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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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irgendj emand-Vampir mit ihr zusammen sein, nur um sie zu verwöhnen.
    Ehlena musste heftig blinzeln. Es war, als hätte er ihr ein Geschenk gemacht. Sie fragte sich, wie weit das, was sie da gerade anfingen, gehen würde. Bevor ihre Familie in der Glymera in Ungnade fiel und zerrissen wurde, war sie einem Vampir versprochen gewesen, und er ihr. Es hatte bereits einen Termin für die Vereinigungszeremonie gegeben, doch sie kam nicht zustande, nachdem ihre Familie ihr Vermögen verlor.
    Sie hatte bereits mit ihrem Zukünftigen geschlafen, obwohl sie es als Frau von Wert in der Glymera nicht hätte tun sollen, da sie beide noch nicht offiziell vereinigt gewesen waren. Doch das Leben hatte zu kurz geschienen, um zu warten.
    Jetzt wusste sie, dass es sogar noch kürzer war.
    »Du hast ein Bett hier, oder?«, fragte sie.
    »Und ich würde töten, um dich dorthin zu bringen.«
    Sie war es, die aufstand und ihm die Hand hinhielt. »Gehen wir.«
     
    Was die Sache legitimierte war, dass es allein um Ehlena ging. Durch seine Gefühllosigkeit blieb Rehv außen vor, und ihnen beiden wurde der hässliche Eindruck erspart, er könnte in die Sache verwickelt sein.
    Mann, welch Freude. Der Prinzessin musste er seinen Körper geben, aber Ehlena gab er aus freien Stücken...

    Tja, verflucht, er wusste nicht genau was, aber auf jeden Fall so viel mehr als seinen Schwanz. Etwas, das auch um vieles wertvoller war.
    Er nahm den Stock, weil er sich nicht auf sie stützen wollte, und führte sie ins Schlafzimmer mit dem Bett in der Größe eines Swimmingpools, der schwarzen Satindecke und der perfekten Aussicht.
    Kraft seines Willens schloss er die Tür, obwohl sich niemand außer ihnen im Penthouse befand. Dann drehte er Ehlena zu sich um, so dass sie ihn ansah und er ihr das Band aus dem Haar nehmen konnte. Die rotblonden Wellen fielen auf ihre Schultern herab, und obwohl er die seidigen Strähnen nicht fühlte, roch er den leichten, natürlichen Duft ihres Shampoos.
    Sie war sauber und frisch wie ein Fluss, in dem er baden konnte.
    Er hielt inne, als ihn ein ungewohnt mahnendes Gewissen zurückhielt. Hätte Ehlena gewusst, womit er sein Geld verdiente und was er mit seinem Körper anstellte, würde sie ihn nicht wollen. Dessen war er sich sicher.
    »Hör nicht auf«, bat sie und blickte zu ihm auf. »Bitte...«
    Unter größter Willensanstrengung teilte er sich innerlich auf: Alles Schlechte, sein lasterhaftes Leben und sein gefährliches Geheimnis, all das verbannte er aus dem Schlafzimmer, sperrte es weg, brachte es zum Schweigen.
    So, als wären nur sie beide hier.
    »Ich höre nicht auf, es sei denn, du willst es«, sagte er. In diesem Fall würde er ohne weitere Fragen von ihr ablassen. Auf keinen Fall durfte sie Sex so empfinden wie er.
    Rehv beugte sich herab und küsste sie behutsam. Er konnte die Berührung nicht einschätzen und wollte sie nicht zerquetschen. Sie würde sich schon bemerkbar machen, wenn sie mehr wollte -

    Und genau das tat Ehlena: Sie schlang die Arme um ihn und presste sich an ihn.
    Und... Himmel, er fühlte etwas. Aus heiterem Himmel brach ein Lichtstrahl durch seine Taubheit, zaghaft zwar, aber durchaus spürbar und warm. Kurz erfasste ihn Angst, und er zog sich zurück... doch seine Sicht blieb dreidimensional, und das einzige Rot in seiner Umgebung war die Digitalanzeige des Weckers auf dem Nachttisch.
    »Ist das in Ordnung?«, fragte sie.
    Er wartete noch ein paar Herzschläge ab. »Ja... ja, absolut.« Seine Augen erforschten ihr Gesicht. »Darf ich dich ausziehen?««
    Oh Gott, hatte er das gerade gefragt?
    »Ja.«
    »Oh... danke.«
    Langsam knöpfte Rehv ihre Uniform auf, enthüllte sie mehr, als sie auszuziehen. Vorsichtig legte er Zentimeter für Zentimeter frei, bis er ihr den Kittel schließlich von den Schultern streifte und ihn über ihre Hüften zu Boden gleiten ließ. Als sie so vor ihm stand in ihrem weißen BH und den weißen Strumpfhosen, unter denen sich der weiße Slip abzeichnete, fühlte er sich auf merkwürdige Weise geehrt.
    Aber das war nicht alles. Der Duft, der von ihrem Geschlecht ausging, erzeugte ein Summen zwischen seinen Ohren, als hätte er eineinhalb Wochen durchgekokst. Sie wollte ihn. Fast so sehr, wie er ihr dienen wollte.
    Rehv legte die Arme um ihre Taille, zog sie an sich und hob sie hoch. Sie war federleicht, das merkte er daran, dass sich seine Atmung kein bisschen veränderte, als er sie zum Bett trug und dort niederlegte.
    Er richtete sich auf und betrachtete

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