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Black Dagger 12 - Vampirträume

Black Dagger 12 - Vampirträume

Titel: Black Dagger 12 - Vampirträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Sachen an«, befahl sie scharf.

    »Nein.« Er zog sich immer aus, wenn er es wollte, nicht, wenn sie es sagte. Das verlangte sein Stolz.
    »Lass die Klamotten an, du Hure.«
    »Nein.« Er öffnete den Gürtel und zog ihn aus den Schlaufen, das geschmeidige Leder schnalzte in der Luft. Dann ließ er ihn genauso achtlos wie das Hemd zu Boden fallen.
    »Die Kleider bleiben an …« Ihre Worte verwehten, da ihre Widerstandskraft nachließ. Was genau seine Absicht war.
    Bedächtig legte er die Hand um sich, dann zog er den Reißverschluss herunter, öffnete die Schnalle und ließ die Hose rasch auf den rauen Boden sinken. Seine Erektion ragte senkrecht hervor und fasste ihre Beziehung zueinander relativ treffend zusammen. Er war irrsinnig wütend auf sie, er hasste sich selbst, und er verabscheute den Umstand, dass Trez das alles von draußen mit ansah.
    Mit dem Ergebnis, dass sein Schwanz steinhart war und an der Spitze glitzerte.
    Für Symphathen war ein Ausflug in die Geisteskrankheit besser als jeder Kaufrausch bei Agent Provocateur, und genau deshalb funktionierte die ganze Sache. Er konnte ihr diesen kranken Scheiß geben. Und noch etwas anderes konnte er ihr geben. Sie gierte nach dem sexuellen Kampf, den sie miteinander ausfochten. Die Vereinigung zweier Symphathen war wie eine Schachpartie, die in einen Austausch von Körperflüssigkeiten mündete. Sie brauchte die fleischliche Schinderei und Tortur, die nur seine Vampirseite ihr geben konnte.
    »Fass dich an«, hauchte sie. »Fass dich für mich an.«
    Er tat nicht, worum sie ihn gebeten hatte. Mit einem Knurren schleuderte er seine Schuhe von sich und trat von dem Kleiderhaufen weg. Während er auf sie zutrat, war er sich des Bildes, das er abgab, sehr bewusst – hart und schwer. In
der Mitte der Hütte blieb er stehen, ein Streifen Mondlicht strömte durch das Fenster und wanderte über die Flächen seines Körpers.
    Er gab es nur äußerst ungern zu, aber auch er gierte nach diesem miesen Dreck zwischen ihnen beiden. Es waren die einzigen Momente in seinem Leben, in denen er sein konnte, wer er wirklich war, in denen er die Leute, die um ihn herum waren, nicht anlügen musste. Die hässliche Wahrheit war, dass ein Teil von ihm diese widerwärtige, verzerrte Beziehung brauchte, und dass ihn das – mehr noch als die Bedrohung ihm und Xhex gegenüber – Monat für Monat wieder hierherbrachte.
    Er war sich nicht sicher, ob die Prinzessin von seiner Schwäche wusste. Er gab sich immer große Mühe, sich nicht in die Karten schauen zu lassen, aber bei einem Symphath wusste man nie, was er oder sie so alles mitbekam. Was natürlich das ganze Taktieren noch viel interessanter machte, weil der Einsatz höher war.
    »Ich dachte, wir fangen heute Nacht mit einer kleinen Show an«, sagte er und drehte sich um. Mit dem Rücken zu ihr begann er, sich selbst zu befriedigen, nahm seinen Schwanz in eine große Hand und streichelte ihn.
    »Langweilig«, sagte sie atemlos.
    »Lügnerin.« Er drückte die Spitze seiner Erektion so fest, dass sich ihm ein Keuchen entrang.
    Bei dem Geräusch stöhnte die Prinzessin auf, sein Schmerz zog sie noch tiefer in dieses Spiel herein. Als er den Blick nach unten auf das, was er tat, richtete, empfand er eine kurze, verstörende Entfremdung, als wäre es ein fremder Schwanz und eine fremde Hand, die ihn auf und ab rieb. Andererseits war genau diese Distanz vom Akt als solchem notwendig, war der einzige Weg, wie sein nicht verderbtes Vampirwesen mit dieser Sache klarkam. Der anständige Teil
von ihm war nicht anwesend. Er hängte ihn neben der Tür an den Haken, wenn er eintrat.
    Das hier war das Reich des Sündenfressers.
    »Was tust du«, stöhnte sie.
    »Ich streichle mich. Grob. Das Mondlicht sieht gut aus auf meinem Schwanz. Ich bin feucht.«
    Sie sog hörbar die Luft ein. »Dreh dich um. Sofort.«
    »Nein.«
    Obwohl sie kein Geräusch machte, wusste er, dass sie in diesem Augenblick auf ihn zulief, und der Triumph löschte die Verfremdung aus. Er lebte dafür, sie zu brechen. Das war wie Heroin in seinen Adern, diese Macht, die ihn durchströmte. Ja, hinterher würde er sich ekelhaft beschmutzt fühlen, und klar, er hatte Alpträume wegen dieser Treffen, aber im Augenblick kam er ernsthaft auf Touren.
    Im Schutz der Schatten kam die Prinzessin näher, und er wusste genau, wann sie entdeckte, was er trieb, denn sie stöhnte noch lauter, nicht einmal ihre Symphathen-Beherrschung war stark genug, um ihre Reaktion zu verhehlen.
    »Wenn

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