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Black Dagger 19 - Liebesmond

Black Dagger 19 - Liebesmond

Titel: Black Dagger 19 - Liebesmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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nicht glauben, was da gerade über seine Lippen gekommen war – aber es war die verdammte Wahrheit, und er war wild entschlossen, diese Sache auch durchzuziehen.
    » Ich weiß, dass du ins Heiligtum gehst und so deinem Bedürfnis nach Blut Herr wirst«, sagte er, » aber das kann nicht reichen. Nicht heute Nacht. Ich habe in den letzten vierundzwanzig Stunden so viel von dir genommen.«
    Sie antwortete nicht, aber er fing ihren Geruch auf und musste ein Knurren in der Kehle unterdrücken. Er war sich nicht sicher, ob sie sich dessen bewusst war, aber ihr Körper sprach eine deutliche Sprache: Er sehnte sich nach dem, was er ihr geben konnte.
    Und wie.
    Nur … verflucht, was hatte er hier angezettelt? Er wollte jemand anders nähren als seine Wellsie?
    Die Jungfrau steh mir bei, sollte sie mich jemals auch begehren.
    Aber nein. Nein, nein, nein, hier ging es nicht um Sex. Es ging darum, dass er für sie sorgte, nachdem sie ihn genährt hatte. Es ging nur um Blut – was schon besorgniserregend genug war.
    Bist du dir da sicher?, erwiderte diese leise Stimme.
    Und als er sich einmal mehr zum Schweigen bringen wollte, kam ihm Lassiters bescheuerte Predigt in den Sinn: Du bist am Leben. Sie ist es nicht. Und weil du die Vergangenheit nicht loslassen kannst, steckt ihr beide in einem Zwischenreich.
    Tohr räusperte sich. » Ich meine es ernst. Jetzt möchte ich für dich sorgen. Das ist reine Biologie …«
    Ach, wirklich?, fragte dieselbe Stimme.
    Verpiss dich …
    » Wie bitte?«, fragte No’One und blickte verwundert über die Schulter.
    Großartig, dann redete er also nicht nur mit sich selbst.
    » Hör zu«, sagte er, » komm zu mir, wenn sie mich wieder zusammengeflickt haben. Ich bin gleich danach in meinem Zimmer.«
    » Ihr seid vielleicht schlimmer verletzt, als Euch bewusst ist.«
    » Nein, in diesem Zustand war ich schon oft. Sehr oft.«
    Sie zog sich ihre Kapuze über. » Ihr braucht Eure Kraft, um zu genesen.«
    » Du hast mir mehr als genug für zwei gegeben. Komm mit mir … ich meine …« Scheiße. » Komm zu mir.«
    Sie schwieg. » Ich hole den Heiler.«
    Als No’One ging, ließ er den Kopf zurückfallen – und als er auf das harte Kissen der Liege knallte, dröhnte es durch seinen Schädel. Das tat gut. Also tat er es erneut.
    Manello kam in den Untersuchungsraum. » Ihr beide seid fertig?«
    Der Arzt sagte dies ohne sarkastischen Unterton, und Tohr hätte es noch viel mehr zu schätzen gewusst, wäre ihm nicht gerade eingefallen, dass er das ganze Laken mit seinem Samen besudelt hatte.
    » Okay, an die Arbeit.« Der Chirurg zog Latexhandschuhe über. » Ich habe dich geröntgt, als du bewusstlos warst, und kann dir die frohe Kunde überbringen, dass nur zwei Kugeln in dir stecken. Eine in der Brust, eine in der Schulter. Also werde ich dich aufschneiden, ein bisschen nach Blei fischen und dann die ganzen Ein- und Austrittslöcher flicken. Ein Kinderspiel.«
    » Ich muss mich erst säubern.«
    » Das ist mein Job, und glaub mir, ich hab genug destilliertes Wasser hier, um das eingetrocknete Blut abzuwaschen und danach noch ein Auto abzuspritzen.«
    » Ja … äh … ich spreche aber nicht von Blut.«
    Das war das Stichwort. Als sich Manellos entspannte Haltung zu resoluter Professionalität wandelte, war offensichtlich, dass er verstanden hatte.
    » Klingt gut. Dann gebe ich dir ein frisches Laken.«
    » Ja. Danke.« Verdammt. Er errötete. Entweder das, oder er hatte auch einen Treffer im Gesicht abbekommen und es bisher nicht bemerkt.
    Ein frisches Laken wechselte unter betretenem Schweigen die Hände, und keiner blickte den anderen an – und dann machte sich Manello geschäftig an seinem Stahlrolltisch zu schaffen und sichtete Nadeln, Fäden und sterile Päckchen, die dort ausgelegt waren.
    Erstaunlich, wie zwei erwachsene Männer beim Thema Sex wieder zu Teenagern mutierten.
    Tohr säuberte sich und befahl seinem besten Stück, sich wieder zusammenzureißen. Doch leider schien sein Schwanz eine andere Sprache zu sprechen, denn er blieb hart wie ein Brecheisen. Vielleicht war er taub?
    Irgendwie hatte er genug davon, ihn mit Fäusten zu bearbeiten.
    Er ließ das besudelte Laken auf den Boden fallen und bedeckte sich mit dem frischen. » Ich bin, äh, fertig.«
    Nur gut, dass er keine Kugel in den Schenkel bekommen hatte und Manello oberhalb der Gürtellinie bleiben würde.
    » In Ordnung«, sagte der Arzt und kam zu ihm. » Also, ich denke, wir können das alles lokal behandeln. Je weniger

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