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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenna Black
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Handgelenken und am Hals trug er ähnliche Nietenbänder, wie Adam sie mir gekauft hatte.
    »Was ist nur für Dom?«, fragte er mit erhobenen Brauen, spürte jedoch offenbar sofort die besondere Spannung im Raum und blickte geradewegs auf Adams Hosenlatz. Ich glaube, die Röte in meinem Gesicht war nicht allein auf Verlegenheit zurückzuführen. »Oh«, murmelte er.
    So eng, wie Dominics Hose saß, war es nicht schwer zu erkennen, dass Adams Vergnügen ihm ebenfalls Vergnügen bereitete. Ich kann gar nicht sagen, wie dringend ich aus diesem Zimmer verschwinden wollte.
    »Morgan«, sagte Adam mit einem Hauch Strenge in der Stimme, der mich aufblicken ließ. »Du musst wenigstens versuchen, so zu tun, als würdest du dich in unserer Gegenwart wohlfühlen. Im Seven Deadlies ist falsche Scham fehl am Platz, besonders, wenn wir als flotter Dreier durchgehen wollen.«
    O Herr, bitte lass mich augenblicklich sterben.
    Ich hatte mich den ganzen Tag erfolgreich dagegen gewehrt, genauer über unseren tollen Plan nachzudenken. Aber das konnte nicht ewig so weitergehen.
    Es war nicht gerade ein Superplan. Da wir keine Ahnung hatten, von wie vielen Leuten – und Dämonen – Brian bewacht wurde, und ebenso wenig wussten, in welchem Zustand er sich bei unserer Ankunft befinden würde, hielten sich unsere Möglichkeiten zur präzisen Vorausplanung in Grenzen. Sicher wussten wir nur das eine – wir mussten irgendwie in diese Kellerräume gelangen. Und in Anbetracht dessen, was dort normalerweise vor sich ging, gab es dazu nur einen Weg.
    Ich bin eine miserable Schauspielerin und wäre nie und nimmer in der Lage, bei irgendwelchen SM-Spielchen mitzumachen und dabei auch nur einigermaßen glaubhaft zu wirken. Deswegen hatte Adam sich eine Ausrede für mich ausgedacht. Ich sollte als sein neues menschliches Spielzeug auftreten, das er sich besorgt hatte, weil ihm Dominic ohne Dämon nicht mehr genug Befriedigung verschaffen konnte, und welches er jetzt langsam an seine neue Rolle heranführen wollte. Heute wurde ich jedoch »bestraft« und durfte deswegen nur zusehen, wie die beiden anderen sich miteinander vergnügten.
    »Wenn du dich dadurch besser fühlst«, sagte Dominic und lächelte nervös. »Mir ist bei der ganzen Sache auch nicht besonders wohl. Saul hat es nichts ausgemacht, in aller Öffentlichkeit seinen Trieb auszuleben. Mir macht es schon was aus.«
    »Oh«, sagte ich und schämte mich ein bisschen, weil ich darüber gar nicht nachgedacht hatte. Ich hatte ja bereits Gelegenheit gehabt, zu bemerken, dass Dominic nicht gerade ein Exhibitionist war. »Tut mir wirklich leid, dass du …«
    »Es ist okay«, warf Adam ein, ging zu Dominic und legte ihm die Hände auf die Schultern. »Ich werde schon dafür sorgen, dass du dich wohl fühlst.« Er umfasste Dominics Gesicht und zog es zu sich herunter.
    Instinktiv wollte ich wegsehen, verkniff es mir dann aber. Die beiden hatten mich bereits davor gewarnt, was ich in den Kellerräumen des Clubs zu sehen bekommen würde, und wenn ich noch nicht einmal dabei zuschauen konnte, wie zwei Männer sich küssten, würde ich nicht gerade eine überzeugende Vorstellung hinlegen.
    Es dauerte nicht lange und Dominic überwand seine Schüchternheit. Er erwiderte Adams Kuss, als sei niemand sonst mit im Zimmer, schmiegte sich eng an den Körper seines Liebsten und gab zufriedene, kehlige Laute von sich.
    Als Adam seine Hände Dominics Rücken hinabgleiten ließ und seine Arschbacken umfasste, war ich ehrlich gesagt nicht mehr sicher, wonach mich genau verlangte. Klar, ein Teil von mir wollte wegsehen. Aber ich kann nicht bestreiten, dass ein anderer Teil – vielleicht sogar der größere – von dem Anblick unheimlich angeturnt wurde. Die zwei waren einfach tierisch sexy, jeder von beiden. Die Schlampe in mir war ganz heiß darauf, sich auf der Stelle zwischen ihre Körper zu drängen und sich von der unglaublichen sexuellen Energie anstecken zulassen, die von ihnen ausging. Ich wollte auch mit denHänden über Dominics Hintern fahren, genau wie Adam, und spüren, wie sich Adams imposante Erektion in meinen Rücken grub. Oder vielleicht sogar woanders rein …
    Ich schüttelte den Kopf, um mich von diesen Gedanken freizumachen, und meine Erregung sank gerade so weit, dass ich es schaffte, den Blick abzuwenden. Mein Puls lief jedoch immer noch auf Hochtouren, und ich hatte meine Zweifel, dass ich diese Bilder jemals wieder ganz aus meinem Kopf bekommen würde.
    Ich räusperte mich laut.

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