sache verselbstständigte sich. Die Bilder in seinem Kopf, die Energiewellen, die von der Stelle ausstrahlten, an der seine Hand lag. Sein Atem ging schneller. Sein Mund öffnete sich. Sein Körper bäumte sich irgendwie auf, die Hüften sprangen vor. Aus Reflex drehte er sich auf den Rücken und schob die Hose nach unten.
Und dann wurde ihm bewusst, was er da tat. Holte er
sich etwa einen runter? Direkt neben Bella? Mein Gott, er war wirklich ein mieser Dreckskerl.
Von sich selbst angewidert, ließ er los und riss hektisch die Hose wieder hoch …
»Hör nicht auf«, sagte Bella leise.
Ein eiskalter Schauer jagte Z über den Rücken. Ertappt.
Seine Augen suchten ihre, das Blut stieg ihm ins Gesicht.
Doch sie lächelte ihn nur an und streichelte seinen Arm. »Du bist so schön. Wie du dich gerade aufgebäumt hast. Bring es zu Ende, Zsadist. Ich weiß, dass du das tun willst, und es gibt nichts, was dir peinlich sein muss. Du bist wunderschön, wenn du dich selbst anfasst.«
Sie küsste ihn auf den Bizeps, ihr Blick wanderte zu dem Zelt seiner Unterhose. »Bring es zu Ende«, flüsterte sie. »Lass mich zusehen, wie du es zu Ende bringst.«
Obwohl er sich wie ein totaler Volltrottel vorkam, konnte er sich seltsamerweise nicht bremsen, richtete sich auf und zog sich nackt aus.
Bella stieß ein anerkennendes Geräusch aus, als er sich wieder hinlegte. Ihre Anwesenheit gab ihm Kraft, und so ließ er langsam seine Hand über seinen Bauch gleiten, spürte die Muskelstränge und die glatte, haarlose Haut darüber. Er hätte nicht gedacht, dass er weitermachen könnte …
Gerechte Jungfrau der Schrift. Das Ding war so hart, dass er seinen Herzschlag darin pochen fühlte.
Er sah in Bellas tiefblaue Augen, während er die Hand auf und ab bewegte. Kaskaden der Lust durchströmten seinen Körper. Mein Gott … sie dabei zusehen zu lassen, fühlte sich großartig an, obwohl es das eigentlich nicht dürfte. Wenn man ihn früher beobachtet hatte …
Nein, die Vergangenheit hatte hier nichts zu suchen.
Wenn er sich mit dem aufhielt, was vor einem Jahrhundert passiert war, würde er diesen Augenblick mit Bella verlieren.
Er knallte im Geiste die Tür zu seinen Erinnerungen an all das zu, was man mit ihm vor Zuschauern getan hatte. Bellas Augen … sieh sie an. Verlier dich darin. Ertrink darin.
Ihr Blick war so wundervoll, er schimmerte vor Wärme, hielt ihn fest, als läge er in ihren Armen. Dann betrachtete er ihre Lippen. Die Brüste. Den Bauch … Das wachsende Verlangen in seinem Blut machte einen Satz und explodierte, so dass er in jedem Zentimeter seines Körpers eine erotische Spannung fühlte.
Bellas Augen wanderten nach unten. Als sie ihm dabei zusah, nahm sie die Unterlippe zwischen die Zähne. Ihre Fänge waren wie zwei kleine weiße Dolche, und er wollte sie wieder in seiner Haut spüren. Er wollte, dass sie an ihm saugte.
»Bella …«, stöhnte er. Scheiße, er kam hier echt in Fahrt.
Er stellte ein Bein hoch und keuchte tief in der Kehle, während er seine Hand schneller und schneller bewegte, und die Berührung dann auf die Spitze konzentrierte. Eine Sekunde später war es so weit. Er schrie auf, sein Kopf drückte sich in das Kissen, und seine Wirbelsäule bog sich zur Decke empor. Ein warmer, weißer Strahl traf auf seine Brust und seinen Bauch. Das rhythmische Pulsieren ging noch eine Zeit lang weiter, während er es zu Ende brachte. Endlich hörte er auf, als die Spitze zu empfindlich für jede Berührung geworden war.
Er atmete schwer, und ihm war wahnsinnig schwindlig, als er sich zur Seite drehte und sie küsste. Er zog den Kopf wieder zurück; in ihren Augen las er, wie gut sie wusste, was in ihm vorging. Sie wusste, dass sie ihm durch
dieses erste Mal geholfen hatte. Und doch lag kein
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