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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenna Black
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dem Hölle stand. Es hing über einer schweren Holztür, die genau so aussah, wie man es vom Tor zur Hölle erwarten würde.
    Ich schluckte trocken. »Und dort wollen wir hin.«
    Seine Antwort beschränkte sich auf ein kurzes Nicken.
    Wir kämpften uns zur Bar durch. Adam bahnte sich einen Weg durch die Menge, und Dominic und ich taten unser Bestes, um an ihm dranzubleiben. Wir lauerten wie die Geier am Rand der Tische, und sobald einer frei wurde, stürzten wir uns auf die barhockerähnlichen Stühle. Ich war mir nicht sicher, ob mein Rock beim Sitzen nicht einen allzu offenherzigen Blick auf meine Unterwäsche gewährte, nahm aber an, dass bei dieser Dunkelheit sowieso nicht viel zu erkennen war. Adam schickte Dominic zur Bar und lachte herzlich, als ich Dom bat, mir eine meiner üblichen Pina Coladas mitzubringen. Wenigstens bestand er nicht darauf, dass ich mir etwas bestellte, was besser zu meiner Aufmachung passte. Bei meiner Nervosität war ich mir nicht sicher, ob ich überhaupt irgendwelchen Alkohol bei mir behalten konnte.
    Dom kam mit den Drinks zurück und zog seinen Hocker so nahe an Adams heran, dass sich ihre Knie unter dem Tisch berührten. Sofort kam ich mir wie das fünfte Rad am Wagen vor, was vermutlich in Ordnung war, denn das war ja auch meine offizielle Rolle an diesem Abend.
    Die Musik war zu laut, als dass wir uns unterhalten konnten, also versuchte ich, mich auf meinen Drink zu konzentrieren, während Adam und Dom es sich zunehmend … gemütlicher machten. Anscheinend hatte Dom vergessen, dass ihm öffentliche Zuneigungsbekundungen eigentlich unangenehm waren. War auch besser so, schließlich schien Adam gerade zu versuchen, ihm mit der Zunge die Mandeln rauszunehmen. Ich gab mir allergrößte Mühe, locker zu wirken, und kippte zügig meinen Drink runter, in der Hoffnung, der Alkohol würde mich entspannen.
    Dominic saß praktisch schon auf Adams Schoß, als wie aus dem Nichts eine unbekannte Frau an unserem Tisch auftauchte.
    Sie war groß, vielleicht sogar etwas größer als ich, und ihre Haut hatte diesen dunklen Ebenholzton, den man mit Menschen aus dem Herzen Afrikas verbindet. Ihre Haare waren ganz kurz geschnitten, so dass man die geradezu künstlerisch perfekte Form ihres Schädels besser bewundern konnte, und sie hatte den längsten, grazilsten Hals, den ich je gesehen habe. Sie musterte Adam und Dom mit einem Blick, der beinahe wirkte, als würde sie die beiden als ihr Eigentum betrachten, sah dann mich an und hob fragend die Brauen.
    Ich hatte keine Ahnung, was ich sagen oder tun sollte. Also beschränkte ich mich darauf, Adam mit dem Ellbogen anzustoßen, um ihm zu verstehen zu geben, dass wir nicht länger allein waren.
    Er tauchte mit lustgetrübten Augen zum Luftholen auf. Ein paarmal blinzelte er orientierungslos, als hätte er tatsächlich vergessen, wo wir uns befanden. Doch dann Fokussierte sich sein Blick auf unsere Besucherin.
    »Shae!«, rief er und klang hocherfreut. »Lange nicht gesehen!«
    Sie warf den Kopf in den Nacken und lachte, als habe er etwas unheimlich Witziges von sich gegeben. Ich begriff allerdings nicht was.
    »Ich habe gehört, dass du ein böser Junge warst und meinen Angestellten das Leben schwergemacht hast«, sagte sie. Der Klang ihrer Stimme war ebenso dunkel wie ihre Haut, und etwas daran jagte mir einen kalten Schauer über den Rücken. Vielleicht kam das aber nicht von ihrer Stimme, sondern von dem raubtierhaften Funkeln in ihren Augen.
    Ich rief mir ins Gedächtnis, dass sie ein illegaler Dämon war. Das machte es leichter für mich zu verstehen, warum sie mir auf der Stelle unsympathisch war.
    Adam grinste. »Ich komme deinetwegen noch in Schwierigkeiten, Shae. Ich verstoße gegen die Vorschriften, wenn ich meine Waffe nicht bei mir habe.«
    Sie erwiderte sein Grinsen. »Ich verspreche dir, dich nicht zu verpfeifen.« Ihr Blick wanderte zu Dom hinüber. »Ich habe gehört, du hast ein bisschen Ärger gehabt.«
    Er nickte, ließ sich aber nicht weiter über das Thema aus. Es kam mir so vor, als mochte er Shae nicht besonders. Als Adam vorhin über sie geredet hatte, war ihm das allerdings nicht anzumerken gewesen.
    Shae wendete ihre Augen wieder mir zu und musterte mich von Kopf bis Fuß. Ihr Blick war aufdringlich und keineswegs freundlich. »Und wer ist dieses entzückende Geschöpf?«
    Adam umfasste besitzergreifend mein Handgelenk. Wogegen ich in dem Moment nicht viel einzuwenden hatte. Er lächelte Shae an.
    »Das ist mein neues

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