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Black Sun - Thriller

Black Sun - Thriller

Titel: Black Sun - Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blanvalet-Verlag <München>
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wurden, aber dass sein Handeln entscheidend zur Vernichtung dieser Armee beigetragen hat, was ja auch der Fall war. Und wenn ich nicht völlig falschliege, wird Iwan Sarawitsch eine Berühmtheit in Russland werden und hat noch ein langes, ehrenvolles Leben vor sich.«
    Danielle lehnte sich sichtlich zufrieden zurück.
    »Und was ist mit uns?«, fragte McCarter.
    Diesmal antwortete Stecker. »In Ihrem Fall ist es einfach«, begann er. »Zuerst werden Sie nach dem Anti-Spionage-Gesetz von 1949 zur Geheimhaltung verpflichtet. Nach den Bestimmungen dieses Gesetzes …«
    »Verschonen Sie mich bloß damit«, sagte McCarter und hob die Hand. »Das hatte ich alles schon. Ich versichere Ihnen, ich habe nicht die Absicht, bei der Rückkehr von meinem Sabbatjahr zu verkünden, dass ich als Spion gearbeitet habe, von Auftragskillern gejagt wurde und einen magischen Stein mit mir herumgeschleppt habe, um die Welt zu retten.«
    Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Obwohl, vielleicht sollte ich es tun. Dann würden sie mich gleich wieder beurlauben, diesmal wegen meiner geistigen Verfasung. «
    Hawker konnte ein Lachen nur mühsam unterdrücken. Wenn man die Wahrheit nicht erlebt hatte, war sie zu absurd, als dass sie irgendwer glauben würde.
    Auf der anderen Tischseite lächelte selbst der Präsident. Er wandte sich an Stecker. »Ich glaube, den können wir von unserer Liste streichen.«
    »Und was ist mit Hawker?«, fragte Danielle, die attackierte wie ein tüchtiger Anwalt.
    Moore reagierte als Erster. Und Hawker nahm an, es
gab zusätzliche Überlegungen, bei denen ohne Zweifel die CIA mit im Spiel war.
    Ihm sollte es recht sein. Wenn es je einen Zeitpunkt gab, die Sache auszufechten, dann jetzt.
    »Für ihn wurde ein Deal arrangiert«, sagte Moore.
    Ehe Hawker antworten konnte, beeilte sich Danielle, ihn zu verteidigen. »Da ist kein Deal nötig. Ich meine, du lieber Himmel, was könnte er euch noch schulden?«
    »Nichts«, gab Moore zu. »Tatsächlich ist er meines Wissens zu einer großen Geldsumme gekommen. Genug, damit er nie mehr irgendwem etwas schulden wird.«
    Moore sah ihn an. »An Ihrer Stelle würde ich das Geld nehmen und verschwinden und keinen einzigen Tag in meinem Leben mehr arbeiten.«
    Hawker beugte sich vor. »Und falls ich das zufällig nicht tun will?«
    Moore zog eine Augenbraue in die Höhe. »Dann erhalten Sie eine vollständige Begnadigung«, sagte er. »Oder die Zusage von Immunität auf allen Ebenen oder wie immer Sie es nennen wollen, begleitet von einer ausdrücklichen schriftlichen Entschuldigung der CIA für die Lage, in die man Sie vor Jahren gebracht hat.«
    Bei Moores Worten krümmte sich Stecker sichtlich, aber er unternahm keinen Versuch zu widersprechen.
    »Im Gegenzug wofür?«
    »Ihre Bereitschaft, für die nächsten fünf Jahre als Agent der Vereinigten Staaten zu arbeiten.«
    »Undercover?«, bemühte sich Hawker klarzustellen. »Für die CIA?«
    »Nein«, sagte Moore. »Für das NRI.«
    Hawker lehnte sich überrascht zurück.
    »Du musst das nicht tun«, warf Danielle ein. »Du kannst dich immer noch für deinen Strand entscheiden.«
    Ja, das konnte er. Und wohin würde es ihn bringen? Dass er wieder allein wäre. Sie hatte jedenfalls nicht gesagt, dass sie mit ihm kommen würde.
    »Ein Haken ist dabei«, sagte Moore.
    Nur einer, dachte Hawker. Muss ja ein Wahnsinnsdeal sein.
    Moore räusperte sich erneut, und es erschien Hawker, als suchte er nach den richtigen Worten.
    »Unter anderem ist es Ihr allseits bekannter Status als eine Art Paria, der Sie so einzigartig wertvoll macht. Wie wir drei hinter verschlossenen Türen besprochen haben, gibt es auf der ganzen Welt niemanden wie Sie. Sie können an Orte gehen, an denen wir niemals einen Agenten einschleusen könnten. Sie können Zugang zu Organisationen finden, die wir bestenfalls nach zehn Jahren verdeckter Tätigkeit infiltrieren könnten. Damit sich Ihre Wirkung voll entfaltet, müssen Sie diesen Status beibehalten.«
    Moore räusperte sich erneut. »Mit anderen Worten«, sagte er, »es muss so aussehen, als seien Sie noch auf der Flucht. Und das bedeutet, Sie werden die Vereinigten Staaten binnen vierundzwanzig Stunden verlassen müssen.«
    Die Worte waren wie ein Dolch, der sich in Hawkers Herz bohrte. Er sah zu Danielle hinüber.
    »Geben Sie mir ein paar Stunden Zeit, um darüber nachzudenken«, sagte er.
    »Ich denke, das können wir tun«, sagte der Präsident.
    Und damit vertagte sich die Sitzung. Stecker brach vor

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