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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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sie. Ehlena war ganz anders als die Frauen, mit denen er sonst zu tun hatte. Sie räkelte sich nicht auf den Laken oder spreizte die Beine,
spielte nicht an sich herum oder bog sich ihm lockend in Komm-und-fang-mich-Manier entgegen.
    Sie wollte ihm auch keinen Schmerz zufügen oder ihn erniedrigen – in ihren Augen stand keine heiße, leidenschaftliche Grausamkeit.
    Sie blickte nur staunend und erwartungsvoll zu ihm auf. An dieser Frau war nichts Künstliches oder Berechnendes. Und damit war sie tausendmal anziehender als alle, mit denen er je zu tun gehabt hatte.
    »Soll ich die Kleidung anbehalten?«
    »Nein.««
    Rehv warf sein Gucci-jackett achtlos von sich, als wäre es nicht mehr als ein Billigding von der Stange. Er streifte seine Halbschuhe ab, öffnete den Gürtel und ließ seine Hosen zu Boden gleiten, wo er sie einfach liegen ließ. Der Rollkragenpulli war schnell ausgezogen. Ebenso die Socken.
    Bei den Boxershorts zögerte er, den Daumen schon im Bund, bereit, sie auszuziehen. Doch dann konnte er es nicht.
    Die fehlende Erektion war ihm peinlich.
    Rehv hatte nicht erwartet, dass es ihm etwas ausmachen würde. Zur Hölle, sein schlaffer Penis war es, was das hier überhaupt ermöglichte. Dennoch fühlte er sich nur wie ein halber Mann.
    Oder eigentlich gar nicht sonderlich männlich.
    Er zog die Hände aus dem Bund und legte sie über sein schlaffes Geschlecht. »Die lasse ich an.«
    Ehlena streckte sehnsuchtsvoll die Hand nach ihm aus. »Ich will mit dir zusammen sein, so wie du bist.«
    »Tut mir leid«, flüsterte er.
    Einen Moment lang herrschte Verlegenheit zwischen ihnen, denn was hätte sie schon antworten können? Und doch wartete er und wollte... etwas von ihr.

    Eine Bestätigung?
    Himmel, was war nur los mit ihm. All diese verrückten Reaktionen! Sein Denken schlug die ungewöhnlichsten Kurse ein und eröffnete ihm Gefühle, die er sonst nur vom Hörensagen kannte: Scham und Traurigkeit und Sorge. Auch Unsicherheit.
    Vielleicht wirkten die Sexualhormone, die diese Frau zum Sprudeln brachte, bei ihm auf gleiche Weise wie das Dopamin, nämlich entgegengesetzt ihrer üblichen Weise, und machten ihn zum Weichei.
    »Du bist wunderschön in diesem Licht«, sagte sie mit belegter Stimme. »Deine Schultern und deine Brust sind so kräftig, ich wüsste gern, wie es ist, so stark zu sein. Und dein Bauch... ich wünschte, meiner wäre so flach und hart. Deine Beine sind auch perfekt, nichts als Muskeln, kein Gramm Fett.«
    Als er sich über sein Sixpack strich, blickte er auf ihren sanft gewölbten Bauch. »Ich finde dich vollkommen, so wie du bist.««
    Ihre Stimme wurde ernst. »Und mir geht es mit dir genauso.«
    Rehv atmete schwerfällig ein. »Ja?«
    »Ich finde dich unglaublich sexy. Allein dein Anblick... schmerzt schon fast.««
    Nun... dann war ja alles bestens. Und doch kostete es ihn Überwindung, die Daumen zurück unter den Bund zu schieben und seine Boxershorts langsam herabzuziehen.
    Als er sich neben sie legte, zitterte er, was er nur merkte, weil er das Beben sah.
    Es war ihm wichtig, was sie von ihm hielt. Und von seinem Aussehen. Davon, was in diesem Bett geschah. Bei der Prinzessin war ihm scheißegal, ob ihr gefiel, was er mit ihr anstellte. Und die paar Male, die er etwas mit seinen Mädchen
gehabt hatte, wollte er sie natürlich nicht verletzen, aber es war ein reiner Austausch von Sex gegen Geld gewesen.
    Xhex war ein Fehler gewesen. Weder gut noch schlecht. Es war einfach passiert und würde nicht noch einmal vorkommen.
    Ehlena streichelte seine Arme und ließ die Hände über seine Schulter wandern. »Küss mich.««
    Rehv blickte ihr in die Augen und gehorchte. Er beugte sich herab und strich sanft mit dem Mund über ihre Lippen, dann mit der Zunge. Anschließend küsste er sie, bis sie sich vor Verlangen auf dem Bett wand und sich so fest an ihn krallte, dass er wieder die seltsame Ahnung einer Empfindung verspürte. Er schlug die Augen auf, um seine Sicht zu prüfen, doch alles war normal, nichts färbte sich rot.
    Er gab sich wieder dem Kuss hin, sehr vorsichtig, weil er nicht einschätzen konnte, wie fest er die Lippen auf ihre presste. Er wartete, bis sie ihm entgegenkam, damit er sie nicht mit dem Mund erdrückte.
    Doch er wollte so viel weitergehen... und sie las seine Gedanken.
    Ehlena war es, die ihren BH öffnete und sich entblößte. Oh, verdammt nochmal, ja! Ihre Brüste waren perfekt proportioniert und gekrönt von kleinen rosa Nippeln – die er sofort in den Mund

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