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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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Haar seiner Shellan.
    »G ut, ich bin froh, dass wir das klären konnten.«
    Nach einer Weile wandte sich Wrath wieder Tohr zu. »H aben sie die Kugel aus meinem Hals geholt?«
    »J a. Jetzt brauchen wir nur noch das passende Gewehr dazu.« Tohr strich über den Kopf von George. »D och es war sicher die Bande von Xcor – so etwas würde nur er wagen.«
    »W ir müssen ihren Unterschlupf ausfindig machen.«
    »S ie sind vorsichtig. Gerissen. Es wäre ein Wunder.«
    »D ann fang an zu beten, Bruder. Bete.«
    Tohr ging das Attentat noch einmal im Kopf durch. Die Unverfrorenheit war purer Wahnsinn – und zeigte, dass Xcor zu allem fähig war.
    »I ch werde ihn töten«, flüsterte er.
    »X cor?« Als Tohr nickte, sagte Wrath: »I ch glaube, da musst du dich hinten anstellen – vorausgesetzt, wir können ihn mit dem Schützen in Verbindung bringen. Das Gute ist, dass er sich als Kopf der Bande auch für die Taten seiner Leute verantworten muss – wenn also einer seiner Soldaten den Finger am Abzug hatte, ist er dran.«
    Als Tohr sich die Sache noch einmal durch den Kopf gehen ließ, zog sich der Knoten in seinem Bauch unerträglich fest. »D u hast gesagt, du würdest mir einen Gefallen schulden – ich sag dir, was ich will: Ich möchte, dass Xcor durch meine Hand stirbt und nicht durch die eines anderen.«
    »T ohr …« Als dieser nur geradeaus starrte, zuckte Wrath die Schultern. »I ch kann ihn dir nicht überlassen, ehe wir keine Beweise haben.«
    »A ber du kannst bestimmen, dass er mir gehört, sollte er verantwortlich sein.«
    »I n Ordnung – er gehört dir –, sobald wir den Beweis haben.«
    Tohr dachte an die Gesichter der Brüder draußen im Korridor. »D u musst es offiziell erklären.«
    »A ch komm schon, wenn ich sage …«
    »D u weißt, wie sie sind. Sollte Xcor einem von ihnen über den Weg laufen, häuten sie ihn bei lebendigem Leib. Im Moment hat dieser Wichser mehr Zielscheiben auf seinem Rücken als ein Schießstand. Und so eine Proklamation dauert auch nicht lang.«
    Wrath schloss kurz die Augen. »O kay, okay … jetzt nerv nicht länger rum und hol uns einen Zeugen.«
    Tohr ging zur Tür und streckte den Kopf raus in den Korridor – und wie es der Zufall wollte, sah er dort als Erstes … John Matthew.
    Der Junge hockte neben einem besorgten Blaylock vor dem Aufwachraum gegenüber, den Kopf in den Händen vergraben, als würde ein Feueralarm in seinem Schädel dröhnen.
    Aber er bemerkte Tohr sofort und gebärdete: Mit Wrath alles in Ordnung?
    »J a.« Tohrs Blick schweifte durch den Flur, während Blay ein Dankgebet murmelte. »E r wird sich erholen.«
    Suchst du jemanden?
    »I ch brauche einen Zeugen …«
    Nimm mich.
    Tohr hob die Brauen. »O kay. Danke.«
    Als John Matthew aufstand, knackte es hörbar, als wollte sich sein Genick als Chiropraktiker versuchen. Und wie er auf Tohr zukam, bemerkte dieser, dass er hinkte.
    »H ast du das Doc Jane gezeigt?«
    John bückte sich und zog das Bein seiner Krankenhose hoch. Seine Wade war mit weißem Mull verbunden.
    »K ugel oder Klinge?«
    Kugel. Wurde ebenfalls aufgehoben.
    »G ut. Und wie geht es dir, Blay?«
    »N ur ein Kratzer am Arm.«
    Wirklich nicht mehr, wunderte sich Tohr. Der Junge sah ganz schön blass aus – aber sie hatten natürlich alle eine lange Nacht hinter sich.
    »D as ist gut. Wir sind gleich zurück.«
    »I ch werde nicht weggehen.«
    Tohr trat zur Seite, um John einzulassen, dann schloss er die Tür.
    »W ie geht es dir, mein Sohn?«, fragte Wrath, als John an sein Bett kam und seinen Ring küsste.
    Tohr übersetzte Johns Gebärden: »E r sagt, ihm geht es gut. Er sagt, wenn es gestattet ist, hätten er und Blay dir etwas mitzuteilen.«
    »N a klar. Nur zu.«
    »E r meint … er war bei … Qhuinn im Haus von Assail … nachdem auf dich geschossen wurde und bevor die Bruderschaft eintraf … Qhuinn ist allein rausgegangen … äh, Blay hat gerade mit ihm gesprochen. Blay sagte, dass … Qhuinn ihm erzählt habe, dass er mit … Xcor … gekämpft hat … damit – warte, John, etwas langsamer. Danke … Okay … mit Xcor gekämpft habe … damit du im Van entkommen konntest …«
    Beth regte sich. Sie schlug die Augen auf, und ihre Stirn kräuselte sich, als hätte sie mitbekommen, worum es gerade ging.
    »I st das dein Ernst?«, rief der König aus.
    »E r hat sich … Xcor entgegengestellt … Mann gegen Mann . « Heilige Scheiße, dachte Tohr. Er hatte gehört, dass der Junge rausgegangen war, aber mehr hatte er

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