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Black Dagger 19 - Liebesmond

Black Dagger 19 - Liebesmond

Titel: Black Dagger 19 - Liebesmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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brachen die Worte aus ihm hervor: » Ich werde mich jetzt selbst befriedigen. Verstehst du, was das heißt? Einen Orgasmus haben?«
    Der Jungfrau der Schrift sei gedankt für den Stuhl, dachte No’One. Denn angesichts dieser rauen Stimme, seines betörenden Dufts und dieser erotischen Art, auf die er sich umfasste, hätte nicht einmal ihr gutes Bein ihr bisschen Gewicht getragen.
    » No’One, verstehst du das?«
    Dieser neue Teil, der in ihr erwacht war, antwortete für sie: » Ja, ich verstehe, und ich will dabei zusehen.«
    Er schüttelte den Kopf, als wolle er widersprechen. Doch dann sagte er nichts mehr.
    » Befriedigt Euch, Krieger«, forderte sie ihn auf.
    » Oh, verflucht …«
    » Jetzt.«
    Auf ihren Befehl hin schien er plötzlich wie unter einem Bann: Unter dem Laken zog er ein Knie an, und seine Schenkel klafften auseinander, als er diesen entscheidenden Teil umfasste, der ihn zum Mann machte.
    Was dann geschah, entzog sich jeder Beschreibung. Er rieb sich an den zusammengeknüllten Laken, hob die Hüften, senkte sie wieder, wurde immer schneller dabei …
    Und diese Geräusche: der rasselnde Atem, sein Stöhnen, das Quietschen der Liege …
    Es war das Tier im Mann, das sich vor Leidenschaft wand.
    Und es gab kein Zurück.
    Für keinen von ihnen.
    Er wurde immer schneller. Presste die Hände immer fester auf diese Stelle, bis seine Brust hervorstand, wie in Stein gemeißelt, und nicht mehr aus Fleisch und Blut zu bestehen schien. Dann fluchte er, stieß explosionsartig die Luft aus und presste sein Geschlecht gegen seine Hände. Während er in rhythmische Zuckungen verfiel, drückte auch No’One sich die Hand auf die Brust und atmete stoßweise, als würde sie seine Empfindungen miterleben. Was ging hier nur vor sich? Es war wie ein Wunder. Tohrment schien sich in Schmerzen zu winden, wollte der Sache aber offensichtlich kein Ende bereiten – ganz im Gegenteil, er zögerte es hinaus und schwang noch immer die Hüften.
    Bis es vorbei war.
    Danach war das einzige Geräusch in dem Zimmer ihr heftiges Keuchen, erst ziemlich laut, dann immer leiser, bis ihr Atem sich schließlich beruhigt hatte.
    Als ihre geschärften Sinne sich langsam normalisierten, wurde ihr Kopf wieder klar, und das Gleiche schien für ihn zu gelten. Er löste die Hände von dem Laken, und eine feuchte Stelle wurde sichtbar, die zuvor nicht da gewesen war.
    » Alles okay?«, fragte er rau.
    Sie öffnete den Mund. Doch da es ihr die Sprache verschlagen hatte, konnte sie nur nicken.
    » Bist du dir sicher?«
    Es war so schwer, ihre Gefühle in Worte zu fassen. Sie hatte keine Angst, so viel stand fest. Aber irgendetwas stimmte doch nicht.
    Sie war zappelig, und alles drehte sich. In ihrem Kopf. Um sie herum. » Ich bin so … verwirrt.«
    » Weswegen?«
    Doch dann dachte sie an seine Schussverletzungen und schüttelte den Kopf. Jetzt war nicht die Zeit zum Reden. » Lasst mich den Heiler holen. Ihr müsst behandelt werden.«
    » Du bist wichtiger. Geht es dir gut?«
    Dem trotzig vorgeschobenen Kinn nach zu urteilen, würde er nicht nachgeben. Wenn sie jetzt den Chirurgen holte, folgte er ihr am Ende und hinterließ eine Spur von Blut, das er nicht entbehren konnte.
    Sie zuckte die Schultern. » Ich hätte nur nie erwartet …«
    Sie verstummte. Plötzlich wurde sie sich ihrer Situation wieder bewusst. Diese Erregung, diese Befriedigung, die er gefunden hatte … all das hatte sicher seiner Shellan gegolten. Sie selbst hatte ihm erklärt, dass Wellesandra willkommen sei, und er hatte klipp und klar gesagt, dass er keine andere Vampirin wollte: Während er also ganz bei ihr zu sein schien, hatte er mit größter Wahrscheinlichkeit das Bild einer anderen auf sie projiziert.
    Das alles hatte nichts mit ihr zu tun gehabt.
    Und eigentlich hätte ihr das nichts ausmachen dürfen. Schließlich hatte sie ihn genau dazu aufgefordert.
    Warum war sie dann nur so merkwürdig enttäuscht?
    » Es geht mir gut.« Sie begegnete seinem Blick. » Ich schwöre es. Dürfte ich jetzt bitte den Heiler rufen? Ich kann nicht frei atmen, bis für Euch gesorgt ist.«
    Er musterte sie skeptisch. Aber dann nickte er. » Okay.«
    Sie lächelte steif und wandte sich ab.
    Doch als sie die Tür erreicht hatte, sagte er: » No’One.«
    » Ja?«
    » Ich möchte dir den gleichen Gefallen erweisen.«
    Bei diesen Worten blieb sie wie angewurzelt stehen.
    Und auch Tohrs Herz setzte einen Moment lang aus.
    No’One stand an der Tür, mit dem Rücken zu ihm, und er konnte

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