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Black Dagger 08 - Vampirherz

Black Dagger 08 - Vampirherz

Titel: Black Dagger 08 - Vampirherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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genau zu sein benutzte er seine Frau als Stütze.
    V verzog den Mund zu einem Grinsen. »Du siehst größer aus.«

    »Ja, aber ich fürchte, ich bin noch nicht so gelenkig. Ist das normal?«
    Phury nickte. »Auf jeden Fall. Ich hab ziemlich lang gebraucht, um mich an meinen neuen Körper zu gewöhnen. In ein paar Tagen hast du das im Griff, aber es wird sich noch eine Zeit lang komisch anfühlen.«
    Die beiden gingen weiter, doch Marissa sah aus, als wäre ihr Mann zu schwer für sie, und Butch wirkte wackelig auf den Beinen. Offenbar versuchte er, sich nicht allzu schwer auf sie zu stützen.
    V erhob sich. »Braucht ihr Hilfe auf dem Weg in die Höhle?« Butch nickte. »Das wäre super. Ich will sie nicht zerquetschen. «
    V ging zu ihm und legte sich seinen Arm um die Schulter. »Nach Hause, Dicker?«
    »O ja. Ein Königreich für eine Dusche.«
    Butch nahm Marissas Hand, und die drei machten sich langsam auf den Weg zur Höhle.
    Auf dem Weg durch den Tunnel schwiegen sie, und man hörte nichts außer dem Schlurfen von Butchs Füßen. V musste an den Tag denken, als er aus seiner eigenen Transition hervorgegangen war. Beim Aufwachen hatte er feststellen müssen, dass sich überall auf seinem Gesicht und seiner Hand und seiner Schamgegend Tätowierungen mit Warnungen befanden. Wenigstens war Butch in Sicherheit und hatte Leute um sich, die ihn beschützten, solange er Kraft sammelte.
    V hatte man weggeschafft und in dem Glauben, er wäre tot, im Wald jenseits eines Kriegercamps abgelegt.
    Und noch einen Vorteil hatte Butch: eine Frau, die ihn liebte. Marissa leuchtete förmlich an seiner Seite, und V bemühte sich, sie nicht allzu oft anzustarren … doch er konnte einfach nicht anders. Ihr Blick war so warm, wenn sie Butch ansah. So unheimlich warm.

    V fragte sich unwillkürlich, wie es wohl sein mochte, so angesehen zu werden.
    In der Höhle angekommen, stieß Butch ein röchelndes Seufzen aus. Seine Kräfte waren eindeutig völlig am Ende, ihm stand der Schweiß auf der Stirn, und er hielt sich nur mühsam aufrecht.
    »Wie wär’s mit deinem Bett?«, schlug V vor.
    »Nein … lieber die Dusche. Ich brauche eine Dusche.«
    »Hast du Hunger?«, fragte Marissa.
    »Ja, und wie. Ich will … Speck. Speck und …«
    »Schokolade«, meinte V ironisch, während er den Bullen in sein Zimmer schleppte.
    »Au ja, Schokolade! Verdammt, dafür würde ich jetzt töten. « Butch stockte. »Aber eigentlich mag ich gar keine Schokolade.«
    »Jetzt schon.« Mit dem Fuß stieß V die Badezimmertür auf, und Marissa schlüpfte in die Duschkabine, um das Wasser aufzudrehen.
    »Noch was?«, fragte sie.
    »Pfannkuchen. Und Waffeln mit Sirup und Butter. Und Eier …«
    V warf ihr einen Blick zu. »Bring einfach irgendwas Essbares. Im Moment würde er sogar seine eigenen Schuhsohlen essen.«
    » … und Eis und Brathähnchen und …«
    Marissa küsste Butch auf die Lippen. »Ich bin gleich wieder d-«
    Blitzschnell umklammerte Butch ihren Kopf und presste ihn stöhnend an seinen Mund. Der Bindungsduft flackerte wieder auf, und er manövrierte sie an die Wand und nagelte sie dort mit seinem Körper fest, die Hände tastend, die Hüften nach vorn drängend.
    Ah, ja, dachte V. Der frisch gewandelte Vampir. Butch würde eine Zeit lang alle Viertelstunde eine Latte kriegen.

    Marissa lachte, völlig entzückt von ihrem Partner. »Später. Erst hole ich dir was zu essen.«
    Sofort ließ Butch von ihr ab, als wäre seine Begierde bei Fuß gerufen worden und hätte artig gehorcht. Aber als sie ging, sah er ihr mit wildem Hunger und Anbetung im Blick nach.
    V schüttelte den Kopf. »Du bist ein Volltrottel.«
    »Mann, wenn ich vorher schon dachte, ich liebe sie …«
    »Die Bindung an eine Frau ist nicht ohne.« V nahm Butch das Handtuch ab und schob ihn unter die Dusche. »Zumindest nicht nach dem, was ich so gehört habe.«
    »Aua.« Misstrauisch beäugte Butch den Duschkopf. »Nicht gut.«
    »Deine Haut wird noch ungefähr eine Woche lang hyperempfindlich sein. Schrei, wenn du mich brauchst.«
    V war schon halb im Flur, als er ein Winseln hörte. Sofort spurtete er zurück und stürmte durch die Tür. »Was? Was ist denn …«
    »Ich werde kahl!«
    V riss den Duschvorhang zur Seite und runzelte die Stirn. »Wovon redest du denn? Du hast doch noch alle Haare …«
    »Nicht auf dem Kopf! Am Körper, du Idiot! Mir gehen alle Haare aus!«
    Jetzt senkte V den Blick. Butchs Oberkörper und Beine schälten sich, dunkelbraune Härchen rieselten an

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