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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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leid... ich kann nicht...««
    Rehvenge stolperte aus dem Bett und zog die Decke unter ihr hervor und mit sich mit. Er war schnell – aber nicht so schnell, als dass ihr seine Erektion entgangen wäre.
    Er war hart. Groß, lang und unübersehbar hart.
    Und doch verschwand er ins Bad und schloss die Tür.
    Dann sperrte er ab.

30
    John erklärte Qhuinn und Blay, dass er sich in seinem Zimmer aufs Ohr hauen würde, und als er sicher war, dass sie ihm die Lüge abkauften, schlich er durch den Dienstbotentrakt aus dem Haus und ging auf direktem Weg zum ZeroSum.
    Er musste sich beeilen, denn sicher würde später einer der beiden nach ihm sehen und dann einen verdammten Suchtrupp zusammentrommeln.
    Er ging am Haupteingang des Clubs vorbei zu der Nebenstraße, in der er Xhex einmal dabei beobachtet hatte, wie sie einem zugekoksten Großmaul den Schädel einschlug. Er entdeckte die Überwachungskamera über dem Seiteneingang, hob den Kopf und blickte direkt in die Linse.
    Als sich die Tür öffnete, wusste er ohne aufzusehen, dass sie es war.
    »Möchtest du reinkommen?«, fragte sie.
    Er schüttelte den Kopf. Diesmal waren die Verständigungsschwierigkeiten kein Problem. Scheiße, er hätte ohnehin
nicht gewusst, was er ihr sagen sollte. Er wusste nicht, warum er hier war. Er hatte einfach kommen müssen.
    Xhex kam aus dem Club, lehnte sich an die Tür und schlug einen Stahlkappenstiefel über den anderen. »Hast du es jemandem erzählt?«
    Er sah ihr fest in die Augen und schüttelte den Kopf.
    »Wirst du es tun?«
    Er schüttelte den Kopf.
    In einem weicheren Tonfall, der ihm an ihr unbekannt war und den er nicht von ihr erwartet hatte, flüsterte sie: »Warum?«
    Er konnte nur die Schultern zucken. Ehrlich, er war überrascht, dass sie nicht versuchte, seine Erinnerung zu löschen. Einfacher. Sauberer.
    »Ich hätte dir die Erinnerung nehmen sollen«, sagte sie und er fragte sich, ob sie seine Gedanken las. »Ich war nur einfach völlig durch letzte Nacht, und du warst so schnell weg, da habe ich es nicht getan. Jetzt sind sie natürlich ins Langzeitgedächtnis übergegangen, also...««
    Deswegen war er hergekommen, erkannte er jetzt. Um ihr zu versichern, dass er den Mund halten würde.
    Tohrs Verschwinden hatte seinen Entschluss besiegelt. Als John mit ihm reden wollte und feststellen musste, dass der Kerl mal wieder verschwunden war, und wieder ohne jedes Wort, hatte sich in ihm etwas verschoben, so wie ein Felsbrocken, der von einer Seite des Gartens auf die andere gerollt wird, eine bleibende Veränderung in der Landschaft.
    John war allein. Und deshalb ging diese Entscheidung nur ihn etwas an. Er respektierte Wrath und die Bruderschaft, aber er war kein Bruder und würde es vielleicht nie werden. Klar, er war ein Vampir, aber den größten Teil seines Lebens hatte er unter Menschen verbracht, deshalb hatte er die Aversionen gegen Symphathen auch nie ganz
verstanden. Psychopathen? Hölle, die gab es überall, wenn man ihn fragte. Man musste sich nur anschauen, wie Zsadist und V drauf waren, bevor sie sich mit ihren Shellans vereinigt hatten.
    John würde Xhex nicht dem König ausliefern, damit man sie in diese Kolonie deportierte. Kam nicht in die Tüte.
    Jetzt wurde ihre Stimme hart. »Also, was willst du?«
    In Anbetracht all der Ratten, Loser und Schwerenöter, mit denen Xhex nachtein, nachtaus zu tun hatte, überraschte ihn diese Frage nicht im Geringsten.
    Er hielt ihrem Blick stand und schüttelte den Kopf, während er sich mit dem Finger über die Kehle fuhr und Nichts mit den Lippen formte.
    Xhex sah ihn mit kalten grauen Augen an, und er fühlte, wie sie in seinen Kopf eindrang. Er ließ es zu. Es würde sie mehr überzeugen als alle Worte, die er hätte sprechen können.
    »Du bist wirklich einzigartig, John Matthew«, meinte sie leise. »Die meisten würden versuchen rauszuholen, was geht. Vor allem, wenn man bedenkt, was ich hier im Club alles besorgen kann.«
    Er zuckte die Schultern.
    »Tja, und wo geht’s heute Nacht noch hin? Wo sind deine Jungs?«
    Er schüttelte den Kopf.
    »Möchtest du über Tohr reden?« Als er ruckartig den Kopf hochriss, sagte sie: »Entschuldige, aber er spukt durch deine Gedanken.«
    Als John erneut den Kopf schüttelte, berührte etwas seine Wange. Er blickte auf. Es hatte angefangen zu schneien, winzig kleine Flocken wirbelten im Wind.
    »Der erste Schnee in diesem Jahr«, meinte Xhex und stieß sich von der Tür ab. »Und du hast keine Jacke an.«
    Er sah an sich

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