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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenna Black
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konfiszieren. Doch dazu würde ich es nicht kommen lassen.
    »Ihr habt doch noch nie deswegen Anstalten gemacht«, sagte Adam. Er schien sich alle Mühe zu geben, ruhig und vernünftig zu klingen, aber die Wirkung wurde von dem gereizten Unterton in seiner Stimme zunichte gemacht.
    »Wir haben unsere Politik geändert.«
    »Ich bin verpflichtet, meine Waffe auch außerhalb des Dienstes zu tragen!«, sagte Adam und nahm eine aggressivere Körperhaltung ein.
    Der Türsteher schien sich nicht einschüchtern zu lassen.
    Ich fragte mich, ob er sehr mutig oder einfach nur sehr dumm war. »Dann schlage ich vor, dass Sie einen Club auf suchen, in dem Sie die Waffe bei sich behalten dürfen. Hier ist das jedenfalls nicht erlaubt.«
    Die Leute hinter Adam begannen, sich über ihn aufzuregen, doch er beachtete sie nicht. »Ich möchte mit Shae sprechen.«
    »Tut mir leid, Sir, aber ich muss Sie bitten, entweder die Waffe abzugeben oder beiseitezutreten.«
    Adam sah aus, als sei er nur einen Schritt davon entfernt, jemandem die Lichter auszublasen. Er warf mir einen strengen Blick zu, der mich wohl dazu bewegen sollte, wieder zu ihm herauszukommen, war aber bestimmt nicht sonderlich überrascht zu sehen, dass ich ihm den Gehorsam verweigerte.
    Er ließ grunzend das Magazin aus seiner Waffe springen und drückte es dem armen Unterling unwirsch in die Hand. Dieser dankte es ihm mit einer Eintrittskarte und einem giftigen Blick.
    Ich glaube, Adam dachte ernsthaft darüber nach, mich am Kragen zu packen und mit Gewalt wieder aus dem Club zu zerren. Aber er wusste wahrscheinlich auch, dass ich mich mit Händen und Füßen wehren würde und es sich deswegen nicht so einfach bewerkstelligen ließe. Und da ich als sein persönlicher Gast hier war, konnte er schlecht vorgeben, mich festnehmen zu wollen.
    Er drohte mir streng mit dem Finger. »Du bleibst immer dicht bei mir, verstanden?«
    »Sicher.«
    Er sah mich wütend an, doch dann legte ihm Dominic die Hand auf die Schulter, und das schien ihn zu besänftigen.
    »Lasst uns was trinken gehen, in Ordnung?«, schlug er vor.
    Ich wollte eigentlich keine weitere Verzögerung, aber Adam sagte, dass es unauffälliger wäre, wenn wir uns erst einmal ein wenig unter die Leute mischten.
    Als wir durch die Tür zum Hauptraum traten, musste ich kurz stehenbleiben, um mich an den Ansturm auf meine Sinne zu gewöhnen.
    Ich hatte die dumpfen Schläge des Basses schon von draußen gehört, aber nicht damit gerechnet, in einen solchen Krach hineinzuspazieren. Im Laufe meiner Zwanziger hatte ich jede Menge Club-Hopping gemacht, in letzter Zeit allerdings seltener. Ich hatte ganz vergessen, in welcher ohrenbetäubenden Lautstärke die Musik an diesen Orten manchmal gespielt wurde. Der monotone Technobeat und der fehlende Text machten die Sache nicht gerade besser.
    In dem Schuppen war es so dunkel wie in einem Minenschacht, nur bunte Stroboskopblitze sorgten für kurze Momente der Helligkeit. Auf der winzigen Tanzfläche drängten sich zuckende Leiber im Rhythmus der Musik. Die Tanzfläche war so voll, dass sich kaum sagen ließ, wer mit wem tanzte, und die Tänzer rieben hemmungslos ihre Körper aneinander. Über der Tanzfläche hing ein Schild, auf dem Fegefeuer stand, was mir wie eine treffende Bezeichnung vorkam.
    Um die Tanzfläche lief eine Galerie herum, auf der sich fast ebenso viele Leute drängten wie auf der Tanzfläche selbst. Einige lehnten am Geländer und sahen von oben den Tanzenden zu, andere warteten vor einer Reihe verschlossener, nummerierter Türen, die an die Türen in einem Hotel erinnerten. Auf einem Schild, das über der Treppe zu der Galerie hing, stand Himmel.
    Am seltsamsten von allem waren jedoch die zwei Tische, die zu beiden Seiten des Eingangs standen. Auf dem einen lagen Stirnbänder mit Teufelshörnern, auf dem anderen welche mit kitschigen Heiligenscheinen. Viele der Gäste trugen entweder das eine oder das andere.
    »Ich habe dir ja gesagt, dass es nicht nur ein SM-Club ist«, sagte Adam, der mir mehr oder weniger ins Ohr schreien musste, damit ich etwas verstand. »Wenn man jemanden für Blümchensex sucht, zieht man einen Heiligenschein auf. Hat man einen Partner gefunden, geht man zusammen in den Himmel.« Er wies mit dem Finger auf die Galerie. »Dort kann man dann ein Zimmer mieten. Mag man es lieber etwas ausgefallener, setzt man sich Hörner auf und geht mit seinem Partner in die Hölle.«
    Ich folgte mit dem Blick seinem Finger und erkannte ein Schild, auf

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