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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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wir Rehvenge nicht mit einschließen müssen. Assail hat bereits angedeutet, dass er nicht teilnehmen kann. Er muss also eine Audienz mit dem König haben – sonst würde er zweifelsohne kommen.«
    »G anz ohne Zweifel«, näselte Xcor. Oder besser gesagt, Zweifel waren mehr als angebracht. Assails Umtriebe, die sich im Sommer noch verstärkt hatten, boten ihm Beschäftigung genug. »U nd danke für diese Information.«
    »W enn die anderen kommen, werde ich diese … Musterproben vorzeigen«, kündete der Aristokrat an.
    »T u das. Und richte ihnen aus, dass ich jederzeit zu einem Treffen bereit bin. Ein Anruf genügt – ich bin ganz euer Diener in dieser Angelegenheit, so wie in allem. Tatsächlich«, er legte eine dramatische Pause ein, »w ird es mir eine Ehre sein, von dir in ihre Kreise eingeführt zu werden – gemeinsam verdeutlichen wir ihnen, in welch prekärer Lage sie sich unter der Regentschaft des Blinden Königs befinden und welche Sicherheit wir beide ihnen bieten können.«
    »O h, ja, durchaus, durchaus.« Den Aristokraten munterte dieses Geschwafel hörbar auf – ganz wie es Xcor beabsichtigt hatte. »U nd ich weiß deine Offenheit sehr zu schätzen.«
    Erstaunlich, wenn seine Berechnung derart eingeschätzt wurde.
    »U nd ich deine Unterstützung, Elan.« Damit legte Xcor auf. Sein Blick schweifte zu seinen Soldaten und blieb an Throe hängen. »N ach Sonnenuntergang schauen wir mal wieder bei Assail vorbei. Vielleicht passiert ja diesmal etwas.«
    Als die anderen knurrend ihre Bereitschaft bekundeten, nahm er stumm das Handy … und verbeugte sich vor seinem Stellvertreter.
    »H err, wir sind da. Das Tor schließt sich hinter uns.«
    Die Ankündigung von Fritz über den Lautsprecher des Lieferwagens war keine große Neuigkeit, obwohl Tohr von seinem Platz im hinteren Teil aus nichts von der Außenwelt sehen konnte.
    »D anke, Mann.«
    Er trommelte mit den Fingern auf die Bodenverschalung. Er war noch immer etwas benommen von dem ganzen Bier, das er mit Lassiter getrunken hatte, und sein Magen glich einem Säuresee, dank des übermäßigen Genusses von Pseudobutter aus Plastikbechern und Snickers-Riegeln.
    Aber vielleicht war diese Übelkeit auch auf ihren Aufenthaltsort zurückzuführen.
    »I hr könnt jetzt aussteigen, Herr.«
    Tohr krabbelte im Krebsgang zur Doppeltür und fragte sich, warum er sich das eigentlich antat. Nachdem er und Lassiter ihre John-McClane-Hommage abgeschlossen hatten, hatte sich der Engel verabschiedet, um sich aufs Ohr zu hauen. Und Tohr … hatte diese völlig unverhoffte Eingebung gehabt.
    Er öffnete die Tür , trat in die verdunkelte Garage und machte wieder zu.
    Fritz ließ das Seitenfenster herunter. »H err, vielleicht sollte ich einfach hier warten.«
    »N ein, fahr zurück. Ich bleibe bis Sonnenuntergang.«
    »S eid Ihr sicher, dass im Haus alle Rollläden geschlossen sind?«
    »J a. Das gehört zum Pflichtprogramm, und ich vertraue meinem Doggen.«
    »V ielleicht sollte ich zur Sicherheit noch einmal nachsehen?«
    »D as ist wirklich nicht …«
    »B itte, Herr. Schickt mich nicht zurück zu Eurem König und Euren Brüdern, ohne die Gewissheit, dass Ihr sicher seid.«
    Dagegen war schwer etwas einzuwenden. »I ch warte hier.«
    Der Doggen schwang seine alten Knochen aus dem Fahrersitz und eilte überraschend flink von dannen. Wahrscheinlich, weil er fürchtete, Tohr könne es sich noch einmal anders überlegen.
    Während der Butler ins Haus huschte, wanderte Tohr umher und sah sich die alten Gerätschaften an, die Rechen, das Salz für die Einfahrt. Seine Stingray Convertible stand schon in der Garage der Bruderschaft … seit jener Nacht, als er Wellsies Kleid für Xhex geholt hatte.
    Nachdem es gereinigt und gebügelt war, hatte er es nicht hierher zurückbringen wollen.
    Er war sich auch jetzt nicht sicher, ob er hier sein wollte.
    »A lles dunkel, Herr.«
    Tohr riss sich von dem Flecken los, an dem seine Corvette gestanden hatte. »D anke, Mann.«
    Er würde nicht warten, bis der Doggen weg war, ehe er selbst ins Haus ging – dafür gab es zu viel Sonnenlicht auf der anderen Seite des Garagentors. Deshalb winkte er zum Abschied, holte tief Luft … und trat von hinten ein.
    Als die Tür hinter ihm zufiel, blieb sein Blick als Erstes an den Wintermänteln im Flur hängen. Die verdammten Parkas hingen noch immer an ihren Haken, seiner, Wellsies und der von John.
    Letzterer war winzig, weil John damals noch ein Prätrans gewesen war.
    Es sah aus, als

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