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Black Dagger 08 - Vampirherz

Black Dagger 08 - Vampirherz

Titel: Black Dagger 08 - Vampirherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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passiert?«, fragten die beiden unisono.
    »Sch-sch.« V deutete mit dem Kopf auf Marissa. Dann sagte er etwas leiser: »Schaut ihn euch selbst an. Er liegt da drinnen.«
    Die Zwillinge traten in den Türrahmen. »Heilige Scheiße …«, raunte Phury.
    »Das ist aber ein ganz schöner Brocken«, murmelte Z. Dann schnüffelte er. »Warum hängt Wraths Bindungsduft so satt im Raum? Oder bin das ich?«
    V stand auf. »Kommt mit raus, ich will keinen von den beiden wecken.«
    Die drei gingen hinaus auf die blauen Matten, und V zog die Tür bis auf einen schmalen Spalt zu.
    »Wo ist Wrath denn jetzt?«, wollte Phury wissen, als sie sich hinsetzten. »Ich dachte, er war dabei?«
    »Er hat zu tun.« Ohne Zweifel.
    Z starrte die Tür an. »Dieser Kerl ist riesig, V, wirklich riesig. «
    »Ich weiß.« V legte sich flach auf den Rücken und zog an seiner Zigarette. Beim Ausatmen wich er dem Blick der Brüder aus.
    »V, er ist echt groß.«

    »Jetzt hört schon damit auf. Es ist noch viel zu früh, um einzuschätzen, wie er sein wird.«
    Z rieb sich über den geschorenen Schädel. »Ich sage ja nur, er ist …«
    »Ja-ha.«
    »Und er hat Wraths Blut in sich.«
    »Stimmt ja alles. Aber es ist zu früh, Z. Einfach noch zu früh. Außerdem ist seine Mutter keine Auserwählte.«
    Zs gelbe Augen verengten sich vor Ärger. »Das ist eine total bescheuerte Regelung, wenn du mich fragst.«

17
    Butch wachte davon auf, dass er tief durch die Nase einatmete. Er … roch etwas. Etwas, das ihm außerordentlich zusagte. Etwas, das ihn vor Kraft innerlich summen ließ. Mein, sagte eine Stimme in seinem Kopf.
    Er versuchte, das Wort abzuschütteln, aber es wurde nur noch lauter. Mit jedem Atemzug, den er machte, wiederholte sich die Silbe in seinem Gehirn, bis sie so automatisch wie sein Herzschlag wurde. Die wahre Quelle seines Lebens. Der Sitz seiner Seele.
    Stöhnend setzte er sich auf der Liege auf, verlor aber sofort das Gleichgewicht und fiel beinahe auf den Boden. Er fing sich mühsam ab und betrachtete fragend seine Arme. Was zum – nein, hier stimmte etwas nicht, ganz und gar nicht. Das waren nicht seine Arme, und auch nicht seine Beine. Seine Oberschenkel waren gigantisch.
    Das bin nicht ich, dachte er.
    Mein, sagte die Stimme wieder.
    Er sah sich um. Alles in diesem Krankenzimmer war kristallklar,
als wären seine Augen Fenster, die geputzt worden waren. Und seine Ohren … er betrachtete die Neonlampen an der Decke. Er konnte buchstäblich den Strom durch die Röhren fließen hören.
    Mein.
    Wieder sog er die Luft ein. Marissa. Dieser Duft gehörte zu Marissa. Sie war in der Nähe.
    Sein Mund öffnete sich von ganz allein, und er stieß ein tiefes, rhythmisches Schnurren aus, das in einem geknurrten Wort endete: Mein.
    Sein Herz begann zu hämmern, als ihm bewusst wurde, dass die Steuerung in seinem Kopf vollständig von einer fremden Macht übernommen worden war. Statt von Logik wurde er jetzt von Instinkten beherrscht, gegen die sich seine bisherigen Gefühle für Marissa wie eine vorübergehende Schwärmerei anfühlten.
    Mein!
    Er warf einen Blick auf seine Hüften und traute seinen Augen kaum: Auch sein Schwanz war gewachsen, zusammen mit seinem restlichen Körper, und jetzt drängte er sich von innen gegen den dünnen Baumwollstoff der inzwischen viel zu knappen Boxershorts. Das Gerät zuckte, als wollte es seine Aufmerksamkeit erregen.
    O mein Gott. Sein Körper wollte sich vereinigen. Mit Marissa. Sofort.
    Als hätte er ihren Namen gerufen, tauchte sie im Türrahmen auf. »Butch?«
    Ohne Vorwarnung verwandelte er sich in einen Torpedo, der Kurs auf sie nahm und quer durch den Raum schoss. Er riss sie mit sich zu Boden und küsste sie heftig, bestieg sie, während er gleichzeitig den Reißverschluss ihrer Hose herunterzog. Knurrend zerrte er ihr mühsam die Hose über die glatten Beine, spreizte grob ihre Schenkel und vergrub das Gesicht in ihrer Mitte.

    Als hätte er eine gespaltene Persönlichkeit, beobachtete er sich selbst aus der Ferne, sah, wie seine Hände ihren Pulli hochschoben und ihre Brüste umfingen, während er sie gleichzeitig leckte. Dann machte er einen Satz nach vorn, fletschte Fänge, die er aus irgendeinem Grund zu nutzen wusste, und biss ihren BH durch. Die ganze Zeit wollte sein Verstand seinen Körper bremsen, aber er war in einer Art Mahlstrom gefangen, und Marissa … sie war das Zentrum, um das er kreiste.
    Aus dem Strudel heraus ächzte er: »Es tut mir leid…o mein Gott … ich kann nicht

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