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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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optimal zunutze machen.«
»Jawohl, Sir«, sagte Ramirez, diesmal mit neutraler Stimme. »Mit Ihrer Erlaubnis werde ich die Späherteams organisieren.«
»Tun Sie das, Leutnant«, sagte Bailey, erhob sich und sammelte die Papiere ein. »Tun Sie das.«

»Ich habe die Daten, die Sie verlangt haben«, ertönte Poirots Stimme über das Fon. »Ich befürchte nur, dass sie Ihnen nicht gefallen werden.«
»Lassen Sie hören«, sagte Skyler und ließ gleichzeitig den Blick über den Verkehr schweifen, der auf der belebten Straße von Denver um ihn herum floss.
Die Sicherheit hatte zwei Optionen: Entweder verfolgte sie den Anruf zurück und versuchte dann, ihn festzunageln, oder sie gestattete Poirot die Fortsetzung des Spiels in der Hoffnung, dass sie ihm irgendwann später eine Falle zu stellen vermochte.
Bislang wusste er aber nicht, für welche dieser Optionen sie sich schließlich entscheiden würde.
»Es sieht so aus, als ob Athenas Laser aktiviert würden, wenn ein Objekt mit einer Größe von mehr als fünfzehn Zentimetern mit einem projektierten Pfad über den äußeren Zaun erfasst wird. Das ist viel zu klein für einen brauchbaren Sprengkörper.«
»Ach, ich weiß nicht«, sagte Skyler. »Es gibt auch schöne Bömbchen, die kleiner sind als fünfzehn Zentimeter.«
»Eine Bombe bedeutet auch Sprengstoff und eine beträchtliche Menge Metall«, konstatierte Poirot. »Der Zaun ist am ganzen Umfang mit anderen Sensoren bestückt, die Sprengstoff und Metall aufspüren, lange bevor die Massetaster und Größensensoren ansprechen.«
»Wird wohl so sein«, sagte Skyler. »Ich könnte mir aber vorstellen, dass kleine Mengen Sprengstoff vielleicht doch von den Sensoren übersehen werden.«
»Vielleicht, aber es wäre trotzdem nicht viel mehr als der Inhalt einer Zündkapsel«, wandte Poirot ein. »Es sei denn, man wendet einen ganz speziellen Trick an.«
Skyler lächelte. Es war so offensichtlich, wenn Poirot einem Informationen entlocken wollte. »Ich kenne da ein paar«, sagte er. »Und was ist mit den Laser-Stellungen selbst?«
»Was soll mit denen sein?«, fragte Poirot. Er wirkte plötzlich reserviert, als ob der Themenwechsel ihn auf dem falschen Fuß erwischt hätte.
»Werden sie durch eine vergleichbare Sensoren-Überwachung geschützt?«, fragte Skyler.
»Sie werden von den Ryqril betrieben«, sagte Poirot knurrig. »Was glauben Sie wohl, wie sie geschützt werden?«
Skyler lachte glucksend. »Extrem gut, würde ich meinen«, sagte er. »Beruhigen Sie sich wieder - das war nur so eine Idee.«
»Ich schlage vor, dass Sie es dabei bewenden lassen«, sagte Poirot mürrisch. »Sie haben im Moment schon genug Ärger mit den Ryqril. Wenn Sie jetzt auch noch eine ihrer militärischen Stellungen angreifen, dann werden die wirklich böse. Und glauben Sie mir, das möchten Sie nicht erleben.«
»Einverstanden«, sagte Skyler. »Dann bliebe also nur noch der Gefangenentransport. Sind irgendwelche Änderungen im Plan eingetreten?«
»Bislang nicht«, sagte Poirot erleichtert. Er war froh, dass er sich wieder auf dem Terrain bewegte, das er mit seinen Ryqril-Herren schon abgeklärt hatte. »Die Abfahrt nach Colorado Springs ist noch immer für neunzehn Uhr terminiert: sechs Kleinbusse, mit jeweils einem Gefangenen.«
»Und was ist mit den Vans selbst?«
»Sie haben leistungsgesteigerte Motoren, und die konstruktiven Schwachstellen sind mit einer Panzerung verstärkt worden«, sagte Poirot. »Sie haben außerdem ein extra breites Schiebedach. Ein Schütze kann dort Position beziehen und mit einem Multifunktions-Schnellfeuergewehr die Gegend mit Paratyl-Pfeilen, Pfeilprojektilen oder Laserfeuer bestreichen.«
»Und ich vermute, dass ihr jeden Häftling auch mit einer elektronischen Fessel ausstatten werdet?«
»Diesen Aufwand können wir uns wohl schenken«, sagte Poirot. »Ihr werdet doch wahrscheinlich Störsender einsetzen, um den Funkverkehr lahmzulegen, oder?«
»Definitiv«, sagte Skyler. »Ich glaube, das war's fürs Erste. Der nächste Kontakt erfolgt in zwei Tagen, gleiche Zeit und Ort wie unser Gespräch gestern.«
»Sie wollen mich morgen nicht sprechen?«
»Ich könnte mir vorstellen, dass es morgen in Ihrem Büro etwas hektisch zugeht«, sagte Skyler trocken.
Es trat ein kurzes Schweigen ein, und Skyler hörte praktisch die Gedanken des anderen. Falls die Blackcollars diese Aktion wirklich starteten, wäre Athenas Sicherheitskontingent morgen tatsächlich ziemlich beschäftigt. Und ein paar von ihnen mussten

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