Black Dagger 06 - Dunkles Erwachen
auf beide Wangen, als auch schon das Dienstmädchen hereinkam. »Ah, sehr gut, Lahni. Du musst deine Herrin rasch ankleiden.«
»Ja, Herr.« Sie verbeugte sich.
»Rehvenge! Was ist …«
»Mach schnell. Fahr mit den Doggen. Ich rufe dich an.« Seine Mutter rief wieder seinen Namen, doch er ging hinunter in seine Räumlichkeiten und schloss die Tür hinter sich, damit er sie nicht mehr hören musste. Er nahm den Hörer ab und wählte die Nummer der Bruderschaft. Er verabscheute das, was er nun tun musste. Aber
Bellas Sicherheit kam an erster Stelle. Nachdem er eine Nachricht hinterlassen hatte, die ihm im Hals brannte, ging er zu seinem Schrank.
Im Augenblick war das Haus noch für die Tagesstunden gesichert, so dass kein Lesser hereinkommen konnte. Die Läden vor den Fenstern waren kugel- und feuerfest, das Haus aus sechzig Zentimeter dicken Steinmauern gebaut. Darüber hinaus waren genug Kameras montiert, so dass er Bescheid wüsste, wenn jemand auch nur auf seinem Grundstück nieste. Aber er wollte seine Mahmen trotzdem nicht hier haben.
Zudem würde er, sobald es dunkel wurde, das Eisentor weit aufreißen und den roten Teppich ausrollen. Er wollte diesen Lesser hier herein locken.
Rehv zog seinen Umhang aus und eine schwarze Hose und einen dicken Rollkragenpullover an. Die Waffen würde er erst herausholen, wenn seine Mutter weg war. Falls sie nicht schon völlig hysterisch war, würde sie es mit Sicherheit werden, wenn sie ihn von Kopf bis Fuß mit Metall behängt sah.
Bevor er wieder hinausging, um nach seiner Mutter zu sehen, warf er noch einen Blick auf den kleinen Tresor in seinem Schrank. Es wurde Zeit für seine nachmittägliche Dopamindosis. Einfach perfekt.
Lächelnd verließ er sein Zimmer, ohne sich eine Injektion gesetzt zu haben. Er war bereit, all seine Sinne zum Spielen herauszulassen.
Als die Rollläden für die Nacht hochgezogen wurden, lag Zsadist auf der Seite neben Bella und sah ihr beim Schlafen zu. Sie lag in seine Armbeuge gekuschelt da, den Kopf auf Höhe seiner Brust. Kein Laken bedeckte ihren nackten Körper, da sie immer noch als Folge ihrer Triebigkeit eine ziemliche Hitze abstrahlte.
Vorhin, als er aus der Küche zurückgekommen war, hatte sie aus seiner Hand gegessen und dann gedöst, während er das Bett frisch bezog. Seitdem lagen sie zusammen im Stockdunklen.
Er strich mit seiner Hand von ihrem Oberschenkel zur Unterseite ihrer Brust und mit dem Zeigefinger über ihre Brustwarze. Das ging seit Stunden so, er liebkoste sie, summte für sie. Obwohl er so müde war, dass seine Lider auf Halbmast hingen, war die Ruhe zwischen ihnen besser als jede Erholung, die er mit geschlossenen Augen bekommen könnte.
Als sie sich etwas bewegte, streifte ihre Hüfte seine. Überrascht stellte er fest, dass der Drang sie zu nehmen, wieder in ihm aufstieg. Er hätte erwartet, dass er mit dem Thema für eine Weile durch wäre.
Er lehnte sich zurück und blickte an seinem Körper herunter. Durch den Schlitz in seinen Boxershorts hatte sich die Spitze seines Geräts ins Freie gemogelt, und je länger der Schaft wurde, desto weiter schob sich der Kopf hinaus.
Mit dem Gefühl, eine Art Gesetz zu brechen, stupste er mit dem Finger, mit dem er Kreise um Bellas Nippel gezogen hatte, die Erektion an. Sie schnellte sofort wieder hoch.
Er schloss die Augen und umschloss zögerlich seine Erregung mit der Handfläche. Als er auf und ab strich, war er verblüfft, wie die weiche Haut über den harten Kern glitt. Und das Gefühl war seltsam. Nicht unangenehm, eigentlich. Es erinnerte ihn sogar ein bisschen daran, wie es war, in Bella zu sein, nur nicht so gut. Bei Weitem nicht.
Himmel, er war so ein Weichei. Hatte Angst vor seinem eigenen … Schwanz. Pimmel? Penis? Wie zum Teufel sollte er ihn denn nennen? Wie nannten normale Männer
ihn? Okay, Johannes kam nicht infrage. Aber er wollte keine Angst mehr vor ihm haben.
Jetzt, da sie sich sozusagen die Hände geschüttelt hatten. Er ließ das Ding los und steckte die Hand unter den Bund der Boxershorts. Er war ausgelaugt und nervös, aber er konnte diese Entdeckungsreise genauso gut jetzt gleich zu Ende bringen. Wer wusste schon, wann er das nächste Mal den Mut dazu aufbrächte.
Er lagerte seinen …Schwanz, nennen wir ihn doch einfach mal Schwanz … um, so dass er in der Hose, aber aus dem Weg war, dann berührte er die Eier darunter. Er spürte eine Art Stromschlag durch den Schaft seiner Erektion rasen, die Spitze kribbelte.
Das fühlte
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