Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 19 - Liebesmond

Black Dagger 19 - Liebesmond

Titel: Black Dagger 19 - Liebesmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
mit jenem Rübenkeller: Alles war freundlich und sauber, und dieses Wesen an ihrer Ader war … ganz Vampir und nicht im Entferntesten Symphath.
    Je mehr sie sich entspannte, desto mehr nahm sie wahr.
    Seine Hüften bewegten sich jetzt ohne Unterlass.
    Unter den Laken, die sie bald waschen würde, unter der Höhlung, die er jetzt mit beiden Händen formte, vollführte sein Becken Schwünge. Und mit jedem Schwung spannten sich seine Bauchmuskeln an, und sein Rücken bog sich durch … und die von ihm kommenden Geräusche wurden ein bisschen lauter.
    Er war zutiefst erregt.
    Trotz der schrecklichen Verletzungen war er körperlich bereit für die Vereinigung – verlangte sehnlichst danach, wenn sie seine Hüftbewegungen richtig deutete …
    Erst begriff sie dieses Kribbeln nicht, das über ihren Körper kroch, sie betäubte und gleichzeitig überempfindlich machte. Vielleicht war es darauf zurückzuführen, dass sie ihn zweimal binnen vierundzwanzig Stunden genährt hatte … Aber nein. Als Tohrment erneut die Hände an die Hüften presste, als er sich noch fester durch das Laken umfasste, war klar, dass sein Geschlecht um Aufmerksamkeit geschrien hatte und er gezwungen war, sie ihm zu schenken …
    Das Kribbeln verstärkte sich gewaltig, als sie bemerkte, dass er an sich rieb.
    Jetzt öffneten sich auch No’Ones Lippen, denn das Atmen wurde immer beschwerlicher, und unter ihrer Robe steigerte sich die Hitze noch mehr und staute sich in ihrem Unterleib.
    Gütige Jungfrau der Schrift, sie war … erregt. Zum ersten Mal in ihrem Leben.
    Und als könnte er ihre Gedanken lesen, sah er sie plötzlich an. In seinen Augen stand Verwirrung. Und eine bedrohliche Finsternis, die nah an der Angst zu sein schien. Außerdem war da auch wieder diese Hitze, so viel mehr …
    Während sie seinem glühenden Blick standhielt, löste sich eine seiner Hände von unten und glitt an seiner Brust empor. Als er ihren Unterarm berührte, tat er es nicht, um sie festzuhalten oder zu zügeln, sondern um sanft und langsam über ihre Haut zu streicheln.
    Atmen war ihr jetzt nicht mehr möglich.
    Doch es war ihr egal.
    Es war berauschend, wie seine Finger leicht über ihren Arm strichen, und brachte sie näher an diese Flamme heran, die sie nicht sehen konnte. Sie schloss die Augen und ließ sich davontragen, weit fort von allen Sorgen und Bedenken, bis sie alles vergaß, außer den Empfindungen in ihrem Körper.
    Und auf diese Weise wurde sie selbst genährt, während sie ihn nährte, und ein verborgener Teil ihrer Seele erwachte zum ersten Mal zum Leben …
    Schließlich hörte sie ihn lecken und erkannte, dass er fertig war.
    Sie wollte ihn auffordern weiterzumachen.
    Oder besser gesagt, anflehen.
    Sie hob ihre schweren Lider, sah aber nur verschwommen, doch das erschien ihr angemessen. Die Welt war flauschig, ganz genau wie sie – knochenlos und flauschig mit Honig in den Adern und Watte im Kopf.
    Tohrment dagegen war ganz das Gegenteil.
    Er schien scharf wie eine Klinge, und seine Muskeln traten jetzt nicht nur an den Hüften hervor, sondern am ganzen Körper, vom Bizeps bis zu den Bauchmuskeln – selbst seine Füße unter dem Laken standen nach oben.
    Die Hand, die sie gestreichelt hatte, kehrte zu seiner anderen zurück. » Ich glaube, du solltest jetzt besser gehen.«
    Seine Stimme war so tief, dass sie ihn nur mit Mühe verstand. » Habe ich etwas falsch gemacht?«
    » Nein, aber ich werde gleich etwas tun.« Er biss die Zähne aufeinander, während sich seine Hüften unter dem Laken hoben und senkten. » Ich muss … oh, verdammt.«
    Und da verstand sie.
    » No’One, bitte … ich muss … ich kann es nicht viel länger zurückhalten …«
    Sein enormer Körper war wunderschön in seinem Schmerz: Trotz Blut und Wunden hatte es etwas unbestreitbar Erotisches, wie er die Zähne zusammenbiss und sich auf der Liege wand.
    Einen Moment lang klopfte der Albtraum mit dem Symphathen bei ihr an, und die Angst versuchte, am Rande ihres Bewusstseins Fuß zu fassen. Doch dann stöhnte Tohrment und biss sich auf die Unterlippe, und diese langen weißen Zähne gruben sich in das weiche rote Fleisch.
    » Ich möchte nicht gehen«, sagte No’One mit brüchiger Stimme.
    Tohrment verzog das Gesicht und fluchte erneut. » Wenn du bleibst, wirst du hier ein höllisches Spektakel erleben.«
    » Dann … zeigt es mir.«
    Das ließ ihn aufhorchen. Er sah sie an und erstarrte. Und während er blinzelte, blieb der Rest seines Körpers reglos.
    In rauem Ton

Weitere Kostenlose Bücher