Black Dagger 08 - Vampirherz
aus ihrem Körper.
»Du hast recht. Das wäre nicht gut gelaufen.«
»Es liegt ja nicht daran, dass ich dich nicht wollte.« Als er sie auf die Schulter küsste, drehte sie das Gesicht zu seiner Hand herum und presste ihre Lippen in die Innenfläche.
»Hast du Angst?«, fragte sie. »Wegen dem, was morgen passieren wird?«
»Nein.« Sorgen machte er sich nur um sie. Er wollte nicht, dass sie ihn sterben sah. Betete, dass es nicht dazu käme.
»Butch, was ist mit deiner menschlichen Familie? Möchtest du, dass sie informiert werden, falls du …«
»Nein, es gibt keinen Anlass, ihnen irgendetwas mitzuteilen. Und sag so was nicht. Ich komme schon durch.« Bitte, lieber Gott, lass sie nicht mit ansehen, wie ich sterbe.
»Aber es kann ihnen doch nicht egal sein?« Als er nickte, wurde ihr Blick traurig. »Du solltest von deinem eigenen Blut betrauert werden.«
»Das werde ich. Von der Bruderschaft.« Ihre Augen füllten sich mit Tränen, und er küsste sie. »Und jetzt kein Wort mehr von Trauer. Das steht nicht auf dem Programm. Denk einfach nicht daran.«
»Aber ich …«
»Sch-sch. Darüber wollen wir nicht reden. Du und ich bleiben einfach nur hier liegen.«
Er legte seinen Kopf neben ihren und strich ihr weiter mit den Fingern durch das wunderschöne blonde Haar. Als ihre Atmung tief und gleichmäßig wurde, rutschte er noch etwas näher, drückte sie an seine nackte Brust und schloss die Augen. Er musste ebenfalls eingeschlafen sein, denn ein Weilchen später wurde er wach. Auf die bestmögliche Art und Weise.
Er küsste ihren Hals, und seine Hand wanderte an ihrer Seite nach oben, auf der Suche nach ihrer Brust. Ein Bein hatte er über ihres gelegt, und seine Erektion drückte gegen ihre Hüfte. Leise fluchend rückte er von ihr ab, doch sie folgte ihm, bis sie halb auf ihm lag.
Ihre Augen öffneten sich. »O …«
Seine Hände fanden ihr Gesicht und strichen das Haar zurück. Sie sahen sich in die Augen.
Träge hob er den Kopf vom Kissen und küsste sie sanft auf den Mund. Einmal. Zweimal. Noch einmal.
»Passiert etwas?«, wisperte sie.
»Ja, ich glaube, es passiert etwas.«
Er zog sie zu einem weiteren Kuss dicht an sich, dann drang er mit der Zunge in sie ein, streichelte damit ihre. Gleichzeitig nahmen ihre Körper einen gemeinsamen Rhythmus auf, ahmten den Geschlechtsakt nach, seine Hüften bewegten sich vor und zurück, ihre nahmen ihn auf, rieben sich an ihm.
Es bestand kein Grund zur Eile, und er nahm sich alle Zeit der Welt, zog sie Stück für Stück aus. Als sie nackt war, legte er sie zurück aufs Bett und betrachtete ihren Körper.
O Jesus. All diese weibliche Haut. Ihre vollkommenen Brüste, die Nippel steil nach oben gerichtet. Ihre Geheimnisse. Und das Beste von allem war ihr Gesicht: Darauf lag keine Furcht, nur erotische Vorfreude.
Was bedeutete, sie würden das hier vollenden. Wenn auch nur ein Hauch von Zweifel in ihren Augen zu entdecken gewesen wäre, hätte er ihr einfach nur Lust bereitet und es dabei belassen. Aber sie wollte dasselbe wie er, und er war sicher, dass sie dieses Mal keinen Schmerz dabei empfinden würde.
Butch stand auf und streifte seine Schuhe ab. Mit großen Augen beobachtete sie, wie seine Hände den Knopf am Hosenbund öffneten, dann den Reißverschluss herunterzogen. Die Unterhose fiel gleichzeitig mit der Hose zu Boden, und seine Erektion stand waagerecht von seinem Körper ab. Rasch bedeckte er sich mit der Hand, klappte seinen Schwanz zum Bauch hoch, um sie nicht zu entmutigen.
Doch als er sich hinlegte, presste sie sich fest an ihn.
»O mein Gott«, hauchte er, als Haut auf Haut traf.
»Du bist so sehr nackt«, flüsterte sie an seiner Schulter.
Er musste lächeln. »Du auch.«
Dann fuhr sie mit den Händen an seinen Seiten auf und ab, und er spürte die Hitze in sich auf Kernschmelztemperatur ansteigen, besonders, als sie eine Hand zwischen ihre Körper schob, und ihre Finger einen südlichen Kurs aufnahmen. In dem Moment, da sie seinen Bauch erreichte, pochte seine Erektion in dem verzweifelten Verlangen, berührt zu werden, gestreichelt zu werden, geknetet zu werden, bis sie explodierte.
Doch er hielt ihr Handgelenk fest und zog sie von sich weg. »Marissa, ich möchte dich um eines bitte.«
»Was denn?«
»Überlass dieses Mal mir, okay? Es soll jetzt nur um dich gehen.« Noch ehe sie protestieren konnte, bedeckte er ihren Mund mit seinem.
Butch behandelte sie mit solch liebevoller Aufmerksamkeit, dachte Marissa. Und solcher
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