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Black Dagger 20 - Schattentraum

Black Dagger 20 - Schattentraum

Titel: Black Dagger 20 - Schattentraum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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könnte das sein?«
    Autumn nickte, bis die nächste Welle von Hormonen über ihr zusammenschlug und sie nichts mehr kannte außer dem verzweifelten Sehnen nach sexueller Befriedigung.
    Ihr Körper wusste, dass ihr nur einer helfen konnte.
    Ihr Mann. Der Mann, den sie liebte.
    Tohrment.
    »O kay, okay, wir rufen ihn an …«
    Panisch packte Autumn den Arm der Heilerin. Dann richtete sie mühsam die Augen auf Jane und sah sie durchdringend an. »A uf keinen Fall. Bringt ihn nicht in diese Situation.«
    Es würde ihn umbringen. Ihr in ihrer Triebigkeit zu dienen? Das würde er nie tun – Sex war das eine, aber er hatte schon einmal ein Kind verloren …
    »A utumn, Liebes … das ist seine Entscheidung, findest du nicht?«
    »R uf ihn nicht an … wage es nicht, ihn anzurufen …«

22
    Qhuinn hasste dienstfreie Nächte. Hasste sie aus tiefstem Herzen.
    Als er so auf seinem Bett saß und auf den Fernseher starrte, der nicht lief, wurde ihm plötzlich bewusst, dass er das schon seit fast einer Stunde tat. Dennoch schien der Aufwand zu groß und der Nutzen zu klein, die Fernbedienung zur Hand zu nehmen und einen Sender auszuwählen. Es kam ohnehin nichts.
    Verdammt, man konnte nicht ewig im Fitnessraum laufen. Oder im Internet surfen. Oder in die Küche runter und wieder rauf gehen …
    Tja, und Letzteres ganz besonders nicht, da Saxton die Bibliothek noch immer als persönliches Büro benutzte. Dieser »s treng geheime Auftrag des Königs« zog sich ewig hin.
    Entweder das, oder er war zu oft abgelenkt. Durch einen gewissen Rotschopf …
    Okay, Qhuinn würde nicht daran denken. Nein.
    Er sah erneut auf die Uhr. Elf. »A ch, verdammt.«
    Bis halb acht am nächsten Abend war es eine Ewigkeit.
    Sein Blick fiel auf die Wand gegenüber. Er hätte gewettet, dass John Matthew nebenan war und die gleiche Schiene fuhr. Vielleicht sollten sie zusammen einen trinken gehen.
    Andererseits, wollte er wirklich den Aufwand betreiben, sich anzuziehen, nur um zwischen betrunkenen, sexversessenen Menschen zu hocken und ein Bier zu zischen? Früher hatte er das einmal scharf gefunden. Jetzt wirkte der Gedanke an die Geilheit alkoholisierter Partygänger einfach nur noch deprimierend auf ihn.
    Er wollte nicht zu Hause herumsitzen. Wollte nicht ausgehen.
    Verflucht, er wusste nicht einmal, ob er überhaupt noch kämpfen wollte, wenn er so darüber nachdachte. Der Krieg war nur unwesentlich interessanter als der Rest dieses leeren Daseins.
    Ach, verdammt, was hatte er nur für ein Problem …
    Sein Handy neben ihm gab einen Piepton von sich, und er hob es ohne großes Interesse auf. Die SMS klang kryptisch: Alle männlichen Vampire bleiben im Haupthaus. Kommt nicht ins Trainingszentrum. Danke, Doc Jane.
    Hä?
    Er stand auf, schnappte sich einen Morgenmantel und ging zu John. Sein Klopfen wurde sofort von einem Pfeifen beantwortet.
    Qhuinn streckte den Kopf zur Tür rein und sah seinen Kumpel in der gleichen Haltung, die er gerade aufgegeben hatte – nur dass hier der Plasmabildschirm lief. 1000 Arten, ins Gras zu beißen. Nicht schlecht.
    »H ast du die SMS eben auch bekommen?«
    Welche?
    »V on Doc Jane.« Qhuinn warf ihm sein Handy zu. »V erstehst du das?«
    John las sie und zuckte die Schultern. Keine Ahnung. Aber ich war schon beim Training. Du?
    »J a.« Qhuinn wanderte in Johns Zimmer umher. »M ann, geht das nur mir so, oder schleppt sich die Zeit heute dahin?«
    Der Pfiff, mit dem John antwortete, war ein eindeutiges Ja.
    »L ust auszugehen?«, fragte Qhuinn ungefähr so begeistert, als würde er einen Ausflug ins Nagelstudio vorschlagen.
    Auf dem Bett regte sich etwas: John war aufgesprungen und ging zum Schrank.
    Über seine Schultern zog sich der Name seiner Shellan in der Alten Sprache:
    XHEXANIA
    Armer Kerl …
    Während John ein schwarzes Button-down-Hemd überwarf und eine Lederhose über seinen nackten Hintern zog, zuckte Qhuinn die Schultern. Es sah ganz so aus, als würden sie auf ein Bier gehen.
    »I ch ziehe mir nur kurz was an und komm dann zurück.«
    Er trat in den Flur und runzelte die Stirn … und folgte einem Impuls, zur Freitreppe zu gehen, von der aus man die Eingangshalle überblickte.
    Er lehnte sich über das vergoldete Geländer und rief: »L ayla?«
    Auf seinen Ruf hin kam die Auserwählte aus dem Esszimmer. »O h, hallo.« Ihr Lächeln wirkte mechanisch und leer, ihr Gesicht war ausdruckslos wie eine weiße Wand. »W ie geht es dir?«
    Qhuinn musste lachen. »D u haust mich echt um mit deiner

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