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Black Dagger 19 - Liebesmond

Black Dagger 19 - Liebesmond

Titel: Black Dagger 19 - Liebesmond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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war es das letzte Mal, dass er sie sah.
    Er war hin- und hergerissen, ob er der Jungfrau der Schrift nun danken sollte, dass diese Frau für einen Moment in sein Leben getreten war, oder ob er diese zwei zufälligen Begegnungen als Fluch betrachten sollte.
    Denn die Erinnerung an sie würde ihm bleiben, fürchtete er. Und ihn verfolgen wie ein Geist …
    Zu bald schon war es vorbei, und er zog seine Zähne aus ihrem zarten Fleisch. Dann leckte er einmal, ein zweites Mal, streichelte sie mit der Zunge …
    » Das reicht.« Phury zog sie von dem Stuhl hoch und lächelte sie voll echter Wärme an. » Du gehst jetzt zu Qhuinn – du brauchst etwas Kraft.«
    Das stimmte, dachte Throe leicht schuldbewusst. Sie sah wirklich blass aus und schien etwas wackelig auf den Beinen. Aber sie hatte ihn ja auch zweimal innerhalb weniger Stunden genährt.
    Er wünschte, sein Name wäre Qhuinn.
    Phury geleitete sie zur Tür und schickte sie mit freundlichen Worten in der Alten Sprache fort. Dann drehte er sich um … und vergewisserte sich, dass die Tür verschlossen war.
    Der Hieb traf ihn seitlich, und der flüchtige Eindruck von schwarzem Leder deutete darauf hin, dass es die Faust von Bruder Vishous war.
    Es krachte so laut, als hätte man ein Scheit gespalten.
    Aber sein Kiefer war eben schon immer ziemlich robust gewesen.
    Während in seinem Kopf die Glocken läuteten und er Blut spuckte, knurrte Vishous finster: » Das ist dafür, dass du sie angeglotzt hast, als würdest du sie in Gedanken vögeln.«
    An der Tür ballte nun auch Phury die Faust und schlug sie mehrfach in die offene Hand. Dann kam er auf Throe zu und sagte drohend: » Und das, damit du dir diese Idee ein für alle Mal aus dem Kopf schlägst.«
    Throe lächelte sie dümmlich an. Je mehr sie ihn verdroschen … desto wahrscheinlicher war es, dass er sich noch einmal nähren musste.
    Außerdem hatten sie recht: Er wollte wirklich mit ihr zusammen sein – obwohl » Liebe machen« die treffendere Bezeichnung gewesen wäre.
    Diese wenigen Momente mit ihr waren es absolut wert gewesen, was sie ihm hier verabreichten …
    Oben im Haus saß Tohr auf der untersten Stufe der Freitreppe, die Ellbogen auf den angewinkelten Knien, das Kinn auf einer Faust, das Handy neben sich auf dem Boden.
    Sein Hintern war taub.
    Nachdem er jetzt seit geschlagenen fünf Stunden hier hockte, würde Doc Jane die Teppichfasern vermutlich operativ von seinem Allerwertesten entfernen müssen …
    Das Signal der Sicherheitstür piepste, und er sprang auf, ging an den Bildschirm und blickte vorsichtshalber zweimal hin, bevor er den Öffner betätigte.
    Lassiter kam alleine an, wahrscheinlich weil Doc Jane mittlerweile in die Höhle zurückgekehrt war. Er war vollkommen nackt … und unversehrt. Keine Einschusslöcher, keine Narben, nicht einmal ein blauer Fleck.
    » Wenn du mich noch länger so anstarrst, musst du mich bald mal zum Essen einladen.«
    Tohr funkelte den Engel an. » Was, zur Hölle, hast du dir dabei gedacht?«
    Lassiter hob mahnend den Zeigefinger. » Du musst reden. Vor allem, was letzte Nacht betrifft.«
    Damit schlenderte Lassiter nackt und völlig unbekümmert ins Billardzimmer in Richtung Bar. Wenigstens verdeckte der Tresen sein Gemächt, als er dahinterstand und sich ein Glas füllte.
    » Scotch? Gin? Bourbon?«, erkundigte er sich. » Ich persönlich genehmige mir einen Orgasmus.«
    Tohr rieb sich das Gesicht. » Kannst du dieses Wort in meiner Gegenwart bitte meiden, solange du im Adamskostüm steckst?«
    Das veranlasste den Engel natürlich zu einem ausgiebigen » Oooorgasmus, Oooorgasmus, Oooorgasmus« zur Melodie von Beethovens Fünfter. Zum Glück schnitt ihm das Fruchtgesöff das Wort ab, als er es in einem Zug leerte.
    » Ah!« Lassiter lächelte. » Ich glaube, ich genehmige mir gleich noch einen. Wie steht es mit dir? Oder hattest du heute Nachmittag schon genug davon?«
    Das Bild von No’Ones Brust in seiner Hand blitzte kurz vor seinem geistigen Auge auf und veranlasste seinen Schwanz zu einem kleinen Luftsprung. » Lassiter, ich weiß, was du getan hast.«
    » Draußen? Ja, die Sonne und ich verstehen uns einfach. Sie ist der beste Arzt – und ganz ohne Zuzahlung. Prost!«
    Der nächste Drink wurde auf Ex geleert. Ein Hinweis darauf, dass seine Fröhlichkeit vielleicht nicht ganz ungezwungen war.
    Tohr setzte sich auf einen Barhocker. » Warum hast du dich vor mich gestellt?«
    Der Engel machte sich an die Zubereitung von Drink Nummer drei. » Ich sage dir

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