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Black Sun - Thriller

Black Sun - Thriller

Titel: Black Sun - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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sich hin murmelnd sofort auf. Der Präsident schüttelte allen drei Helden die Hand und verließ dann mit dem Secret Service den Raum. Moore blieb noch und sprach mit Danielle, ehe er ebenfalls ging.
    Und dann waren nur noch Hawker, Danielle und McCarter übrig und sahen einander an.

    »Was haben Sie vor?«, fragte Hawker den Professor. »Vielleicht sollten Sie eine Vollzeitstelle beim NRI annehmen. Ich meine, wenn die selbst mich anheuern wollen, dann muss ihnen das Wasser bis zum Hals stehen.«
    McCarter lachte. »Nein danke«, sagte er. »Ich habe einen Sohn und eine Tochter, die beide die Augen ihrer Mutter geerbt haben. Ich werde sie besuchen und bei ihnen bleiben, bis ich sie in den Wahnsinn treibe. Vielleicht kehre ich sogar zu meinem Moses-Negro-Look zurück.«
    Er lachte. »Zumindest habe ich ein paar tolle Geschichten für meine Enkel zu erzählen, solange sie noch klein genug sind, sie zu glauben.«
    Danielle umarmte ihn.
    »Lassen Sie mal was von sich hören«, sagte sie.
    »Mach ich«, versprach er.
    McCarter schüttelte Hawker die Hand, dann umarmten sich auch die beiden Männer.
    »Passen Sie auf sich auf«, sagte Hawker.
    »Ihnen viel Glück«, erwiderte McCarter. »Wie immer Sie sich entscheiden.«
    McCarter ging, um seine Sachen zusammenzusuchen; Hawker und Danielle blieben zurück und sahen einander in die Augen.
    »Also, was wirst du tun?«, fragte sie.
    »Ich weiß es nicht. Hilfst du mir, es herauszufinden?«
    »Ja«, sagte sie.
    »Ich muss mein Zeug holen, bevor es die Schwester verbrennt«, sagte er.
    »Du hast Zeug?«
    »Ein paar Sachen.«
    Sie lächelte. »Also gut. Wir treffen uns unten. Ich warte auf dich.«

    Danielle ging in ihr Zimmer zurück, aufgeregt, weil sie wieder hinausdurfte in die freie Welt.
    Als sie ihre Sachen zusammenpackte, ging die Tür auf. Aus den Augenwinkeln sah sie einen riesigen Blumenstrauß mit einem Mann dahinter.
    »Die können Sie einem anderen Patienten geben«, sagte sie fröhlich. »Ich bin hier raus.«
    »Okay«, sagte der Mann überrascht.
    Sie erkannte seine Stimme.
    »Marcus?«, sagte sie und wirbelte herum. »Was machst du denn … Was tust du hier?«
    Er sah gut aus, fit. Ernst wie immer.
    »Ich habe Arnold erpresst«, sagte er. »Ich wollte sicherstellen, dass ich dich besuchen kann.«
    »Warum?«, sagte sie. »Ich meine … Es ist nur … Ich werde gerade entlassen. Ich hätte dich morgen besucht.«
    Sie spürte, wie sie ihr Gleichgewicht verlor. Sie hatte vorgehabt, ihn zu besuchen, sobald sie aus dem Krankenhaus kam, aber sie hatte nicht erwartet, ihn hier zu sehen. Sie wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Sie war nicht bereit. »Du warst beim Haareschneiden«, war alles, was sie herausbrachte.
    »Einige Male«, antwortete er. »Es ist acht Monate her.«
    Er ging zu ihr, und sie umarmten sich, und noch immer wusste sie nicht, was sie sagen sollte.
     
    Hawker dankte der Schwester, weil sie seinen Kugelschreiber und seine Uhr nicht weggeworfen hatte. Das war tatsächlich alles, was er noch besaß.
    »Sie funktioniert nicht«, sagte die Schwester und zeigte auf die Uhr.
    Er wusste es. Das Ziffernblatt war gesprungen, und die Zeiger waren exakt zur Zeit der Explosion stehen geblieben.
Doch aus Gründen, die er nur schwer erklären konnte, wollte er sich nicht von ihr trennen. Sie war ein Beweis für das, was passiert war. Ein Beweis für das Gute im Menschen, egal wie hoch der Preis sein mochte.
    »Für mich funktioniert sie«, sagte er.
    Sie warf ihm einem Blick zu, der ausdrückte, dass er noch verrückter war, als sie gedacht hatte, und eilte in den Flur hinaus.
     
    Danielle setzte sich auf das Bett. Marcus setzte sich neben sie und hielt ihre Hand. Es fühlte sich so vertraut an und doch gleichzeitig so fremd.
    »So viel ist passiert«, sagte sie. »Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.«
    »Wer war es, der dich entführt hat?«, fragte er.
    Sie wollte schon zu einer Antwort ansetzen, hielt sich aber in letzter Sekunde zurück. Er gehörte nicht mehr dem NRI an; er durfte es nicht wissen.
    »Aha«, sagte er. »Das wieder.«
    Sie sah ihn an, und ihre Augen baten darum, nicht so streng mit ihr zu sein.
    Die Botschaft schien anzukommen. »Ich habe etwas für dich«, sagte er. »Ich weiß, ich habe alles falsch gemacht, als du gegangen bist, aber jetzt, da du zurück bist …«
    Er zog ein Etui hervor. Sie wusste, es enthielt einen Ring.
    Sie griff nicht danach.
    »Ich weiß, wir haben uns wegen des Jobs gestritten«, sagte er, »und weil du

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