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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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erreichen.«
Bailey rieb das Papier zwischen den Fingern und verfluchte sich stumm. Natürlich hatten sie keinen Kontakt mit ihm aufnehmen können - er hatte das Funkgerät nämlich abgeschaltet, weil die Hintergrundgeräusche ihn sonst bei seiner privaten Befragung im Lazarett gestört hätten, und hatte dann vergessen, es wieder einzuschalten. »Schicken Sie sofort ein Team dorthin«, befahl er und schaute auf den Rand der Sonne, die bereits über den östlichen Horizont lugte. »Ich will, dass die Hütte durchsucht wird - und zwar gründlich - und dass jeder Einwohner der Stadt verhört wird. Nein, schicken Sie am besten gleich zwei Teams raus. Und tragen Sie alles zusammen, was wir über diesen Einsiedler haben.«
»Das habe ich bereits getan, Sir«, sagte Ramirez und deutete auf die Papiere in Baileys Hand. »Aber die Teams kann ich ohne Daasaas Genehmigung nicht rausschicken.«
»Ach so, können Sie nicht?«, knurrte Bailey und stand auf. Das war natürlich ihr vermisster Blackcollar - klarer Fall. Falls er ihnen wegen mangelhafter Kommunikation oder auch nur wegen bürokratischer Schlamperei durch die Finger schlüpfte, würden Köpfe rollen. Höchstwahrscheinlich auch im wahrsten Sinne des Wortes. »Also gut. Machen wir uns auf die Suche nach ihm.«

Das Schwarz am östlichen Himmel verblasste zu einem Blau - obwohl die Sonne noch nicht über den Bergen erschienen war -, als sie den versteckten Belüftungsschacht erreichten. »Da wären wir«, sagte Jensen und wies auf das Gitter über der Öffnung des Schachts, während sie die kleine Lichtung davor überquerten.
»Erstaunlich«, sagte Foxleigh und schüttelte verblüfft den Kopf. Obwohl er wusste, dass es irgendwo hier draußen sein musste, hatte er das Gitter erst in dem Moment erkannt, als sie praktisch schon darauf standen. »Ich habe die jungen Leute sogar gesehen, als sie sich hier zu schaffen machten, aber ich hatte keine Ahnung, womit sie zugange waren. Erst als Ihre Gruppe im letzten Jahr hier aufgetaucht ist, konnte ich mir einen Reim auf die ganze Sache machen.«
»Ich bin froh, dass die Sicherheit dir nicht damals schon einen Besuch abgestattet hat«, sagte Jensen und schickte sich an, die verdrillten Kabel zu lösen, mit denen das Gitter befestigt war. »Würdest du mir bitte mal zur Hand gehen?«
Es dauerte ein paar Minuten, bis sie das Gitter frei bekommen hatten. Danach mussten sie noch viermal gemeinsam daran ziehen, um es zu lösen. »Du hattest recht«, sagte Jensen und schnaufte dabei wie ein Marathonläufer. »Ich hätte das allein nicht geschafft.«
»Es empfiehlt sich, dass wir es über uns auch wieder schließen, oder?«, fragte Foxleigh und inspizierte die Öffnung. Unter dem Gitter erstreckte sich ein metallischer Tunnel auf einer Länge von ungefähr zwölf Metern und schien dann nach unten abzufallen.
»Unbedingt«, sagte Jensen. »Am besten stellen wir das Gitter hochkant, bringen es rein und prüfen dann, ob wir es von unten wieder an seinen Platz bekommen.«
Nach fünf Minuten war das Gitter wieder an seinem Platz und vertäut. »Das hat schon mal gut angefangen«, bemerkte Foxleigh. »Aber die Trickkiste ist damit nicht leer, oder?«
»Sie ist noch randvoll«, versicherte Jensen ihm und wies in den Tunnel. »Zunächst einmal steigen wir über eine Leiter hundert Meter in die Tiefe. Und unten gibt es einen Schallgenerator, der einen permanent aus dem Gleichgewicht zu bringen versucht.«
»Na toll«, sagte Foxleigh schaudernd. Als ob er schon nicht in seinen besseren Zeiten genug Probleme damit gehabt hätte, das Gleichgewicht zu halten. »Und ihr habt auch nicht daran gedacht, ihn abzuschalten, bevor ihr gegangen seid?«
»Wir wollten ihn überhaupt nicht abschalten«, sagte Jensen. »Jeder, der befugt ist, hier einzusteigen, weiß Bescheid und ist mental darauf vorbereitet, gegen diesen Effekt anzukämpfen. Und um alle anderen, die sich unbefugt hier einschleichen wollten, haben wir uns keine Gedanken gemacht.«
Foxleigh erinnerte sich daran, dass er selbst auch schon in Erwägung gezogen hatte, diesen Ort auf eigene Faust zu erkunden. Er konnte von Glück sagen, dass er es dann doch hatte bleiben lassen. »In Ordnung, betrachte mich als mental gerüstet«, sagte er.
»Packen wir's an.«
Sie hatten die nach unten abfallende Biegung erreicht, und Jensen wollte gerade eine zurückgelassene Strickleiter ausrollen, als Foxleigh glaubte, in der Ferne das Geräusch sich nähernder Aufklärungsflieger zu hören. Aber vielleicht war

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