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Black Dagger 12 - Vampirträume

Black Dagger 12 - Vampirträume

Titel: Black Dagger 12 - Vampirträume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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in das alte, verwitterte Holz der Fensterbank krallten.
    Gott, diese Hände, mit ihren drei Gelenken und den rot
wachsenden Fingernägeln … wie aus einem Horrorfilm, die Art von Fingern, die sich um die Sargkante schlossen, bevor der Untote herauskam und den Guten umbrachte.
    »Sag … mir … warum … du Schlampe …« Er unterstrich die Worte durch seinen Rhythmus. »Sonst kommt keiner von uns zum Zug.«
    Mein Gott, er hasste und liebte das, sie beide mühten sich ab, die Machtposition zu behalten, beide waren wütend über die Zugeständnisse, die sie machen mussten. Die Prinzessin kotzte es an, dass sie um ihn hatte herumlaufen müssen, um ihm beim Wichsen zuzusehen, und er verabscheute es, was er mit ihrem Körper machte, und sie wollte ihm nicht sagen, warum sie zwei Nächte zu spät kam, aber sie wusste, sie müsste es, wenn sie kommen wollte …
    Und immer weiter, immer weiter drehte sich das Karussell.
    »Sag es mir«, knurrte er.
    »Dein Onkel erstarkt.«
    »Ist das so.« Er belohnte sie mit einer raschen, groben Penetration, und sie keuchte. »Und warum das?«
    »Vor zwei Nächten …« Ihr Atem ging keuchend, ihre Wirbelsäule wand sich, um ihn so tief wie nur irgend möglich in sich aufzunehmen. »Wurde er gekrönt.«
    Rehv kam aus dem Takt. Shit. Ein Wechsel in der Führung war nicht gut. Die Symphathen mochten ja in der Kolonie festsitzen, isoliert von der realen Welt, aber jegliche politische Instabilität dort bedrohte das kostbare bisschen Kontrolle, das man über sie hatte.
    »Wir brauchen dich«, sagte sie und griff hinter sich, um ihre Nägel in seinen Hintern zu versenken. »Um das zu tun, was du am besten kannst.«
    Auf gar keinen beschissenen Fall.
    Er hatte bereits genug Verwandte umgebracht.

    Sie warf einen Blick über die Schulter, und der Skorpion in ihrem Ohr starrte ihn unverwandt an, seine dürren Beine ruderten, reckten sich nach ihm. »Ich hab dir erzählt, warum. Also mach jetzt weiter.«
    Rehv verbannte seinen Verstand in die hinterste Ecke, konzentrierte sich auf die Strandszene und ließ seinen Körper einfach machen. Unter seinem hämmernden Rhythmus bekam die Prinzessin ihren Orgasmus, ihr Unterleib umkrampfte ihn pulsierend, als steckte sein Schwanz in einem Schraubstock.
    Was wiederum sein Geschlecht dazu veranlasste, ihr Inneres festzuhalten und sie anzufüllen.
    Er zog sich heraus, sobald er konnte, und begann seine Rutschpartie in die Hölle. Jetzt schon konnte er die Wirkung des Gifts von diesem verfluchten Netzstoff fühlen. Sein Körper kribbelte von Kopf bis Fuß, die Nervenenden in seiner Haut blitzten in Schmerzenskrämpfen auf. Und das war erst der Anfang, es würde noch schlimmer werden.
    Die Prinzessin richtete sich auf und ging zu ihrem Gewand. Aus einer verborgenen Tasche holte sie einen breiten Streifen roter Seide, und ohne den Blick von ihm abzuwenden, zog sie sich das Tuch zwischen den Beinen durch und knüpfte es mit raffinierten Schleifen fest.
    Ihre Rubinaugen glänzten vor Befriedigung, während sie aufpasste, dass ihr kein Tropfen von ihm entfleuchte.
    Er hasste das, und sie wusste es, weshalb sie sich auch niemals beklagte, wenn er sich so schnell herauszog. Er wollte sie am liebsten in ein Bad aus Bleiche tauchen, das wusste sie genau, und sie abrubbeln, bis der Sex von ihr abgewaschen war, als hätte er nie stattgefunden.
    »Wo ist mein Zehnt?«, fragte sie, während sie ihr Gewand überzog.
    Er sah inzwischen schon doppelt von dem Gift, ging zu
seiner Jacke und holte eine kleine Samttasche heraus. Er warf sie ihr zu, und sie fing sie auf.
    Darin waren zweihundertfünfzigtausend Dollar in Rubinen. Geschliffen. Fertig, um eingefasst zu werden.
    »Du musst nach Hause kommen.«
    Er war zu müde, um das Spiel mitzuspielen. »Diese Kolonie ist nicht mein Zuhause.«
    »Falsch. Sehr falsch. Aber eines Tages kommst du schon. Das garantiere ich dir.« Damit löste sie sich in Luft auf.
    Rehv sackte in sich zusammen, legte die Handflächen auf die Hüttenwand, während eine schwarze Woge der Erschöpfung ihn durchströmte.
    Als die Tür geöffnet wurde, richtete er sich auf und hob seine Hose auf. Trez sagte kein Wort, kam einfach nur zu ihm und hielt ihn fest.
    So miserabel er sich auch jetzt schon fühlte – er zog sich selbst seine Kleider an. Das war wichtig für ihn. Das tat er immer selbst.
    Als das Jackett wieder saß und die Krawatte um seinen Hals geknotet war und der Stock in seiner Hand lag, hob sein bester Freund und Leibwächter ihn auf und

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