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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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hatte, war es ein sicheres Zeichen dafür, dass es in Caldwell mal wieder unterirdisch brodelte und kochte, trotz des kalten Dezemberwetters.
    Scheiße, das war das Letzte, was sie brauchten.
    Ein Vibrieren in ihrer Tasche meldete, dass jemand sie
erreichen wollte, und sie ging sofort dran, als sie sah, wer es war.
    »Habt ihr Grady schon gefunden?«, fragte sie leise.
    Big Rob klang frustriert. »Der Mistkerl ist anscheinend untergetaucht. Silent Tom und ich waren in allen Clubs, außerdem bei ihm zu Hause und bei ein paar seiner Kumpel.«
    »Sucht weiter, aber seid vorsichtig. Seine Jacke wurde am Tatort eines weiteren Mordes gefunden. Die Cops sind ihm auf den Versen.«
    »Wir geben nicht auf, bevor wir ihn gefunden haben.«
    »Guter Junge. Also, auflegen und weitersuchen.«
    »Wird erledigt, Boss.«

31
    In seinem stockdunklen Bad rempelte Rehvenge gegen eine der Marmorwände, stolperte über die Marmorfliesen und prallte gegen den marmornen Waschtisch. Sein ganzer Körper stand in Flammen, Sinneswahrnehmungen stürzten auf ihn ein, er spürte den Schmerz, der in seine Hüfte fuhr, den rasselnden Atem, der in seinen Lungen brannte, und die Schläge seines Herzens, das gegen die Rippen hämmerte.
    Er ließ die Satindecke fallen, schaltete per Willen das Licht ein und sah an sich herab.
    Sein Schwanz war steif und dick, die Spitze glänzte und war bereit zum Eindringen.
    Verdammter Mist.
    Er sah um sich. Seine Sicht war normal, das Bad war schwarz, weiß und chromfarben, der Rand des Whirpools ragte aus dem Boden, die Tiefe war deutlich zu erkennen. Doch trotz dieser plastischen, bunten Welt waren seine Sinne hellwach. Sein Blut war erhitzt und rauschte in seinen
Adern, die Haut war bereit, berührt zu werden, der Orgasmus im Schaft seiner Erektion schrie nach Befreiung.
    Er hatte sich vollkommen mit Ehlena gebunden.
    Und das bedeutete – zumindest für diesen Moment, in dem er sich so verzweifelt nach Sex mit ihr verzehrte -, dass der Vampir in ihm über den Symphathen siegte.
    Sein Verlangen nach ihr beherrschte seine dunkle Seite.
    Es musste an den Bindungshormonen liegen, dachte er. Bindungshormone, die seine innere Chemie verändert hatten.
    Doch diese neuartige Erkenntnis versetzte ihn nicht in Freudentaumel, er wurde von keinem Triumphgefühl erfasst oder dem Impuls, sich auf sie zu stürzen und sie hemmungslos zu nehmen. Er konnte nur auf seinen Schwanz starren und daran denken, wo er zuletzt gewesen war. Was er damit angestellt hatte... damit und mit dem Rest seines Körpers.
    Rehvenge wollte das verdammte Ding einfach nur abreißen.
    Auf keinen Fall würde er das mit Ehlena teilen. Nur... in diesem Zustand konnte er ihr auch schlecht unter die Augen treten.
    Rehv ergriff sein erigiertes Glied und streichelte sich. Oh... verfickt... das war gut...
    Er dachte daran, wie er sich auf Ehlena senkte, wie er ihre Wärme im Mund und in der Kehle spürte. Er sah sie mit gespreizten Schenkeln und glitzernder Weichheit, wie seine Finger in sie glitten und wieder heraus, während sie stöhnte und die Hüften -
    Seine Eier wurden hart wie Fäuste, sein Rücken von einer kribbelnden Welle überzogen und dieser abstoßende Stachel fuhr aus, obwohl es nichts gab, wo er sich einklinken konnte. Ein Brüllen stieg in seiner Kehle auf, doch er
hielt es zurück, indem er sich auf die Lippen biss, bis er Blut schmeckte.
    Rehv kam über seine ganze Hand und bearbeitete sein Geschlecht weiter, auf den Waschtisch gestützt. Er kam wieder und wieder, über den Spiegel und die Waschbecken, und brauchte immer noch mehr – als hätte er seit fünfhundert Jahren keine Erlösung gefunden.
    Erst als der Sturm schließlich vorbei war, fiel es ihm auf... Scheiße, er war an die Wand gequetscht, das Gesicht an den harten Marmor gepresst, die Schultern hingen, das Becken zuckte, als hätte ihm jemand Starterkabel an die Zehen geklemmt.
    Mit zittrigen Händen machte er mit einem der Handtücher sauber, die ordentlich gefaltet auf einem Halter hingen, wischte den Waschtisch ab, und ebenso das Glas und das Waschbecken. Dann nahm er ein zweites Handtuch und wusch sich die Hände und den Schwanz und den Bauch und die Beine, denn sich selbst hatte er genauso eingesaut wie das verdammte Bad.
    Es musste wohl fast eine Stunde vergangen sein, als er die Hand schließlich nach dem Türgriff ausstreckte. Halb erwartete er, dass Ehlena gegangen war, und er hätte es ihr nicht verübelt: einer Frau, die er praktisch geliebt hatte, und die ihm ihre Vene

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