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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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dem Weg gehst, werde ich dich über deinen Schreibtisch beugen …«
    »B eweise es.«
    Falsche Antwort. Im falschen Ton. Zur falschen Zeit.
    Blay brüllte, dass die Bleiglasfenster zitterten. Dann packte er seinen Liebhaber am Hinterkopf und warf ihn fast durch die Bibliothek. Als Saxton sich am Tisch auffing, flogen Blätter durch die Luft und ein Durcheinander aus handbeschriebenen Seiten und Computerausdrucken wirbelte wie Schnee umher.
    Saxton bog den Rücken, als er um sich blickte, um zu sehen, was da auf ihn zukam.
    »Z u spät, du kannst nicht mehr fliehen«, knurrte Blay und riss die Knopfleiste seiner Hose auf.
    Mit groben Händen fiel er über seinen Freund her und zerrte ihm die Kleider vom Leib, die ihn von seinem Ziel trennten. Als alle Schichten beseitigt waren, fletschte er die Fänge und biss Saxton durch den Stoff in die Schulter, fixierte ihn unter sich, noch während er seine Handgelenke packte und sie gewaltsam auf die lederne Schreibtischunterlage presste.
    Und dann stieß er zu, hart und zügellos. Sein Körper übernahm das Kommando … auch wenn sein Herz ganz woanders war.
    Das Jagdhäuschen, wie Xhex es nannte, war eine sehr bescheidene Behausung.
    Als Autumn darin umherlief, gab es nicht viel, was ihr den Weg verstellte. Die kleine Einbauküche bestand aus Hängeschränken und Arbeitsflächen. Der Wohnbereich bot kaum mehr als die Aussicht auf den Fluss, zwei Sessel und ein kleiner Tisch waren die einzigen Möbel. Es gab nur zwei Schlafzimmer, eines mit zwei Matratzen, ein zweites mit einer größeren auf einem Schlafpodest. Das Bad war eng, aber sauber, ein einzelnes Handtuch hing über der Stange des Duschvorhangs.
    »W ie ich dir sagte«, meldete sich Xhex aus dem Wohnzimmer. »E s ist nicht viel. Es gibt auch noch einen unterirdischen Raum, in dem du dich tagsüber aufhalten kannst, aber da kommt man nur von der Garage aus rein.«
    Autumn kam zurück aus dem Bad. »I ch finde es sehr hübsch.«
    »I st schon okay, du kannst ehrlich sein.«
    »A ber ich meine es ernst. Du bist sehr praktisch veranlagt. Du magst es, wenn Dinge gut funktionieren, und du willst keine Zeit verschwenden. Das Haus hier passt wunderbar zu dir.« Sie sah sich erneut um. »A lle Rohre, durch die Wasser rein und raus läuft, sind neu. Genauso wie die Heizkörper. Die Küche hat viel Arbeitsfläche und einen Herd mit sechs Flammen, nicht vier – und es handelt sich um einen Gasherd, also musst du dir um Strom keine Sorgen machen. Das Dach ist aus Schiefer und sehr widerstandsfähig, die Böden knirschen nicht – ich vermute also, das Fundament ist genauso gut in Schuss wie alles andere.« Sie wirbelte von einer Ecke in die nächste. »M an hat von jedem Punkt aus Sicht aus einem Fenster, man kann dich also niemals hinterrücks überrumpeln, und wie ich sehe, sind überall Kupferschlösser angebracht. Perfekt.«
    Xhex legte ihre Jacke ab. »D as ist, äh … sehr gut beobachtet.«
    »E igentlich gar nicht. Das würde jedem auffallen, der dich kennt.«
    »I ch … ich bin wirklich froh, dass du das tust.«
    »I ch auch.«
    Autumn trat an die Fenster, die zum Fluss hinausgingen. Draußen warf der Mond sein helles Licht auf die verschneite Landschaft, und das gebrochene Licht wirkte blau.
    Du liebst mich. Streite es nicht ab – du sagst es mir jeden Tag im Schlaf … und du weißt ganz genau, dass ich nur mit dir zusammen bin, um Wellsie aus dem Zwischenreich zu befreien. Also passe ich perfekt in dein Schema …
    »M ahmen?«
    Autumn bemerkte, wie sich ihre Tochter in der Scheibe spiegelte. »E ntschuldige, was sagst du?«
    »W illst du mir erzählen, was zwischen dir und Tohr vorgefallen ist?«
    Xhex hatte ihre Waffen noch nicht abgelegt, und als sie da stand, wirkte sie so kraftvoll, so sicher und stark … sie würde sich keinem Mann beugen und auch sonst niemandem, war das nicht wundervoll? War das nicht ein unschätzbarer Segen?
    »I ch bin so stolz auf dich«, sagte Autumn und drehte sich um. »I ch will, dass du weißt, wie stolz ich auf dich bin.«
    Xhex senkte den Blick und strich sich durchs Haar, als wüsste sie nicht, wie sie mit dem Lob umgehen sollte.
    »D anke, dass du mich aufnimmst«, fuhr Autumn fort. »I ch werde mich bemühen, mich für die Dauer meines Aufenthalts nützlich zu machen und einen kleinen Beitrag zu leisten.«
    Xhex schüttelte den Kopf. »I ch sage es dir noch mal, du bist nicht irgendein Gast.«
    »W ie dem auch sei, ich werde dir nicht zur Last fallen.«
    »W irst du mir von

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