Black Dagger 12 - Vampirträume
du mich anschaust« – wieder quetschte er die Spitze seines Schwanzes so fest, dass er lila anlief und er den Rücken vor Schmerz durchdrücken musste – »will ich dich auch sehen.«
Sie trat ins Mondlicht, und einen Moment lang kam er aus dem Takt.
Die Prinzessin trug ein leuchtend rotes Gewand, die Rubine an ihrem Hals leuchteten vor ihrer papierweißen Haut. Ihr schwarzblaues Haar war auf dem Kopf aufgetürmt, ihre Augen und Lippen von derselben Farbe wie die blutroten Steine um ihre Kehle. An ihren Ohrläppchen hingen zwei Albinoskorpione an ihren Stacheln und beobachteten ihn.
Sie war abscheulich schön. Ein aufrecht stehendes Reptil mit hypnotischen Augen.
Die Arme hatte sie vor der Taille verschränkt und in die bodenlangen Ärmel ihres Kleides gesteckt, doch nun ließ sie sie sinken, aber er vermied, ihre Hände anzusehen. Sie widerten ihn zu sehr an, und wenn sein Blick darauf fiele, wäre er seine Erektion los.
Um erregt zu bleiben, legte er die Handfläche unter seine Eier und zog sie hoch, so dass sie seinen Schwanz umrahmten. Als er beide Teile seines Geschlechts wieder fallen ließ, wippten sie vor Manneskraft auf und ab.
Sie wollte so vieles an ihm betrachten, dass ihre Augen nicht wussten, wohin. Als sie über seinen Oberkörper wanderten, verweilten sie auf den beiden roten Sternen, die seine Brustmuskeln zierten. Vampire glaubten, sie wären nur Schmuck, doch für einen Symphathen waren sie Nachweis seines königlichen Geblüts und der beiden Morde, die er begangen hatte: Vatermord verdiente einen Stern, im Gegensatz zum Muttermord, der durch Kreise gekennzeichnet wurde. Rote Tinte bedeutete, dass man ein Mitglied der königlichen Familie war.
Die Prinzessin entledigte sich ihres Gewands, und darunter war ihr Körper von einem roten Seidennetz bedeckt, das sich in ihre Haut grub. Typisch für das weitgehend geschlechtslose Erscheinungsbild ihrer Art waren ihre Brüste klein und die Hüften extrem schmal. Das einzig sichere Anzeichen dafür, dass sie eine Frau war, bildete der winzige Schlitz zwischen ihren Beinen. Die Männer waren ebenso androgyn, mit ihrem langen Haar, das sie wie die Frauen hochgesteckt trugen, und ihren identischen Gewändern. Rehv hatte noch nie einen Symphathen-Mann nackt gesehen, dem Himmel sei Dank, aber er ging davon aus, dass ihre Schwänze dieselbe kleine Anomalie aufwiesen wie seiner.
Welche Freude.
Seine Anomalie war natürlich ein weiterer Grund, warum er die Prinzessin gern vögelte. Er wusste, dass es für sie am Ende schmerzhaft war.
»Ich werde dich jetzt berühren«, sagte sie und trat auf ihn zu. »Hure.«
Rehv stählte sich innerlich, als ihre Hand sich um seine Erektion schloss, doch er gestattete ihr nur einen Augenblick Körperkontakt. Dann trat er ruckartig zurück und entzog seinen Schwanz ihrem Griff.
»Willst du unsere Beziehung beenden?«, fragte er gedehnt, er hasste die Worte, die er sprach. »Hast du mich deshalb neulich versetzt? Wird dir der Mist hier zu langweilig? «
Sie folgte ihm, was er gewusst hatte. »Ach, komm schon, du bist doch mein Spielzeug. Ich würde dich schrecklich vermissen.«
»Aha.«
Als sie ihn dieses Mal wieder packte, bohrte sie ihm die Nägel in den Schaft. Er verbiss sich das Schmerzensstöhnen, indem er die Schultern anspannte, bis ihm fast die Schlüsselbeine brachen.
»Also hast du dich gefragt, wo ich war?«, flüsterte sie ganz dicht an ihn gelehnt. Ihr Mund strich über seine Kehle, die Berührung der Lippen verbrannte seine Haut. Der Lippenstift, den sie trug, bestand aus zerstoßenen Chilischoten, sorgfältig so bemessen, dass er stechend schmerzte. »Du hast dir Sorgen um mich gemacht. Dich nach mir gesehnt.«
»Ja, genau«, sagte er, weil eine Lüge sie anmachen würde.
»Das wusste ich.« Die Prinzessin sank auf die Knie und beugte sich vor. Sobald ihre Lippen mit der Spitze seines Schwanzes in Berührung kamen, zogen sich seine Eier unter der brennenden Empfindung zusammen wie Fäuste. »Frag.«
»Was soll ich fragen? Ob du mir einen bläst oder warum du den Termin verschoben hast?«
»Ich finde, du müsstest um beides betteln.« Sie drückte seine Erektion hoch auf seinen Bauch, dann schlängelte ihre Zunge heraus und neckte den Stachel an der Wurzel seines Geschlechts. Dieser Stachel war der Teil an ihm, den sie am liebsten mochte; er hakte sich fest, wenn er kam, und hielt sie miteinander verbunden. Er selbst hasste das Ding, aber verdammt noch mal – es fühlte sich gut an, wenn
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