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Black Dagger 13 - Racheengel

Black Dagger 13 - Racheengel

Titel: Black Dagger 13 - Racheengel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Adeliger den Mumm besessen hatte, in Caldwell zu bleiben.
    Und so war der Kerl, den wenig kümmerte, verantwortlich für eine ganze Menge.

    John wandte sich der Samtkordel zu und gab sich noch nicht einmal Mühe, es unauffällig zu machen. Sicher bedeutete das, dass auch Xhex...
    Sie erschien ganz vorn im VIP-Bereich und sah einfach umwerfend aus, wenn man ihn fragte: Als sie sich zu einem Türsteher hinüberlehnte, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern, spannten sich ihre Muskeln, so dass sich die Konturen durch die zweite Haut ihres engen Shirts abzeichneten.
    Und wo sie gerade dabei waren, unbehaglich auf dem Sofa hin und her zu rutschen: Jetzt war John derjenige, der etwas umarrangieren musste.
    Als sie jedoch zu Rehvs Privatbüro ging, wurde seine Libido auf Eis gelegt. Sie war noch nie der Typ gewesen, der viel lächelte, aber als sie an ihm vorbeikam, war ihre Miene regelrecht versteinert. Genau wie Rehvs Züge es gewesen waren.
    Ganz offensichtlich war etwas vorgefallen, und John konnte sich nicht gegen den Beschützerinstinkt wehren, der in seiner Brust aufflammte. Oh Mann, als ob Xhex einen tapferen Ritter bräuchte. Wenn überhaupt, säße sie auf dem Pferd und würde den Drachen bekämpfen.
    »Du wirkst etwas angespannt«, bemerkte Qhuinn leise, als Xhex im Büro verschwand. »Denk an mein Angebot, John. Ich bin nicht der Einzige, dem etwas abgeht.«
    »Entschuldigt mich bitte.« Blay stand auf und holte seine roten Dunhills und das goldene Feuerzeug heraus. »Ich muss an die frische Luft.«
    Der Vampir hatte vor kurzem mit dem Rauchen angefangen, eine Angewohnheit, die Qhuinn verabscheute, obwohl Vampire keinen Krebs bekamen. DochJohn konnte ihn verstehen. Der Frust musste irgendwo raus, und es gab nicht so viele Möglichkeiten, allein in einem Schlafzimmer oder mit den Jungs im Trainingszentrum.

    Hölle, sie alle hatten in den letzten drei Monaten so viel Muskelmasse aufgebaut, dass sie kaum mit dem Klamottenshoppen hinterherkamen. Ihre Schultern, Arme und Oberschenkel platzten aus allen Nähten. Man konnte fast glauben, dass ein Sexverbot von Sportlern vor dem Wettkampf einen Sinn hatte. Wenn sie weiter so zulegten, würden sie bald wie eine Gang von Profi-Wrestlern aussehen.
    Qhuinn starrte in sein Corona. »Willst du abhauen? Bitte sag, dass du abhauen willst.«
    John schielte zur Tür von Rehvs Büro.
    »Wir bleiben«, murmelte Qhuinn und winkte einer Kellnerin, die sofort zu ihnen kam. »Ich brauche noch eins von diesen Dingern. Oder vielleicht auch einen Kasten.«

10
    Rehvenge schloss die Tür seines Büros und lächelte knapp, um seine Fänge nicht zu entblößen. Selbst ohne die Beißerchen zu sehen, wusste der Buchmacher, der zwischen Trez und iAm hing, dass er ganz tief in der Scheiße steckte.
    »Reverend, was soll das alles? Warum bringen Sie mich auf diese Weise her?«, brach es stakkatomäßig aus dem Kerl heraus. »Ich erledige gerade meine Geschäfte für Sie, und auf einmal kommen diese beiden -«
    »Ich habe etwas Interessantes über dich gehört«, unterbrach Rehv und ging hinter seinen Tisch.
    Als er sich hinsetzte, kam Xhex ins Büro, ihre grauen Augen fixierten die Anwesenden. Sie schloss die Tür und lehnte sich mit dem Rücken dagegen, besser als jedes Sicherheitsschloss, wenn es darum ging, betrügerische Buchmacher drinnen zu behalten und neugierige Blicke draußen.
    »Das war eine Lüge, eine absolute Lü-«
    »Du willst nicht singen?« Rehv lehnte sich zurück, bis sein
tauber Körper seine gewohnte Position im Schreibtischsessel fand. »Warst das nicht du, der letzte Nacht den Tony Bennett gegeben hat?«
    Der Buchmacher runzelte verwundert die Stirn. »Na ja... ich singe ganz gut.«
    Rehv nickte iAm zu, der wie immer eine versteinerte Miene zur Schau trug. Dieser Kerl zeigte nie Gefühle, außer vielleicht bei einem perfekten Cappuccino. Dann sah man einen Anflug von Freude über sein Gesicht huschen. »Mein Partner hier drüben sagte, du wärst wirklich gut gewesen. Dein Publikum war begeistert. Was hat er gesungen, iAm?« iAm klang wie James Earl Jones, die Stimme tief und voll: »›Three Coins in the Fountain<.«
    Der Buchmacher strich sich affektiert die Hose glatt. »Ich habe Volumen. Rhythmusgefühl.«
    »Dann bist du ein Tenor wie der gute alte Mr Bennett, hm?« Rehvenge ließ den Zobel von den Schultern gleiten. »Ich liebe Tenöre.«
    »Ja.« Der Buchmacher schielte zu den beiden Mauren. »Schauen Sie, wollen Sie mir nicht verraten, worum es hier geht?«
    »Ich

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