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Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss

Titel: Black, Jenna - Die Exorzistin Bd. 1 - Dämonenkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenna Black
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irgendjemanden gibt – weder Mensch noch Dämon –, der in der Lage ist, ihn dir auszutreiben. Selbst wenn er versucht, dabei mitzuhelfen.«
    »Klasse. Wirklich klasse.« Ich atmete tief ein. »Und wer ist er?« Ich blickte auf und sah Adam in die Augen. Sein Gesichtsausdruck verriet mir nichts. »Komm, Adam. Du weißt es. Du hast seinen Namen erkannt, als ich ihn gesagt habe.«
    Adam sah verärgert aus. »Ich muss wohl an meinem Pokerface arbeiten.«
    »Hör jetzt mit dem Unsinn auf und sag mir, wer zum Teufel da bei mir als Anhalter mitfährt!«
    Er fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Sagen wir einfach, es handelt sich um einen VIP, und belassen wir es dabei.«
    »Adam …«
    Er hob die Hand. »Er ist ranghöher als ich, und solange er mir nicht das Okay dazu gibt, kann ich dir nichts sagen.« Er grinste, ballte die Rechte zur Faust und schlug damit in die offene Handfläche der Linken. »Möchtest du, dass ich ihn um Erlaubnis frage?«
    Ich zeigte ihm den Mittelfinger, und er lachte.
    »Danke, Adam, du warst eine große Hilfe.« Von wegen’. »Du kannst dich jetzt wieder um deine eigenen Angelegenheiten kümmern.«
    »Wieso habe ich das Gefühl, weggeschickt zu werden?«
    »Ahm, vielleicht, weil es so ist?«
    Sein Grinsen hatte etwas Teuflisches. »Nicht so schnell, Schätzchen. Irgendjemand da draußen versucht, dich umzubringen. Oder hast du das bereits vergessen?«
    Nein, das würde ich bestimmt nicht so leicht vergessen. »Und? Was willst du damit sagen?«
    »Ich will damit sagen, dass das jetzt kein guter Zeitpunkt ist, um den einsamen Wolf zu spielen. Ich weiß, wie viel dir deine Unabhängigkeit bedeutet, aber man kann nicht alles alleine schaffen. Und bei dieser Sache brauchst du definitiv Hilfe.«
    Das hatte ich bereits geahnt, auch wenn es mir nicht gerade gefiel. »Und du bietest mir deine hiermit an.«
    »Tja, sieht so aus.«
    »Warum? Es ist nicht so, als wären wir Freunde.« Tatsächlich waren wir wohl sogar eher Feinde, auch wenn wir auf dieser Stufe noch nicht ganz angelangt waren. Würde er mich allerdings noch einmal schlagen, konnte er damit das Fass zum Überlaufen bringen.
    »Nein, sind wir nicht. Aber es wäre mir nicht recht, wenn Lugh irgendetwas zustößt.«
    Aus Gründen, über die ich nicht nachdenken wollte, tat das weh. Ich hoffte inständig, man konnte es mir nicht ansehen. »Und wie sieht dein Plan aus?«
    »Erst einmal müssen wir aus diesem Hotel raus. Das ist kein geeigneter Platz, um unterzutauchen.«
    »Wo wäre denn ein geeigneter Platz?«
    Noch bevor er antwortete, verriet mir der raubtierhafte Glanz in seinen Augen, dass mir sein Vorschlag nicht gefallen würde.
    »Bei mir zu Hause«, sagte er. Und nein, dieser Vorschlag gefiel mir wirklich nicht.
    »Auf keinen Fall.«
    »Niemand würde auf die Idee kommen, dort nach dir zu suchen. Und Dominic und ich können auf dich aufpassen.«
    Schon allein der Gedanke, mit Adam unter einem Dach zu leben, war schlimm genug. Mit Adam und Castello unter einem Dach war zu viel des Guten. Viel zu viel.
    »Welchen Teil von ›auf keinen Fall‹ hast du nicht verstanden?« Na gut, das war vielleicht nicht die originellste Antwort der Welt, aber in dem Moment war ich geistig auch nicht gerade in Topform.
    Wieder setzte er dieses teuflische Grinsen auf. »Lass es mich so formulieren: Du bleibst bei mir, damit ich dich im Auge behalten kann.«
    Ich stand auf. Es wäre eine Leichtigkeit für ihn gewesen, mich zu überwältigen, aber ich hätte einen Riesenaufstand gemacht, während er mich durch den Hotelflur schleifte.
    Er blieb auf seinem Stuhl sitzen und lächelte mich an. »Wir können das hier auf zwei Arten hinter uns bringen, Schätzchen. Du kannst freiwillig mitkommen …« Er griff in seine Jackentasche und zog ein Paar Handschellen hervor. »Oder nicht.« Er ließ die Handschellen von der Spitze seines Zeigefingers baumeln. »Welche ist dir lieber?«
    Ach, Scheiße! In meiner Empörung hatte ich das winzige Detail übersehen, dass Adam Polizist war. Ich konnte so viel Krawall veranstalten, wie ich wollte. Sobald er seine Marke hochhielt, würde niemand mehr einen Finger krumm machen, um mir zu helfen.
    Eins war sicher: Ich wollte nicht, dass Adam mir Handschellen anlegte. Also würde ich so tun, als käme ich freiwillig mit. Sobald wir die Lobby erreichten, würde ich sehen, ob sich eine Fluchtmöglichkeit bot. Ich war mir nicht sicher, wohin ich gehen sollte. Aber alles erschien besser, als hinter Adam herzutraben.
    »In dem

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