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Black Dagger 09 - Seelenjäger

Black Dagger 09 - Seelenjäger

Titel: Black Dagger 09 - Seelenjäger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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jetzt für mich schneller machen. «
    Er stützte ein Bein auf und seine Rippen wölbten sich. Auf seiner herrlichen, glatten Haut schimmerte ein feiner Schweißfilm im trüben Schein der Lampe. Er war kurz davor … und je näher er kam, desto mehr wurde ihr bewusst, dass sie das machte, weil sie es wollte. Die wissenschaftliche Neugier war eine Lüge: Er faszinierte sie aus ganz anderen Gründen.
    Sie machte weiter, konzentrierte die Reibung an seiner pflaumengroßen Spitze.
    »Nicht aufhören … Scheiße …« Er zog das Wort in die Länge, seine Schultern und der Hals waren angespannt, die Brustmuskeln so hart, dass sie scharfe Kanten bekamen.
    Plötzlich gingen seine Augen auf und leuchteten so hell wie Sterne.
    Dann fletschte er die Fänge, die nun ganz ausgefahren waren, und brüllte laut. Während er kam, fixierte er ihren Hals, und der Orgasmus dauerte an und an, bis sie sich fragte, ob er zwei hatte. Oder noch mehr. Mein Gott … er war fantastisch, und mitten in seiner Lust breitete sich dieser herrliche Duft nach dunklen Gewürzen wieder im Raum aus, bis er das Zimmer vollständig erfüllte.
    Als er sich nicht mehr bewegte, ließ sie ihn los und wischte ihm mit dem Waschlappen Bauch und Brust ab. Sie verweilte nicht bei ihm. Sondern sprang auf und wünschte, sie hätte ein bisschen Zeit für sich allein.
    Er beobachtete sie durch halb geschlossene Lider. »Siehst du«, sagte er schroff. »Genau gleich.«
    Nicht mal annähernd. »Stimmt.«

    Er zog sich die Decke über die Hüften und schloss die Augen. »Geh ruhig duschen, wenn du willst.«
    Hastig und unkoordiniert räumte Jane die Schüssel und den Waschlappen ins Badezimmer. Dort stützte sie die Hände auf das Waschbecken. Vielleicht würden etwas heißes Wasser und etwas anderes als Rückenschrubben ihren Kopf wieder klären können – denn momentan sah sie nichts anderes vor sich als ihn, wie er über ihre Hand und sich selbst gekommen war.
    Völlig überwältigt ging sie zurück ins Schlafzimmer, holte ein paar Sachen aus der kleinen Reisetasche und ermahnte sich, dass diese Situation hier nicht real war, nicht Teil ihrer Wirklichkeit. Es war ein Knoten in ihrem Lebensfaden, ein Schluckauf des Schicksals.
    Das hier war nicht real.
     
    Nach dem Unterricht ging Phury zurück in sein Zimmer und tauschte das schwarze Seidenhemd und die cremefarbene Kaschmirhose gegen seine lederne Kampfkluft. Rein theoretisch hatte er heute Nacht frei, aber da V flachlag, wurde jede Hand gebraucht.
    Was ihm nur recht war. Besser draußen auf der Jagd als hier in die Sache mit Z und Bella und der Schwangerschaft verstrickt zu sein.
    Er schnallte sich das Brusthalfter um, bestückte es mit zwei Dolchen und steckte sich je eine SIG Sauer an die Hüften. Auf dem Weg zur Tür zog er sich den Ledermantel über und klopfte auf die Innentasche, um sich zu vergewissern, dass er auch ein paar Joints und ein Feuerzeug dabeihatte.
    Als er in Windeseile die Freitreppe hinunterlief, betete er, dass ihn niemand sähe … und wurde kurz, bevor er durch die Tür verschwinden konnte, erwischt. Bella rief seinen Namen, als er in die Eingangshalle trat, und das Geräusch
ihrer Schritte auf dem Mosaikfußboden bedeutete, dass er anhalten musste.
    »Du warst nicht beim Ersten Mahl«, sagte sie.
    »Ich habe unterrichtet.« Er blickte über die Schulter und stellte erleichtert fest, dass sie gut aussah, strahlende Gesichtsfarbe, klare Augen.
    »Hast du überhaupt was gegessen?«
    »Ja«, log er.
    »Gut … tja … solltest du nicht auf Rhage warten?«
    »Wir treffen uns später.«
    »Phury, ist alles in Ordnung bei dir?«
    Er sagte sich, dass es ihm nicht zustand, etwas zu sagen. Diese Tür hatte er durch seine aufmunternden Worte an Z schon zugeschlagen. Das ging ihn überhaupt nichts …
    Wie immer, wenn es um sie ging, fehlte ihm die Selbstbeherrschung. »Ich glaube, du musst dich mit Z unterhalten. «
    Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite, das Haar fiel ihr über die Schulter. Gütige Jungfrau, es sah so gut aus. So dunkel, aber doch nicht schwarz. Es erinnerte ihn an edles Mahagoni, das kunstvoll versiegelt war und in Rot- und tiefen Brauntönen schimmerte.
    »Worüber?«
    Mist, er sollte das hier eigentlich nicht tun. »Wenn du etwas vor Z verheimlichst, egal was es ist … dann musst du es ihm erzählen.«
    Ihre Augen verengten sich, dann wandte sie den Blick ab, während sie das Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagerte, die Arme vor der Brust verschränkt. »Ich … äh,

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